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Schweiz
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Arbeitgeber: Rheinbahn AG Aufgaben: Leitung, Begleitung und übergeordnetes Management von Digital-Projekten (mit interdisziplinären internen & externen Projekt- & Expertenteams) zur Einführung neuer Geschäftsmodelle, Produkte, Services & Mobilitätskonzepte sowie zur
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Projektleitung Nachbarschaftlicher Vorhaben der Ingenieurbauwerke U-Bahn (w/m/d) (Thu, 19 Dec 2024)
Arbeitgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Aufgaben: Du übernimmst für die BVG die federführende Bearbeitung aller Vorgänge im Rahmen von gesetzlichen Verfahren als Träger*in öffentlicher Belange zur Wahrung unserer Eigentümerinteressen. Du prüfst Leistungsbeschreibungen und
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(Junior) Controller (m/w/d) Schwerpunkt Produktionscontrolling (Thu, 19 Dec 2024)
Arbeitgeber: Vossloh Rail Services GmbH Aufgaben: Sie agieren als Business Partner und arbeiten eng mit dem operativen Management sowie in strategischen Projekten crossfunktional mit anderen Abteilungen zusammen. Sie erstellen aussagekräftige Kennzahlenanalysen, Berichte und
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Referent:in Klimaschutz im Verkehr (m/w/d) zur Bearbeitung (verkehrs-)rechtlicher Fragestellungen (Thu, 19 Dec 2024)
Arbeitgeber: NVBW - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH Aufgaben: Bearbeitung (verkehrs-)rechtlicher Fragestellungen für das Kompetenznetz Klima Mobil und das Ministerium für Verkehr, insbesondere in den thematischen Schwerpunkten Verkehrsplanung und Parken. Ableitung übertragbarer rechtlicher
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Strategische*r Einkäufer*in in der Vergabestelle (Thu, 19 Dec 2024)
Arbeitgeber: Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH Aufgaben: Entlang des Prozesses von nationalen und europaweiten Vergabeverfahren übernimmst du die Beratung der Fachbereiche in der Vorbereitungsphase sowie die Durchführung der Ausschreibungen mit Prüfung und Auswertung der
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Modernisierter ÖPNV-Knoten Fetscherplatz geht in Betrieb (Thu, 19 Dec 2024)
Dresden: Ab Sonnabend, 21. Dezember ist der Fetscherplatz nach seinem Umbau wieder vollständig für Straßenbahnen freigegeben. Damit kehren die Linien 4, 10 und 12 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf ihre Stammroute durch die Nicolaistraße
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Neues Landgut nimmt Gestalt an. Der Elisabeth-Sund-Platz, zentraler Platz des modernen Stadtviertels, wurde kürzlich fertiggestellt. Mit 36 neuen Bäumen, davon fünf im extra großen XL-Format, großen Grünflächen und Wasserelementen sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. So ist das Zentrum des Neuen Landguts für die Zukunft klimafit. Der neue Bildungscampus für 1.100 Kinder, ein Gemeindebau mit Bibliothek […]
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Bloch-Bauer Promenade – Viel Beton, wenig Grün (Mon, 25 Sep 2023)
Die Bloch-Bauer Promenade präsentiert sich über weite Strecken als Betonwüste. In vielen Bezirken Wiens werden Fächen aufgebrochen, Beete angelegt und Bäume gepflanzt. Die Baumpflanzungen hier im Straßenraum der Bloch-Bauer-Promenade sind mehr als spärlich. Man hätte die Einbauten in der Straße so planen können um in der Mitte eine Baumreihe oder beidseitig eine Allee möglich gewesen […]
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Ab heute starten die europäischen Eisenbahnen eine gemeinsame Aktion für ein besonderes Ticket: Anlässlich 50 Jahre Interrail gibt es ausgewählte Interrail Global-Pässe bis zum 10. Mai mit 50 Prozent Rabatt günstig wie nie. Der Pass für einen Monat ist damit für kurze Zeit ab 252 Euro erhältlich. An der Aktion beteiligen sich 43 Bahn-Gesellschaften, darunter auch die Deutsche Bahn.
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Gemeinsam für Europa: Neue Linien im Nachtzugverkehr (Tue, 08 Dec 2020)
Europa soll noch enger zusammenwachsen – auch auf der Schiene. Dazu sollen die bereits erfolgreichen Kooperationen zwischen den vier Bahnunternehmen Deutsche Bahn (DB), den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), der französischen SNCF und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) weiter ausgebaut werden. Darauf haben sich heute am Rande der Konferenz der europäischen Verkehrsminister die vier Bahnchefs Dr. Richard Lutz (DB), Andreas Matthä (ÖBB), Jean-Pierre Farandou (SNCF) und Vincent Ducrot (SBB) verständigt.
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SBB und ÖBB wollen das Nachtzug-Angebot in Europa weiter ausbauen (Tue, 15 Sep 2020)
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
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RhB: Rekordergebnis im 2019 (Fri, 24 Apr 2020)
Das Geschäftsjahr 2019 war für die Rhätische Bahn (RhB) sehr erfolgreich. Sie verzeichnete mit CHF 5,4 Mio. ein Rekordergebnis. Insbesondere das Ertrags- und Nachfragewachstum beim Personenverkehr und Autoverlad trugen wesentlich dazu bei. Der Kostendeckungsgrad im Personenverkehr übertraf erstmals die Marke von 60 Prozent. In der Sparte Güterverkehr wurden die Vorjahreswerte nicht erreicht. Die Sparte Infrastruktur wies einen hohen Gewinn zugunsten der Reserven aus. Dies hauptsächlich infolge tieferer Kosten für Traktionsenergie und Unterhalt. Nach einem verheissungsvollen Start in den ersten beiden Monaten 2020, macht der RhB im laufenden Jahr die unvorhersehbare Entwicklung der Coronakrise Sorgen.
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BLS: Stefanie Zimmermann ist neue Verwaltungsrätin (Wed, 13 Mar 2019)
Stefanie Zimmermann ist vom Walliser Staatsrat in den Verwaltungsrat der BLS AG delegiert worden. Sie tritt als Vertreterin des Kanton Wallis die Nachfolge von Viola Amherd an, die im Dezember 2018 in den Bundesrat gewählt worden ist.
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Deutsche Bahn stellt neuen Fernverkehrszug „ECx“ vor (Wed, 13 Mar 2019)
Die Deutsche Bahn (DB) und der spanische Hersteller Talgo haben heute mit Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, den neuen Fernverkehrszug mit dem Arbeitstitel „ECx“ in Berlin vorgestellt. Die lokbespannten Reisezugwagen sind sehr flexibel einsetzbar und ergänzen so die DB-Fahrzeugflotte ab 2023 ideal. Der erste Abruf von 23 Zügen im Wert von 550 Millionen Euro ist Teil eines Rahmenvertrags der DB mit dem spanischen Hersteller Talgo über bis zu 100 Mehrsystemloks und Reisezugwagen.
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Siemens liefert weitere Regionalzüge an ÖBB (Tue, 12 Mar 2019)
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben bei Siemens Mobility weitere 24 Regionalzüge vom Typ Desiro ML geordert. Mit dieser Bestellung wurden insgesamt 189 Züge abgerufen. Die Auslieferung der neuen Züge, die bei der ÖBB unter dem Namen „Cityjet“ unterwegs sein werden, soll ab Sommer 2020 erfolgen. Eingesetzt werden die dreiteiligen elektrischen Triebfahrzeuge als S-Bahnen in Ostösterreich. Produziert wird in den Siemens-Werken in Krefeld und Graz. Die Endmontage erfolgt im Werk Jedlersdorf der ÖBB (Technische Services).
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BAV: Vergabe von Fernverkehrs-Konzession an SBB und BLS (Tue, 12 Jun 2018)
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat am 12. Juni 2018 die Konzessionsverfügung für den Betrieb des Eisenbahn-Fernverkehrs ab Ende 2019 erlassen. Der grösste Teil der Linien und das ganze Intercity-Netz gehen an die SBB. Die BLS erhält die Konzession für zwei Interregio-Linien. Aufgrund der Anhörung der betroffenen Kreise hat das BAV den Deckungsbeitrag für die Fernverkehrsnetze der SBB tiefer festgelegt als zunächst geplant. Die künftigen Gewinne der SBB werden dadurch weniger stark geschmälert. Das BAV kommt damit der SBB und dem Preisüberwacher entgegen. Dank dem Mehrbahnenmodell in moderater Ausprägung profitieren die Passagiere von zusätzlichen Angeboten. Die Steuerzahlenden werden um 75 Millionen Franken pro Jahr entlastet.
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Berner Verkehrstag 2018 Mobilität im Wandel (Fri, 06 Apr 2018)
Die Bilanz der bernischen Verkehrspolitik seit der Jahrtausendwende fällt positiv aus. Das Angebot von Bahn, Bus und Tram wurde ausgebaut, Engpässe im Strassennetz wurden beseitigt. Mensch und Umwelt wurden dabei so weit wie möglich geschont. Die Erfolge der letzten Jahre und die Herausforderungen der Zukunft standen im Mittelpunkt des diesjährigen Berner Verkehrstags am Freitag, 6. April in Bern.
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SBB: ÖV Schweiz bei Touristen so beliebt wie noch nie (Thu, 05 Apr 2018)
Der öV Schweiz gewann bei Touristen im Jahr 2017 erneut an Beliebtheit. Verglichen zum Vorjahr gaben ausländische Gäste 17,5 Prozent mehr für Fahrausweise von Swiss Travel System aus. Der Umsatz stieg auf über 122 Millionen Franken, vor allem dank Gästen aus dem asiatischen Raum und den USA.
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Ausgesuchte Meldungen - Archiv bis Dezember 2013:
Di
24
Dez
2013
Frohe Weihnachten und alles Gute für 2014
Von ganzem Herzen wünsche ich Euch allen frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. Gleichzeitig danke ich recht herzlich für die treue Leserschaft.
Alles Gute, Glück und Gesundheit für's 2014
Marcel
Sa
14
Dez
2013
Frohe Festtage
Herzlichen Dank für Eure Treue und frohe Festtage!
DPZ der S-Bahn Zürich als Regionalzug in Landquart Foto: Marcel Manhart
Mit diesem Foto eines DPZ (Doppelstock-Pendel-Zug) der Züricher S-Bahn, der ausserhalb seines Stammgebietes im Einsatz ist danke ich Euch allen für das Interesse an meiner Seite und auch für die Kommentare und die angeregten Diskussionen auf der Facebook Seite. Ich wünsche Euch noch eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten.
Herzlichen Dank
Fr
06
Dez
2013
Orkan Xaver: Hier fahren ab heute früh wieder Züge - Stromausfall im Hamburger Hauptbahnhof
Das Orkantief "Xaver" hat Norddeutschland erreicht und fegt mit schweren Böen über Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Die DB hat gestern Abend fast den gesamten Verkehr in Schleswig-Holstein eingestellt. Hier eine Übersicht, wo Sie heute früh mit Störungen und Ausfällen rund um Hamburg rechnen müssen.
(Stand: Freitag, 06. Dezember 2013 um 10.40 Uhr)
Hamburg Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Orkantief Xaver behindert weiterhin den Bahnverkehr im Norden Deutschlands. Vor allem in Schleswig-Holstein gibt es viele Störungen und Ausfälle. Unter anderem fahren zwischen Elmshorn und Itzehoe keine Züge. Die Bahnstrecke Hamburg-Kiel ist zwischen Wrist und Kiel bis voraussichtlich heute Abend gesperrt.
Ausserdem ist am Morgen der Strom auf der Ostseite des Hamburger Hauptbahnhofs ausgefallen. Dazu kommt ein Oberleitungsschaden bei Ahrensburg. Die Bahnen aus Richtung Büchen und Lübeck beginnen und enden daher in Bergedorf, bzw. Ahrensburg.
Die Nord-Ostsee-Bahn hat ihren Verkehr zwischen Hamburg-Altona und Sylt bis mindestens 12 Uhr komplett eingestellt. Lediglich zwischen Hamburg und Elmshorn gibt es einen Pendelverkehr. Nach NOB-Angaben ist auf einigen Teilstrecken ein unregelmässiger Busersatzverkehr eingerichtet.
Bei der Nordbahn ist seit dem Vormittag die Strecke Heide - Hohenwestedt wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt.
Bei der AKN gibt es lediglich Verspätungen von bis zu 10 Minuten auf der Strecke zwischen Hamburg und Kaltenkirchen.
Beim Metronom in Niedersachsen ist die Strecke zwischen Harburg und Cuxhaven weiterhin wegen mehrerer Bäume im Gleis gesperrt. Zwischen Cuxhaven und Horneburg gibt es nach Angaben des Unternehmens einen Busersatzverkehr. Ausserdem beginnen und enden derzeit alle Metronomzüge in Harburg. Grund ist der Stromausfall im Hamburger Hauptbahnhof.
Bei der U-Bahn in Hamburg ist laut Hochbahn die U1 zwischen Schmalenbek und Großhansdorf bis heute Abend gesperrt. Ersatzverkehr ist eingerichtet.
Bei der Hamburger S-Bahn fahren derzeit keine Züge der Linie S3 zwischen Stade und Horneburg. Ersatzweise sind Busse unterwegs.
Do
05
Dez
2013
SBB Fahrplan 2014: Einführung neue S-Bahn St. Gallen – Ausbau in den Regionen und im internationalen Verkehr
In der Ostschweiz wird mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 das Angebot des öffentlichen Verkehrs für die Kundinnen und Kunden weiter ausgebaut: Mit der Einführung der neuen S-Bahn St. Gallen wird auf den wichtigsten Linien der Halbstundentakt eingeführt. Die Fahrzeit des RE Rheintal-Express von St. Gallen nach Chur verkürzt sich um 12 Minuten. Auf der Linie Zürich – Chur wird der RegioExpress eingeführt. In der Westschweiz optimiert die SBB das Angebot auf den Linien Biel – Sonceboz – Moutier und nach La Chaux-de-Fonds. Im internationalen Verkehr verbessert die SBB das Angebot nach Österreich, auf der Nord-Süd-Achse und verstärkt die Verbindung nach München. Der Fahrplan im Nord-Süd-Verkehr wird auf Mitte 2014 stabilisiert und die Verbindungen besser in den Bahnknoten Milano eingebunden. Mitte Juni 2014 folgt die Eröffnung der Durchmesserlinie in Zürich. Parallel zu den besseren Fahrplanverbindungen erhöht die SBB mit dem Einsatz von neuem Rollmaterial den Komfort laufend.
Buchs SG - Dank den neuen Triebzüge auf dem Rheintal-Express verkürzt sich die Fahrzeit von St. Gallen nach Chur um 12 Minuten Foto: Marcel Manhart
Zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres wird die neue S-Bahn St. Gallen in Betrieb genommen, die offizielle Einweihung mit Bundesrätin Doris Leuthard und SBB CEO Andreas Meyer findet am 09. Dezember 2013 in St. Gallen statt. Das Streckennetz umfasst neu 23 Linien der SBB, Thurbo, SOB SÜDOSTBAHN, AB Appenzeller Bahnen und Frauenfeld-Wil-Bahn FWB. Die Kundinnen und Kunden profitieren von mehr Zugverbindungen. Auf den wichtigsten Linien im S-Bahngebiet verkehren die Züge mindestens im Halbstundentakt. Der Rheintal-Express (REX), der seit dem 9. Juni 2013 mit neuen Zügen des Typs Regio-Dosto zwischen Chur und St. Gallen verkehrt, wird bis nach Wil (SG) verlängert. Dank dem Ausbau der Strecke verkürzt sich die Fahrzeit zwischen den beiden Kantonshauptstädten St. Gallen und Chur um bis zu 12 Minuten, da die Züge neu mit bis zu 160 km/h verkehren können. Ab Dezember 2013 bietet der RE REX zudem bessere Anschlüsse in Sargans nach Zürich HB und in Landquart und Chur auf das Streckennetz der Rhätischen Bahn (RhB).
Die Bahnhöfe in St. Gallen St. Fiden, Rheineck und Maienfeld werden hingegen durch den REX nicht mehr bedient. Im Gegenzug profitieren diese Orte von mehr S-Bahn-Zügen. Der REX verkehrt seit der Einführung im Juni 2013 ohne systematische Zugbegleitung. Dank eines speziell konzipierten Sicherheitskonzepts mit Begleitung durch die Transportpolizei und weiterem Sicherheitspersonal auf Teilabschnitten konnte der hohe Sicherheitsstandard gewahrt werden. Das zuerst geplante Verpflegungsangebot kann aufgrund zu hoher Kosten für die Besteller nicht umgesetzt werden. Ein Einbau von Automaten wie beim Voralpen-Express kommt nicht in Frage, da die Regio-Dosto-Züge des REX auch auf anderen Strecken und bei der S-Bahn Zürich eingesetzt werden.
Mit dem Regio-Express von Zürich nach Chur
Zwischen Zürich und Chur bietet die SBB den Reisenden ab Dezember 2013 neue RegioExpress -Verbindungen mit Regio-Doppelstockzügen an. Diese ersetzen die bisherigen InterRegio -Züge. Dank dieser Änderung halten die Züge neu in Siebnen–Wangen und in Walenstadt, der Halt in Bad Ragaz wird aufgehoben. Zwischen Zürich und Bad Ragaz bestehen nach wie vor attraktive Verbindungen mit Umsteigen in Sargans, teilweise mit einer kürzeren Fahrzeit. Grund ist die Einführung des Halbstundentakts im Regionalverkehr (S12) von Chur nach Sargans mit raschen Anschlüssen an den IC nach Zürich. Ab Basel und aus Deutschland werden die Verbindungen in den Kanton Graubünden weiterhin durch die InterCity -Züge Basel – Chur und die tägliche EuroCity -Verbindung Hamburg – Chur sichergestellt.
Mit der Inbetriebnahme der ersten Etappe der Durchmesserlinie wird das Angebot für die Reisenden ab 15. Juni 2014 ebenfalls weiter ausgebaut. Realisiert werden ein S-Bahn-Halbstundentakt auf der Strecke Zürich – Zug sowie schnellere Verbindungen zwischen Zürich und Ziegelbrücke. Der GlarnerSprinter wird ab Mitte 2014 neu als S25 in die Zürcher S-Bahn integriert und verkehrt stündlich zwischen Zürich HB und Linthal. Ebenfalls ab diesem Zeitpunkt verkehren die S-Bahnlinien S2 , S8 und S14 durch die Durchmesserlinie und halten im neuen unterirdischen Bahnhof «Löwenstrasse». Die Züge verkehren von dort aus durch den neuen Weinbergtunnel bis nach Zürich Oerlikon. Die Fahrzeit zwischen Zürich Enge und Zürich Oerlikon verkürzt sich dadurch um fünf Minuten. Auf der Linie S8 zwischen Zürich und Winterthur erreichen die Reisenden ihr Ziel ab Mitte Juni 2014 rund vier Minuten schneller. Auch die Linie Zürich – Chur wird weiter ausgebaut: Ab dem 15. Juni 2014 verkehren zusätzliche InterCity -Züge zwischen Zürich und Chur.
Schrittweise Optimierungen im internationalen Verkehr
Auf den sogenannten «kleinen Fahrplanwechsel» Mitte Juni 2014 entkoppelt die SBB am Gotthard den nationalen vom internationalen Verkehr. Die internationalen EuroCity -Verbindungen ab Zürich werden zeitlich um eine halbe Stunde versetzt auf eine bessere Trasse. Diese zu finden war nicht einfach, es galt Trassenkonflikte bei der Stadtbahn Zug und der S-Bahn Milano zu lösen. Alle zwei Stunden, wenn jeweils die internationalen Züge verkehren, ergibt sich dadurch ein Halbstundentakt zwischen Zürich und Lugano. Die EuroCity -Züge erreichen den Bahnknoten Milano Centrale künftig zur Minute xx.35 statt wie bisher xx.50, wodurch die Reisenden in Mailand die wichtigen Anschlüsse an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz (FRECCIA-ROSSA, -ARGENTO und -BIANCA) ab der Minute xx.00 erreichen. Um den Verkehr zu stabilisieren und die Verspätungen zu minimieren, wird die Fahrzeit um rund 20 Minuten verlängert. Dank den angepassten Umsteigezeiten in Mailand wird die Gesamtsituation für die Reisenden auf der Nord-Süd-Strecke verbessert.
Im internationalen Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich bieten ÖBB und SBB ab Fahrplanwechsel neu einen durchgehenden 2-Stunden-Takt an: Das bisherige Angebot aus sechs bestehenden Railjet- und zwei EuroNight -Zügen pro Tag und Richtung wird durch den zusätzlichen EuroCity “Transalpin” Zürich – Graz komplettiert. Dieser Zug – geführt mit ÖBB-Wagen und einem SBB Grossraumwagen in der 1. Klasse – bietet neben einer weiteren Direktverbindung nach Graz zusätzlich tagsüber die Möglichkeit des Veloselbstverlads nach Österreich. In Innsbruck besteht Anschluss an einen Railjet nach Wien.
Neu vervollständigt die SBB GmbH den Halbstundentakt zwischen Schaffhausen und Erzingen mit Halt an allen Stationen. Dieses Angebot wird in den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag zum Viertelstundentakt verdichtet. Zusätzlich profitieren die Fahrgäste von besseren Anschlussverbindungen im Bahnhof Schaffhausen sowie auf die Busse im Klettgau.
Auf der Strecke Zürich – St. Gallen – München wird an den meisten Wochenenden im Jahr neu ein zusätzliches Zugpaar verkehren. Zusätzlich zum EuroCity -Angebot auf der Schiene bieten DB und SBB neu mit dem DB IC-Bus Zürich – München ein ergänzendes Angebot auf der Strasse an. Dank der IC-Busse kann künftig mindestens einmal alle zwei Stunden eine Abfahrt von Zürich nach München bzw. von München nach Zürich angeboten werden. Im Gegensatz zu den Zügen werden die Busse die Strecke Zürich – München ohne Halt befahren und sind damit mit einer Fahrzeit von 3 ¾ Stunden schneller als die Züge. Das Angebot wird in das Preis- und Informationssystem von DB und SBB integriert und ist bis zum Ausbau der Strecke Lindau – München befristet. Ein Tickte für den IC-Bus wird ab CHF. 25.00 erhältlich sein und es werden auch alle für die Strecke gültigen Bahntickets anerkannt. An Samstagen im Winter wird der City Night Line Amsterdam/Hamburg – Zürich neu nach Chur statt nach Brig verlängert.
Der TGV Lyria ab Bern nach Paris verkehrt ab dem Fahrplanwechsel über Basel. Aufgrund der Aufhebung der direkten Linie Neuchâtel – Pontarlier hat die SBB zusammen mit der SNCF, dem Kanton Neuchâtel und der Region Franche-Comté ein Angebot ab der Kantonshauptstadt nach Frasne mit Anschlussmöglichkeiten auf die TGV Lyria-Verbindungen ab Lausanne nach Paris entwickelt. Mit täglich drei RegioExpress -Zügen haben die Kundinnen und Kunden aus dem Raum Neuchâtel somit ein attraktives Angebot mit einem direkten Billett und einer Sitzplatzreservation in die französische Metropole zur Verfügung.
Mi
04
Dez
2013
Umweltauszeichnung für den Wiener City Airport Train
Bei den „2013 European Rail Congress Awards“ Mitte November 2013 in London konnte der Wiener City Airport Train (CAT) unter hunderten europaweiten Einreichungen den ersten Preis erzielen. In der Kategorie nachhaltige Umweltfreundlichkeit (Excellence in Environmental Sustainability) wurde der zur Gänze CO2-freie Bahnstrom „railpower zero“ der ÖBB-Infrastruktur AG, welchen der CAT als erster Kunde seit 2011 bezieht, prämiert.
City Airport Train am Flughafen Wien Foto: Marcel Manhart
„Die internationale Auszeichnung ist für das gesamte CAT Team eine große Freude und Bestätigung. Mit der Entscheidung für grünen Bahnstrom bietet der CAT seinen Passagieren eine ökologisch überzeugende Flughafenanbindung”, so Mag. Doris Pulker-Rohrhofer und Wolfgang Schoiswohl, Geschäftsführung CAT.
Die ÖBB bieten seit 2011 nach eigenen Angaben emissionsfreien Bahnstrom aus 92 % Wasserkraft und 8 % Windkraft an und setzen so ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Schienenverkehr. Bereits von Beginn an verkehrt der CAT mit grünem Bahnstrom und garantiert so Null CO2 Emissionen. Etwaige vorgelagerte CO2 Ausstöße werden mit zusätzlichen Massnahmen und Initiativen vollständig kompensiert.
CAT mit kräftigem Passagierplus
In den Sommermonaten Juni, Juli und August 2013 haben über 290.000 Personen den City Airport Train (CAT) benutzt, was im Vergleich zum Vorjahr ein Passagierwachstum von 4,84 Prozent bedeutet. Bis Jahresende erwarten die CAT Geschäftsführer Doris Pulker-Rohrhofer und Wolfgang Schoiswohl den zehnmillionsten Passagier, womit eine Steigerung von vier Prozent (2012: 1,2 Mio.) einhergehen würde.
Im zweiten Quartal 2013 wurde der CAT am häufigsten im Zuge von Geschäftsreisen (36,8 Prozent), gefolgt von Städtetrips (20,1 Prozent) und Urlaubsreisen (16 Prozent) genutzt, so das Ergebnis einer aktuellen Marktforschung. In Zukunft sollen auch verstärkt Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Wiener Kongressen angesprochen werden, die 9,7 Prozent der Reisenden ausmachen.
Neben der erfolgreichen Sommerbilanz stellte die Geschäftsführung auch ein neues Ticketangebot vor: Das „Vier-Single-Fahrten-Gruppenticket“. Damit kommt der CAT der Nachfrage nach einem Gruppenticket nach, welches je nach Bedarf auch von einer Person viermal verwendet werden kann. Das Ticket ist am Schalter oder Automaten um 38 Euro, im Internet um 37 Euro erhältlich.
Di
03
Dez
2013
ÖBB lichten Tarifdschungel weiter, VORTEILSCARD einfacher und digital - Neuerungen ab 1.1.2014
Die ÖBB setzen Ihre Massnahmen zur Vereinfachung der Tariflandschaft fort. Die neuen Tarife gelten ab 01. Januar 2014. Mit der bisher grössten Vereinfachungswelle bei der Tariflandschaft sowie dem VORTEILSCARD-Angebot wird Bahnfahren für Kunden noch einfacher und übersichtlicher.
- Weitere Reduktion von 61 auf 31 Tarife
- Faire Tarifgestaltung: Abschaffung großer Preissprünge
- Vereinheitlichung: 5 Basisangebote mit jeweils einheitlichen Nutzungsbestimmungen
- VORTEILSCARD wird digital: Online-Bestellung und Karte am Smartphone
ÖBB Tarife & VORTEILSCARD-Angebote werden vereinfach Foto: Marcel Manhart
Am 01. Januar 2014 setzen die ÖBB ihre 2012 gestartete Tarifvereinfachung fort. Für Kunden bringt die Reduktion vieler unterschiedlicher Tarife mehr Übersicht und Transparenz beim Ticketkauf. Gleichzeitig wird das VORTEILSCARD-Angebot wesentlich vereinfacht. Künftig können VORTEILSCARDs online bestellt, erneuert und bezahlt werden. Zur Bestellung der VORTEILSCARD wird kein Foto mehr benötigt. Darüber hinaus können Nutzer der ÖBB-Ticket App ihre VORTEILSCARD künftig unmittelbar nach der Bestellung auf ihr Smartphone laden. Damit geniessen sie bei Vorweisung der VORTEILSCARD am Smartphone auf ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs die gewohnten Vorteile. Die VORTEILSCARD gilt in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis mit Altersangabe (z.B. Führerschein, Personalausweis, Schülerausweis).
Obwohl die Inflation seit der letzten Preiserhöhung 3,2 Prozent* beträgt, passen die ÖBB den Haustarif um durchschnittlich nur 2 Prozent und somit unter der Inflationsrate an. Mehr als 80 Prozent der Kunden sind von den Erhöhungen nicht betroffen, für fast ein Viertel der Fahrgäste mit ÖBB-Fahrkarten kommt es sogar zu Preissenkungen von bis zu 19 Prozent oder gleich bleibenden Preisen. Große Preissprünge für Einzelverbindungen gehören mit der Neugestaltung der Tariflandschaft der Vergangenheit an - sie werden fair und gleichmäßig verteilt. Die Zahl der Tarife wird nach der ersten Vereinfachung im Juli 2012 nochmals von derzeit 61 auf 31 Tarife halbiert - vor allem durch die Vereinheitlichung von Nutzungsbestimmungen sowie die Vereinfachung des VORTEILSCARD-Angebots.
Weniger Karten - mehr Übersicht
Das VORTEILSCARD-Angebot wird deutlich übersichtlicher. Statt bisher 8 verschiedener Karten mit vielen Variationen gibt es künftig 4 VORTEILSCARD-Varianten im freien Verkauf: Classic, Jugend, Senior und Family. Für Rekruten und Zivildiener werden weiterhin kostenlose VORTEILSCARD Heer / Zivil über das Bundesheer bzw. die Zivildienstorganisation bereitgestellt. Menschen mit Behinderung erhalten ab 01. Januar 2014 auch ohne VORTEILSCARD 50 Prozent Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzelfahrkarten - damit entfallen die VORTEILSCARD Blind, Spezial und Schwerkriegsbeschädigt. Einzige Voraussetzung: Ein österreichischer Behindertenpass oder ein österreichischer Schwerkriegsbeschädigtenausweis gemäß Bundesbehindertengesetz mit dem Eintrag des Grads der Behinderung von mindestens 70 Prozent oder mit dem Vermerk "kann die Fahrpreisermäßigung nach Bundesbehindertengesetz in Anspruch nehmen". Alle im Umlauf befindlichen VORTEILSCARDs können selbstverständlich bis zum Ende ihrer Gültigkeit wie gewohnt genutzt werden.
Neue VORTEILSCARD Family: flexibler mit Kindern reisen
Die VORTEILSCARD Familie wird durch eine neue, flexible Familienkarte abgelöst. Mit der neuen VORTEILSCARD Family um Euro 19 kann ein Erwachsener mit bis zu 50 Prozent Rabatt auf ÖBB-Standard-Einzelfahrkarten maximal zwei Kinder (zwischen 6 und 14 Jahren) gratis mitnehmen. Die VORTEILSCARD Family gilt nur, wenn die Kartenbesitzerin oder der Kartenbesitzer mit mindestens einem Kind gemeinsam reist und die mitreisenden Kinder auf der Fahrkarte eingetragen sind. Kleinkinder unter 6 Jahren reisen weiterhin gratis mit. Zu den mitgenommenen Kindern muss mit der neuen Family-Karte kein Verwandtschaftsverhältnis mehr nachgewiesen werden. Damit passen die ÖBB ihr Produkt an die Lebensrealität vieler Familien an. Patchwork-Familien oder ältere Geschwister bzw. Großeltern, die gemeinsam mit Kindern im Zug unterwegs sind, profitieren. InhaberInnen einer VORTEILSCARD Familie können diese selbstverständlich bis zum Ende ihrer Gültigkeit wie gewohnt nutzen und danach auf die neue VORTEILSCARD Family umsteigen.
Bewährte Familienangebote bleiben
Die ÖBB bieten für Familien viele Vorteile. Neben der VORTEILSCARD Family gibt es weitere Vergünstigungen für Reisen mit Kindern:
* Alle Kleinkinder fahren bis zum vollendeten 6. Lebensjahr in ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs
gratis mit.
* Bei jedem SparSchiene-Ticket können zwei Kinder gratis mitgenommen werden.
* Auch Gruppentickets eignen sich ideal für Reisen mit Kindern: Bereits ein Erwachsener mit Kind
kann ein Gruppenticket lösen - hier erhalten Kinder zusätzlich zum Gruppenrabatt den Halbpreis.
* Das ideale Angebot für Reisen im ÖBB-Nahverkehr: Mit dem Einfach-Raus-Ticket können zwei
bis fünf Personen einen Tag lang den gesamten ÖBB-Nahverkehr nutzen.
* Für Familien-Ausflüge bietet ÖBB Rail Tours eine Reihe von Kombitickets für Familien an.
* Und für Vielfahrer gibt es die ÖSTERREICHCARD Familie: Um Euro 4,80 pro Tag kann damit eine
ganze Familie 365 Tage im Jahr mit ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs reisen. Jedes Familienkind
erhält dafür eine eigene ÖSTERREICHCARD.
Die neuen VORTEILSCARD-Preise:
Classic Euro 99
Senior Euro 29*
Jugend Euro 19
Family Euro 19
Heer/Zivil kostenlos
* für Mindestrentner kostenlos
Die genannten Neuerungen treten mit 01. Januar 2014 in Kraft. Bis dahin gelten die aktuellen Inlands-Tarife. VORTEILSCARDs und ÖSTERREICHCARDs behalten ihre Gültigkeit bis zum aufgedruckten Ablaufdatum. Alle Infos sind auf oebb.at abrufbar.
EU-Vorgaben bringen Änderungen: Einstellung der VC-Zahlungsfunktion
Ab 01. Februar 2014 gilt ein einheitlicher Zahlungsverkehrsraum in der Europäischen Union (SEPA). Durch die SEPA-Bestimmungen steigen die Informationspflichten zu Bankeinzügen stark. Bei jedem Bankeinzug müssen Kunden in Zukunft schriftlich verständigt werden. Da dies für die derzeit gratis verfügbare Zahlungsfunktion der VORTEILS- und ÖSTERREICHCARD enorm hohe Zusatzkosten verursachen würde, stellen die ÖBB die Zahlungsfunktion im Auftrag und im Namen der card complete Service Bank AG zum 15. Januar 2014 ein. Das mit der Zahlungsfunktion eng verknüpfte Club & Bonusprogramm läuft ebenfalls an diesem Tag aus. VORTEILSCARDs mit Zahlungsfunktion behalten natürlich weiterhin ihre Gültigkeit als Rabattkarte. Die betroffenen Kunden wurden bereits am 15. November per Brief über diese Änderungen informiert.
Mo
02
Dez
2013
Ja zu FABI bringt bessere Bahnverbindungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft
Am 09. Februar 2014 kommt der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (FABI) zur Abstimmung, der die Schaffung eines neuen Fonds vorsieht. Dieser garantiert, dass genug Geld in Betrieb und Unterhalt investiert, die Sicherheit erhöht und das Bahnnetz sinnvoll ausgebaut werden kann. Der Bundesrat empfiehlt, dem Beschluss zuzustimmen. Ein gutes Bahnnetz ist im Interesse der Bevölkerung und der Wirtschaft, sagte UVEK-Vorsteherin Doris Leuthard heute bei der Erläuterung der bundesrätlichen Haltung.
Bahnhof Thalwil Foto: Marcel Manhart
Die Schweiz verfügt über ein attraktives Bahnnetz. Wegen der starken Beanspruchung stösst es aber an seine Grenzen. Bundesrat und Parlament haben darum beschlossen, mehr in die Bahninfrastruktur zu investieren: Gleise, Tunnels, Brücken, Perrons, Fahrleitungen und andere Bauten und Anlagen sollen besser instand gehalten und ausgebaut werden. Dazu soll mit dem Bahninfrastrukturfonds BIF auf Verfassungsstufe ein neuer, unbefristeter Fonds geschaffen werden, der Betrieb und Unterhalt einerseits und Ausbau andererseits aus einem gemeinsamen Topf finanziert. So können die Investitionen besser aufeinander abgestimmt und langfristig gut abgesichert werden. In den Fonds fliessen die bisher für die Bahninfrastruktur verwendeten Gelder und zusätzliche Mittel, die durch den Bund, die Kantone, die Bahnunternehmen und die Reisenden gedeckt werden.
Der neue Fonds schafft die Grundlage für den etappenweisen Ausbau der Bahninfrastruktur: Mit dem vom Parlament beschlossenen, ersten Ausbauschritt im Umfang von 6,4 Milliarden Franken werden die Voraussetzungen geschaffen, um das Bahnangebot bis 2025 zu verbessern. Die Investitionen ermöglichen auf vielen Strecken den Halbstundentakt, in städtischen Gebieten den Viertelstundentakt. Tourismusregionen werden besser angeschlossen. Zudem wird es möglich, auf zusätzlichen Strecken längere Züge sowie Doppelstockwagen einzusetzen. Der Güterverkehr erhält zusätzliche Kapazitäten auf der Schiene und damit zuverlässigere und raschere Verbindungen. „Die Investitionen zahlen sich aus”, sagte Bundesrätin Doris Leuthard. „Ein gutes Bahnnetz ist im Interesse der Bevölkerung und der Wirtschaft. Sichere und leistungsfähige Verkehrsverbindungen stärken die Schweiz: Die Reisenden bekommen bessere Verbindungen, die Wirtschaft erhält für den Gütertransport gesicherte Kapazitäten und die Kantone können ihre Standortattraktivität erhöhen.”
Die FABI-Vorlage dient dazu, den stark wachsenden Verkehr zu bewältigen: Seit 1998 nahm der Personenverkehr auf der Schiene um 60 Prozent zu, und im alpenquerenden Schienengüterverkehr erhöhte sich die transportierte Menge von 19,3 auf 23,8 Millionen Tonnen pro Jahr ebenfalls deutlich. Um der weiter steigenden Mobilität gerecht zu werden, muss das Angebot ausgebaut werden. Bis 2030 wird der Personenverkehr gemäss den Prognosen des Bundesamts für Statistik um 60 Prozent zulegen, der Güterverkehr um 70 Prozent. Die mit FABI geplanten Ausbaumassnahmen dienen dazu, Engpässe auf den Schienen und in den Bahnhöfen zu beseitigen: Mehr Kapazitäten und gute Umsteigeverbindungen haben Vorrang vor kürzeren Reisezeiten.
Der erste Ausbauschritt von 6,4 Milliarden Franken für die Zeit bis 2025 ist Teil des Strategischen Entwicklungsprogramms STEP, das die bis 2050 vorgesehenen Bahnprojekte enthält und diese gemäss ihrer Dringlichkeit priorisiert. Über die konkreten, einzelnen Ausbauschritte entscheidet jeweils das Parlament: Es beschliesst alle vier bis acht Jahre über den nächsten Ausbauschritt.
Der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur ist ein direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative „Für den öffentlichen Verkehr”, die zurückgezogen wurde. Der neue Fonds löst den bisherigen Fonds für die Eisenbahn-Grossprojekte (FinöV-Fonds) ab. Da er in der Verfassung verankert werden soll, bedarf die Vorlage der Zustimmung von Volk und Ständen.
So
01
Dez
2013
Bahnhof Davos Platz nach Totalumbau offizeill neu eröffnet
Mit einem «Tag der Begegnung» ist am Samstag, 30. November 2013, der Bahnhof Davos Platz offiziell eröffnet worden. Nach intensiven, umfangreichen Umbauarbeiten und einer dreimonatigen Totalsperre von anfangs April bis Ende Juni 2013 präsentiert er sich nun als moderne und attraktive touristische Drehscheibe im Raum Davos: Neben den neuen, behindertengerechten Kunden- und Bahnanlagen konnte gemeinsam mit der Davos Klosters Bergbahnen AG und der Gemeinde Davos durch die Erweiterung der Personenunterführung auch eine neue, direkte Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Jakobshornbahn erstellt werden. Die Gesamtkosten des Totalumbaus betragen rund 42 Millionen Franken.
Davos Platz: Moderne und attraktive touristische Drehscheibe Foto: Marcel Manhart
Der Bahnhof Davos Platz spielt eine wichtige Rolle als Verkehrsknoten- und Umsteigepunkt zwischen RhB, PostAuto und den Verkehrsbetrieben Davos. Mit jährlich rund einer Million Fahrgästen gehört er zu den frequenzstärksten Bahnhöfen auf dem Bündner Bahnnetz. Zudem ist er eine Visitenkarte für den Weltkurort Davos. Der erneuerte Bahnhof wird dieser Bedeutung vollumfänglich gerecht und erfüllt die hohen Ansprüche des heutigen Fahrgastes und Touristen bezüglich Qualität, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit.
1 ½ Jahre Bauzeit und 3 Monate Totalsperre
Mit dem Umbau des Bahnhofes Davos Platz wurden mehrere Ziele erreicht: Die Gleis-, Perron- und Publikumsanlagen wurden erneuert, die Erreichbarkeit des Bahnhofes verbessert sowie die Verkehrsführung optimiert. Seit dem Spatenstich im April 2012 arbeiteten die am 42 Millionen-Projekt beteiligten Unternehmen und die Gemeinde Davos Hand in Hand und machten den Bahnhof Davos Platz zu einer attraktiven Begegnungsstätte für Einheimische und Gäste. Die Rhätische Bahn nutzte zudem den Totalumbau in Davos Platz zur Umsetzung weiterer Umbau- und Sanierungsprojekte auf der Strecke Klosters – Davos und konnte so mit der 3-monatigen Totalsperre von anfangs April bis Ende Juni 2013 markant Kosten einsparen.
Weitere Aufwertung ab Juni 2014
Wie Hans Amacker, Direktor der Rhätischen Bahn, an seiner Eröffnungsrede ausführte, erfährt der Standort Davos ab Mitte nächstes Jahr eine weitere Aufwertung: Mit dem neuen Fahrplankonzept Retica30 wird Davos ab Juni 2014 sechs neue Verbindungen von/nach Landquart erhalten, mit schlanken Anschlüssen an einen neuen Intercity von/nach Zürich.
RhB - 125 Jahre faszinierend unterwegs
Auftakt am 4. Januar 2014 in Davos
2014 wird die RhB 125 Jahre alt. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres ist das Meisterschaftsspiel des HC Davos gegen die Rapperswil-Jona Lakers vom 4. Januar 2014 speziell der Rhätischen Bahn gewidmet und wird faszinierend anders sein. Seien Sie ein Teil des einmaligen Jubiläumsauftakts und lassen Sie sich überraschen.
Sa
30
Nov
2013
SBB lanciert in Bern neue Billettautomat-Generation
Seit 27. November 2013 steht am Bahnhof Bern der erste neue Billettautomat mit grösserem Bildschirm und verbessertem Skimmingschutz im Einsatz. Weitere Automaten folgen im Dezember in Thun. Die neue Hardware bringt deutliche Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden. Bis 2015 werden gut 1 000 Automaten ausgetauscht. Die SBB investiert rund 40 Millionen Franken für die neue Billettautomaten-Generation.
Bern und Thun: Erste Automaten im Test Foto: Marcel Manhart
Der Billettautomat ist nach wie vor der absatzstärkste Vertriebskanal der SBB: 55 Millionen Billette lösen die Kundinnen und Kunden jedes Jahr an den 1 400 SBB Billettautomaten. Rund 62 Prozent aller Verkäufe bei der SBB werden an den Automaten getätigt. Nun ersetzt die SBB 1 000 Geräte durch das neue, leistungsfähigere Modell ePOS (electronic Point of Sale). Die Inbetriebnahme der neuen Billettautomaten erfolgt in mehreren Etappen und ist 2015 abgeschlossen. In die neue Hardware investiert die SBB rund 40 Millionen Schweizer Franken. Die Kosten für Wartung und Unterhalt beim neuen Modell fallen tiefer aus als bei den derzeit noch im Einsatz stehenden Automaten.
Leistungsfähige Hardware
Der neue, mit einem 15-Zoll-Bildschirm ausgestattete Billettautomat verfügt über moderne Technik für künftige Verkaufsprozesse und bringt Verbesserungen für die Reisenden. Eine neuartige Banknotenverarbeitung gibt das Retourgeld bis max. 100 Franken auch in Banknoten aus. Neu werden Banknoten von 200 Franken akzeptiert. Mit dem RFID-Leser ist eine kontaktlose und dadurch schnellere Zahlung mit Kreditkarte möglich. Eine vertiefte Eingabemulde mit Sichtschutz und ein Steckkartenleser verbessern den Schutz gegen Skimming. Das neue Modell erfüllt die Vorgaben des Behindertengesetzes, das per 1. Januar 2024 in Kraft tritt. Der Billettautomat ePOS hat eine Lebensdauer von gut 12 Jahren.
Kundenfreundlichere Benutzerführung
Die Software des Billettautomat bleibt vorerst dieselbe. Diese wird gemeinsam mit der ganzen öV-Branche ab 2017 angepasst und vereinheitlicht. In der Zwischenzeit verbessert die SBB die Benutzerführung am Automaten punktuell nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden: In den Verbünden wurde die Via-Auswahl angepasst, damit die Kundinnen und Kunden einfach und nachvollziehbar zum richtigen Billett gelangen. Die Auswahl der Reisewege wurde deshalb auf die am häufigsten genutzten Varianten reduziert.
Die Zielwahl als erster Schritt im Kaufprozess bedingt, dass nach der Wahl der Destination bzw. der Verbindung nur noch die dafür möglichen Angebote angezeigt werden. An sämtlichen Billettautomaten im ZVV-Gebiet ist zudem die Telefonnummer einer Gratis-Helpline angebracht, welche die Reisenden bei Unsicherheiten in Anspruch nehmen können. 2014 entscheidet die SBB über eine schweizweite Einführung dieses Kundenservices. Die Automaten sind von den Kundinnen und Kunden gut akzeptiert: So erhält die SBB nur zu jedem 13-tausendstem Verkauf eine Kundenreaktion, davon betreffen drei Viertel technische Störungen.
Fr
29
Nov
2013
ÖBB-Sterneaktion zugunsten von Licht ins Dunkel
Jenen helfen, denen es nicht so gut geht: Dafür setzt sich der Verein "Licht ins Dunkel“ seit mehr als 40 Jahren ein. Die ÖBB unterstützen den Verein heuer bereits zum fünften Mal mit einer österreichweiten Sterneaktion.
Die ÖBB "Licht ins Dunkel" - Lok 1116 126-4 ist bereits seit dem 14. November 2011 durch's Land unterwegs Foto: Marcel Manhart
Ab 30. November 2013 sind sieben Postbusse in speziellem Design, das einem dunkelblauen Firmament gleicht, auf Österreichs Strassen unterwegs. Durch Sterne in verschiedenen Größen, die gekauft und auf die Busse geklebt werden, verwandelt sich das Firmament in einen strahlenden Sternenhimmel auf Rädern. Die Spenden-Aktion läuft bis Ende Januar 2014. Der Erlös kommt "Licht ins Dunkel“-Projekten in ganz Österreich zu Gute.
Die Patronanz der Sterneaktion übernimmt dieses Jahr wieder die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Doris Bures. Gemeinsam mit Manfred Oschounig, Geschäftsführer der ÖBB-Werbung GmbH, signierte die Bundesministerin zum Auftakt einen Stern auf einem Sternebus: "Die Aktion 'Licht ins Dunkel' geniesst seit Jahrzehnten das Vertrauen der Menschen, weil das Geld dorthin gelangt, wo es gebraucht wird." Manfred Oschounig: "In den letzten fünf Jahren der Aktion haben Fahrgäste der ÖBB mehr als eine halbe Million Euro für bedürftige Familien in Österreich gespendet. Das ist ein starkes Zeichen gelebter Nächstenliebe, an dem wir uns als ÖBB gerne beteiligen.“
Die Sterne können in allen ÖBB-Postbussen gekauft und auf einen der sieben Sternebusse geklebt werden. Je nach Größe sind Sterne um 5, 50 oder 100 Euro erhältlich. Für Firmen bietet ÖBB-Postbus die Möglichkeit gebrandete Sterne zu 500 Euro und 1.000 Euro oder einen Kometen zu 5.000 Euro zu bestellen. Das Spendenkonto lautet: BAWAG/PSK BLZ 60000 Kto.Nr. 7.303.700, "Sternebus zu Gunsten Licht ins Dunkel“.
Alle Sterne und der Komet können auch telefonisch unter 0810 222 333-24 erworben werden. Zusätzlich wird die Aktion an den Bahnhöfen durch Spendenboxen an ausgewählten ÖBB-Personenkassen und durch ein eigens entwickeltes City Light unterstützt. Unter allen Spendern, die ein Foto von sich beim Kleben eines Sternes auf die ÖBB Facebook-Page hochladen, wird eine Führerstandsmitfahrt auf der "Licht ins Dunkel“-Sternelok verlost. Neben den sieben Sternebussen ist auch die „Licht ins Dunkel“-Lok weiterhin als Botschafterin der guten Sache durch ganz Österreich unterwegs.
Do
28
Nov
2013
Zillertalbahn bald ohne Güterverkehr-Kooperationsvertrag mit ÖBB
Die ÖBB-Tochter Rail Cargo Austria (RCA) hat den jahrzehntealten Güterverkehr-Kooperationsvertrag mit den Privatbahnen gekündigt. Betroffen sind rund zehn Privatbahnen, die auch Güter befördern, in Tirol z.B. die Zillertalbahn. Die Regionalbahnen sehen sich durch diesen Schritt wirtschaftlich bedroht.
Güterumschlagsplatz bei der Zillertalbahn in Jenbach Foto: Marcel Manhart
Wie das „WirtschaftsBlatt“ in seiner Montagausgabe berichtet, betrifft die Vertragskündigung österreichweit zehn Privatbahnen, die neben Personen auch Güter befördern, etwa die Montafoner Bahn, die Zillertalbahn, die Raaberbahn, Stern & Hafferl, die Graz Köflacher Bahn, die Steiermärkische Landesbahnen, die Salzburger Lokalbahn oder die Wiener Lokalbahnen. Laut Branchenobmann Thomas Scheiber, Kaufmännischer Direktor der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, steht nun ein zweistelliger Millionenbetrag auf dem Spiel.
Einzelne kleine Bahnunternehmen, die bisher für die Rail Cargo Transporte abwickeln, würden ab Januar 2014 Einbussen von bis zu 70 Prozent hinnehmen müssen. „Dieses Geschäft ist so nicht mehr wirtschaftlich zu führen.“ Ausserdem stehe eine Verlagerung der Transporte auf die Strasse und eine Verkehrslawine von bis zu 300.000 Lkw-Fahrten bevor.
Neuer Vertrag im Zillertal noch nicht in Sicht
Bei der Zillertalbahn weiaa man seit drei Wochen von der Entscheidung. Verträge und Tarife seien historisch gewachsen, so Prokurist Andreas Lackner im Gespräch mit tirol.ORF.at. Rail Cargo Austria wolle, dass die Bahn den Kunden künftig direkt gegenübertrete. Für die Zeit ab Januar 2014 gebe es zwar Vertragsentwürfe, aber keine Angaben über die Preise, so Lackner, und diese seien entscheidend. Fest stehe, dass RCA künftig der Regionalbahn deutlich weniger zahlen wolle. Derzeit suche man einen Gesprächstermin.
Die Zillertalbahn wickelt nur mehr wenige Transporte ab, der einzige Kunde ist Holz Binder im Zillertal. „Und für die wird es wohl eine Lösung geben“, sagte Lackner. Den künftigen Einnahmenverlust konnte der Prokurist der Zillertalbahn nicht beziffern.
ÖBB argumentiert mit EU-Recht
Die ÖBB begründen die Vertragskündigung mit einer nötigen Anpassung an EU-Regulatorien und wirtschaftlichen Motiven. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Kooperation von den Wettbewerbsbehörden als verbotene Absprache zwischen Unternehmen und Aufteilung von Kunden interpretiert wird. „Wir haben die rechtlich notwendige Kündigung zum Anlass genommen, auch die Preiskonditionen mit unseren Partnern neu zu verhandeln“, so die Bahn laut Zeitung. Ein leistungsfähiges Angebot in der Fläche müsse wirtschaftlich auch tragbar sein. Vor dem Hintergrund, dass der Einzelwagenverkehr erst ab einer Distanz von 250 Kilometern kostenseitig konkurrenzfähig zum Lkw sei, strebten die ÖBB „eine gemeinsame, sinnvolle Lösung“ mit ihren Partnern an. „Die Verhandlungen laufen; die Verträge gelten noch bis Ende 2013.“
Di
26
Nov
2013
Neue Betriebszentrale für Hamburger S-Bahn in Hammerbrook
Die Hamburger S-Bahn hat im Stadtteil Hammerbrook eine neue Betriebsszentrale in Betrieb genommen. Mit der Investition in Höhe von 4,5 Millionen Euro soll die Abfertigung der Züge und die Überwachung der Bahnsteige verbessert werden.
S-Bahn und RE in Hamburg Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Die S-Bahn Hamburg hat eine neue Betriebs- und Servicezentrale im Stadtteil Hammerbrook in Betrieb genommen. Ab sofort werden von dort aus alle S-Bahnen und Haltestellen überwacht. Dazu laufen die Bilder aller S-Bahnhöfe ein. Die Mitarbeiter können demnach auf insgesamt rund 1.200 Überwachungskameras zugreifen und nach Belieben in jeden Winkel zoomen. Bislang befand sich die S-Bahn-Zentrale in Altona.
Bilder von 1.200 Videokameras
Auf 150 grossen Monitoren laufen die Bilder aller Hamburger S-Bahnhöfe auf. Die Mitarbeiter der nagelneuen Betriebszentrale können die insgesamt rund 1.200 Videokameras in jeden dunklen Winkel zoomen lassen. Sie sehen, ob bei Rettungseinsätzen die Sanitäter schon da sind und die Züge wieder rollen dürfen. Je zwölf Mitarbeiter pro Schicht organisieren auch Busersatzverkehre und beantworten alle Anfragen und Notrufe.
"Wir können im Störungsfall schneller reagieren"
Vor allem ermöglicht die neue Technik eine schnellere Information der Zugführer und damit der Fahrgäste. Bisher habe man jeden Lokführer einzeln anfunken müssen, sagte Kay Uwe Arnecke, Chef der S-Bahn Hamburg. "Wir können hier im Störungsfall schneller reagieren. Wir haben jetzt hier einen sogenannten Gruppenruf eingerichtet. Damit können wir auf den Streckenabschnitten alle dort befindlichen Lokführer direkt erreichen."
Video-Aufzeichnungen werden 72 Stunden lang gespeichert
Alle Bilder der Videokameras werden 72 Stunden gespeichert. Die Bundespolizei kann sie auf Antrag sichten. Der Umzug der Betriebszentrale von Altona nach Hammerbrook verlief übrigens reibungslos und ohne Verspätungen.
Mo
25
Nov
2013
Neue Angebote des öffentlichen Verkehrs im Kanton Graubünden
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wird das Angebot des öffentlichen Verkehrs für den Kanton Graubünden massiv aufgewertet. Dank dem neuen, attraktiven Fahrplan werden Reisezeiten verkürzt und die Kunden kommen komfortabler an ihr Ziel.
Dank besseren Anschlüssen in Landquart bringt der neue Fahrplan unter anderem auch schnellere Verbindungen ins Prättigau und ins Engadin Foto: Marcel Manhart
Jahrelange Vorplanungen der Transportunternehmungen, gemeinsam mit den betreffenden Kantonen, haben es ermöglicht, einen Quantensprung im öffentlichen Verkehr zu erarbeiten. Am 15. Dezember 2013 wird die neue S-Bahn St. Gallen in Betrieb genommen. Der Kanton Graubünden nimmt dieses Angebot auf und sorgt für entsprechende Anschlüsse und Verbindungen innerhalb von Graubünden. So werden unsere Kunden von folgenden aufgewerteten Verbindungen profitieren:
- Mit dem neuen Rheintal-Express (REX) gelangt man ganze 11 Minuten schneller von Chur nach
St. Gallen. Die Verbindung vom Bodensee in die Surselva, ins Prättigau und ins Engadin wird
durch die Optimierung der Anschlüsse in Landquart und Chur sogar um 22 Minuten beschleunigt.
- Alle 30 Minuten verkehrt eine S12 von Chur nach Sargans, wo im sogenannten Anschlussknoten
zu den Minuten 00 und 30 jeweils Anschlüsse mit Bahn und Bus in alle Richtungen bestehen.
- Saisonaler Nachtzug der CityNightLine von Hamburg/Amsterdam/Köln nach Chur.
- Auf der PostAuto-Linie auf die Lenzerheide verkehrt ab diesem Zeitpunkt alle 30 Minuten ein Bus.
- Zwischen Chur und Flims/Laax wird zu gewissen Zeiten während der Saison das Angebot auch
zu einem Halbstundentakt verdichtet.
- Das Fahrplanangebot der PostAuto Linie in die Bündner Herrschaft wird auf die neuen
Verbindungen ausgerichtet, damit auch die Dörfer abseits der Bahnlinien vom neuen Angebot
profitieren werden. Zudem werden in Bad Ragaz tagsüber sogar einige Kurse direkt bis ins
Zentrum verlängert.
- Zwischen Chur und Ilanz werden unter der Woche in den Hauptverkehrszeiten zusätzliche
Verbindungen der Rhätischen Bahn angeboten.
- Im Prättigau wurden die Buslinien konsequent auf die Anschlüsse der RhB ausgerichtet und
verdichtet. So profitieren die Kunden von einer optimierten Transportkette bis vor ihre Haustüre.
Dies ist die erste Etappe von zukünftig geplanten Verbesserungen in der für die Standortattraktivität sehr wichtigen Anbindung mit dem öffentlichen Verkehr. Bereits im Juni 2014 wird zusätzlich die InterCity-Verbindung Chur – Zürich sowie die Bahnverbindung ins Engadin aufgewertet.
Moderne und einfachere Tarifsysteme für das Bündner Rheintal
Die seit Jahren erfolgreich in Davos, Im Oberengadin und beim Stadtbus Chur eingeführte Chip-Karte wird per Fahrplanwechsel im Dezember 2013 auf den Trans-Reno Perimeter Landquart – Rhäzüns erweitert. Eine einzige Plastikkarte vereinfacht anstelle einer Sammlung von streckenabhängigen Mehrfahrtenkarten die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.
Auf die Chip-Karte kann ein frei wählbarer Betrag geladen werden. Für die Fahrt kann dann der Fahrausweis mit einem Rabatt von bis zu 20% gegenüber dem Preis des Einzeltickets abgebucht werden. InhaberInnen von bestehenden Chip-Karten und Abonnementen vom Stadtbus können die neuen Vorteile mit der bestehenden Chip-Karte nutzen.
So
24
Nov
2013
Die Wiener Linien sind für den Winterbeginn gut gerüstet
Wie jedes Jahr bereiten sich die Wiener Linien auch heuer wieder vor dem ersten Schneefall auf den Wintereinbruch vor. Es wird ein grosser Aufwand betrieben, um auch bei Schnee und Eis den Betrieb für die täglich 2,5 Millionen Fahrgäste in gewohnter Qualität aufrecht zu erhalten. Bei lang anhaltenden Schneefällen sind trotz alledem Verzögerungen und Verspätungen möglich, weil dann der gesamte Verkehr in Wien deutlich langsamer fliesst.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Sonderfahrzeuge der Wiener Linien sorgen für einen reibungslosen Betrieb Foto: Wiener Linien/Helmer
MitarbeiterInnen und Fuhrpark rund um die Uhr im Einsatz
Insgesamt sind bis zu 300 MitarbeiterInnen der Wiener Linien einsatzbereit, Räumfirmen unterstützen zusätzlich. Rund 1.000 Straßenbahn-Haltestellen und mehr als 3.600 Bushaltestellen gilt es eis- und schneefrei zu bekommen. Auch zu den 104 U-Bahnstationen muss der Winterdienst der Wiener Linien ausrücken, um Eingänge und oberirdischen Bahnsteige zu räumen. Neben knapp 180 km Straßenbahn- und rund 80 km U-Bahn-Gleisen müssen auch die Betriebsbahnhöfe und Garagen vom Schnee befreit werden. Im Winter stehen außerdem die rund 1.700 Straßenbahnweichen besonders im Fokus. Rund 1.000 Weichen sind mit einer Heizung ausgestattet und werden damit vor Vereisung geschützt und von Schneematsch befreit.
Haltestellenbereiche, die sich auf dem Gehsteig befinden, müssen in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von den Hausbesitzern, Hauswarten oder den damit beauftragten Schneeräumfirmen betreut werden. Außerhalb dieser Zeit sorgt der Winterdienst der Wiener Linien dafür, dass gefahrloses Ein- und Aussteigen möglich ist. Um die Räumung der Straßen in Wien kümmert sich die MA 48 und sorgt damit dafür, dass auch die Busspuren vom Schnee befreit werden.
Falschparker behindern Öffis bei Schnee – Appell an Autofahrer
Immer wieder sorgen hängengebliebene PKWs und Falschparker in der kalten Jahreszeit für Verzögerungen bei den Öffis. Die Wiener Linien appellieren daher an die Autofahrer: Gerade bei Schnee sicher gehen, dass man richtig parkt.
Zahlen, Daten & Fakten zum Wiener-Linien-Winterdienst
· 1.000 Weichenheizungen
· 41 Schienen-Schneepflüge
· 13 Gross-LKW mit Schneepflug
· 40 Spezialfahrzeuge (z.B. Kehrmaschinen, Schneelader, Kleintraktoren, Streufahrzeuge etc.)
· 300 Tonnen Streusplit
· 350 Tonnen Solemischung (20% Salz und 80% Wasser)
Sa
23
Nov
2013
Stadler Rail hat in Schweden einen Auftrag für Intercity-Züge erhalten
Stadler Rail hat in Schweden einen Auftrag der Privatbahn MTR für 6 Intercity-FLIRT erhalten. Dabei handelt es sich um 5-teilige Züge für Tempo 200 km/h und einem hochwertigen Interieur. Sie verfügen über eine sehr hohe Wintertauglichkeit. Diese Technologie hat sich bereits in den Stadler-Zügen für die übrigen nordischen Länder bewährt. Mit diesem Auftrag ist es Stadler erstmals gelungen, Züge nach Schweden zu verkaufen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund CHF 85 Mio. und wird in der Schweiz abgewickelt. MTR wird auf der Strecke Stockholm – Göteborg ein Fernverkehrsangebot mit rund 15 Verbindungen pro Tag im Wettbewerb zur Schwedischen Staatsbahn realisieren. Die Auslieferung der Züge erfolgt bereits ab Herbst 2014.
Animation Intercity-FLIRT
Bild: Stadler
Rail
Die Privatbahn MTR ist eine weltweit tätige private Bahnbetreiberin, welche ihren Hauptsitz in Hong Kong hat. Sie ist seit 2009 auch in Schweden tätig, wo sie die Stockholmer U-Bahn betreibt. Mit den bei Stadler Rail bestellten 6 FLIRT-Triebzügen wird sie sehr hochwertiges Rollmaterial für die Hauptlinie zwischen den beiden grössten Städten des Landes zur Verfügung haben.
Hoher Reisekomfort
Bei den Zügen für MTR handelt es sich um eine Weiterentwicklung des FLIRT. Die Züge erhalten einen speziell hochwertigen Innenausbau für ein angenehmes Reisen auf langen Distanzen. Der Zug wird über ein Bistro verfügen. Dem künftigen Einsatz im Fernverkehr entsprechend wird das Fahrzeug mit speziell komfortablen Sitzen ausgerüstet. Auch dem gesamten Design wurde bei der Planung höchste Aufmerksamkeit geschenkt. So wird ein ganz spezielles Beleuchtungskonzept zur Anwendung gelangen.
Die Züge sind mit 15 kV Wechselstrom elektrifiziert und mit dem Schwedischen Zugsicherungssystem ATP L 10‘000 ausgerüstet. Die Kompositionen werden eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen.
Hohe Wintertauglichkeit
Wie alle bisherigen Stadler-Züge in den Nordischen Ländern werden auch die MTR-FLIRT speziell für die strengen Winterbedingungen in Schweden ausgerüstet. Dazu zählen beispielsweise eine bessere Isolation, eine Bodenheizung, doppelwandige Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagenkasten oder eine Wärmerückgewinnung. Alle FLIRT aus dem Hause Stadler verfügen über Aluminium-Wagenkasten. In der Technologie der Aluminium-Leichtbauweise ist Stadler Rail weltweit führend. Durch diese Bauweise werden höhere Beschleunigungswerte erzielt und der Energieverbrauch sowie die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen erheblich gesenkt.
Fr
22
Nov
2013
In ganz Graubünden gratis öV-Luft schnuppern - öV-Partner verschenken 1 000 BÜGA-Schnuppertageskarten
Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre BÜGA-Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol verschenken 1 000 BÜGA-Schnuppertageskarten an Motorfahrzeuglenker. Diese erhalten nächste Woche mit der Rechnung für die Motorfahrzeugsteuer einen Gutschein, welcher gegen eine BÜGA-Schnuppertageskarte eingetauscht werden kann. Mit der vom Amt für Energie und Verkehr des Kantons Graubünden unterstützten Aktion sollen Motorfahrzeughalter auf die Vorzüge des öffentlichen Verkehrs aufmerksam gemacht werden.
BÜGA – Lassen Sie sich chauffieren» Foto: Marcel Manhart
Motorfahrzeuglenker, die im November zusammen mit ihrer Motorfahrzeugsteuerrechnung einen Gutschein für eine BÜGA-Schnuppertageskarte erhalten, können diesen am Bahnschalter einlösen. Vom 15. bis 30. Dezember 2013 liegen 1 000 BÜGA-Schnuppertageskarten an allen RhB-Bahnhöfen sowie den SBB-Bahnhöfen Chur, Landquart, Bad Ragaz und Bellinzona, am Bahnhof Sedrun sowie bei PostAuto Chur bereit. Eine Schnuppertageskarte berechtigt zur freien Fahrt für eine erwachsene Person sowie zwei Kinder bis 16 Jahre und ist gültig zwischen dem 1. Januar und dem 30. Mai 2014.
öV Graubünden: Ein zuverlässiger Partner
In Graubünden funktioniert die Transportkette mit dem öffentlichen Verkehr bei jedem Wetter und an 365 Tagen im Jahr - stündlich, auf immer mehr Strecken bereits alle 30 Minuten und in der Agglomeration sogar alle 10 Minuten. Für Pendlerinnen und Pendler liegen die Vorteile des öVs auf der Hand: Zuverlässig von A nach B und wieder zurück gelangen, ohne Parkplatzsorgen und Stau. Doch auch in der Freizeit sind die öffentlichen Verkehrsmittel eine attraktive Transportmöglichkeit. Es locken Tagesausflüge für jeden Geschmack, im ganzen Kanton und ins grenznahe Ausland.
Do
21
Nov
2013
Elvetino betreibt die Bistros der Zentralbahn im Luzern-Interlaken Express
Per Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013 verkehren neu stündlich die modernen Züge «Luzern-Interlaken Express» auf der Strecke von Luzern nach Interlaken Ost. Neben attraktiven Panoramafenstern, ebenerdigen Einstiegsmöglichkeiten, Klimaanlagen und elektronischer Platzreservierung führen die neuen Züge auch ein bedientes Bistro mit. Diese Bistros werden durch Elvetino, eine Tochtergesellschaft der SBB, bedient.
Bistrowagen beim Luzern-Interlaken Express Foto: Marcel Manhart
«Luzern-Interlaken Express» – so heissen die neuen Züge, welche in diesem Jahr bereits vereinzelt auf dem Streckennetz der Zentralbahn zu sehen und erleben sind. Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 stehen alle vier neuen Züge auf der Strecke Luzern-Interlaken im Einsatz. Dank der verkürzten Reisezeit von neu 1 Std. 50 Minuten (bisher 2 Stunden) kann die Zentralbahn die Strecke mit diesen vier Kompositionen und nicht mehr fünf wie bis anhin bewältigen.
Diese Züge weisen neben attraktiven Panoramafenstern, ebenerdigen Einstiegsmöglichkeiten, Klimaanlagen und elektronischer Platzreservierung noch eine weitere Attraktion auf: Ein modernes Bistro, wo die Fahrgäste während der Reise kalte und warme Speisen geniessen können. Am letzten Mittwoch wurde der Vertrag mit der Catering-Gesellschaft «Elvetino» unterzeichnet. Elvetino hat auch bisher die Restaurantwagen der alten Zugskompositionen der Zentralbahn betrieben und ist als Tochtergesellschaft der SBB auch in deren Zügen bestens bekannt. «Wir freuen uns, dass wir mit Elvetino einen Partner mit grosser Erfahrung in der Bahngastronomie an Bord haben» meint Renato Fasciati, Geschäftsführer der Zentralbahn.
Und für Wolfgang Winter, Geschäftsführer von Elvetino, ist klar: «Mit der Zentralbahn haben wir neben vielen Pendlern auch sehr viele Freizeitreisende im Zug. Die Ansprüche dieser Kundengruppe sind besonders hoch, wollen sie doch die fantastische Landschaft bei einem feinen Menu oder Glas Wein geniessen.»
In der ersten Phase werden die Bistros der Züge mit Abfahrt am Morgen um 08.05 Uhr ab Luzern bis abends mit Ankunft um 18.55 Uhr wieder in Luzern bedient sein. «Wir werden die Bedienung der Nachfrage anpassen» meint Renato Fasciati. Zudem erwähnt er, dass das Speise- und Getränkeangebot zukünftig noch stärker der Region und der Saison angepasst werden solle. «Wieso nicht mal ein Brünig-Schnitzel oder ein Haslital-Geschnetzeltes anbieten?» fügt Renato Fasciati schmunzelnd an.
Mi
20
Nov
2013
Riesen Erfolg für die Fotografie, Reise und Outdoor Messe Photo+Adventure 2013 in Wien
Am vergangenen Wochenende, 16. und 17. November 2013, fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs grösste Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reise- und Outdoorerlebnis statt. Die kreative Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich 2013 neuerlich als Erfolgskonzept und die zuvor erwartete Besucherzahl wurde eindrucksvoll überboten. Bereits am Samstag, 16. November 2013, kamen rund 12.000 Besucher in die Messe Wien zu Reisevorträgen, Fotoausstellungen, Fotoseminaren und Workshops und dem umfangreichen Ausstellerbereich rund um die Themen Fotografie, Reise und Outdoor. Der Sonntag war mit 10.000 Besuchern dann nur geringfügig schwächer besucht.
Die Photo+Adventure setzte am vergangenen Wochenende ihren stärksten Akzent bisher und konnte mit 22.000 Besuchern einen beeindruckenden Besucherrekord erzielen. Das erfolgreiche Messekonzept stärkt damit nachhaltig seine Position sowohl im Bereich Fotografie- als auch im Adventuresegment Foto: Marcel Manhart
Insgesamt überbot man mit rund 22.000 Besuchern an den beiden Messetagen das gesteckte Ziel eindrucksvoll. Ausstellerseitig konnte bereits im Vorfeld mit 268 Ausstellern und Marken ein deutlicher Zuwachs verkündet werden. Der Ansturm wurde ohne gröbere Probleme bewältigt. Nach 16.000 Besuchern bei der Vergleichsmesse von 2011 folgt man damit weiterhin einem kontinuierlichen Wachstum.
Fotografie mit Schwerpunktthemen
stärkt Position als Veranstaltung von internationaler Relevanz
Die Fotobranche, diesmal erweitert durch den Themenschwerpunkt Filmen mit DSLR-Kameras, ist nach wie vor das Kernstück der Messe. Fotoenthusiasten fanden in der erstmals angemieteten Halle B der Messe Wien alle großen Branchenvertreter sowie ein umfassendes Angebot an Fotozubehör vor. Für lebhafte Fotoatmosphäre sorgten zahlreiche Standaktivitäten und Liveshootings. Ein neuer Akzent wurde auch durch Unterwassershootings im Tauchcontainer gesetzt, der den Themenschwerpunkt „Wasser“ in Form von Unterwasserfotografie repräsentierte. Die zeitgemäße Anpassung des Fotothemas auf den Bereich Filmen erwies sich als tragfähig und soll künftig weiter ausgebaut werden.
Für das hochwertige Seminar- und Workshopprogramm stand das gesamte Wochenende heimische und internationale Topreferenten wie Manfred Baumann, Calvin Hollywood, Thomas Bredenfeld, Lois Lammerhuber und viele andere zur Verfügung. Derart hochwertig besetzt war das gesamte Workshop- und Seminarprogramm mit 80 Prozent ausgezeichnet ausgelastet, die beste Auslastung seit 2010. „Wir haben heuer auch festgestellt, dass der positive Ruf sowohl des Ausstellerbereichs als auch unseres Seminar- und Workshopangebotes sich auch international herumgesprochen hat. Ein Umstand, der uns für unsere künftige Entwicklung in Richtung Deutschland sehr positiv stimmt.“, zieht Oliver Bolch, Veranstalter und Entwickler des erfolgreichen Messekonzeptes Bilanz.
Adventure in Form von Reisen und Outdoor als stimmiges Gesamtpaket
In der Ausstellungshalle fanden sich wieder in erfrischender Ergänzung zum Fotothema die Themenbereiche Reisen, Outdoor und Naturerlebnismit einer Vielzahl von neuen Produkten und Themen. Durchwegs positiven Rückmeldungen gab es sowohl von Besucherseite als auch von Referentenseite für die insgesamt 38 Reisevorträge, beeindruckende Bilddokumentationen und Destinationeportraits die den Ausstellerbereich in gewohnte Weise widerspiegelten. Volle, z.T. übervolle Säle, zeugten erneut vom großen Interesse der Messebesucher an den erlebnisorientierten Reisethemen zwischen nah und fern. Bester Beleg dafür, dass es sich auszahlt, die Messe auch als Spezialreisemesse mit großem Interesse an individuellen Destinationen zu besuchen.
Als Erfolg erwiesen sich auch das branchenübergreifende Schwerpunktthema „Wasser“, das sowohl in der Fotobranche aus auch der Reisebranche interessante Impuls lieferte.
„Wir wurden heuer wieder bestätigt, dass das Grundkonzept und der stimmige Themenmix aus unseren Messethemen auch weiterhin der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Die Schwerpunktthemen, die wir dieses Jahr erstmals gesetzt haben, haben sich als Erfolg erwiesen und werden auch künftig als dynamische Impulse unser Konzept verstärken, die nach Bedarf auch noch variiert oder ergänzt werden können“, so Thomas Wiltner, zweiter Veranstalter des erfolgreichen Messekonzeptes, das ab 2014 an drei Standorten durchgeführt wird.
Di
19
Nov
2013
Es bahnt sich etwas an: Der 23. November ist Ybbstal-Bahn-Tag
Der 23. November ist (Ybbstal)-Bahn-Tag! Die neue Remise ist gedeckt und am 23.11.2013 kommt es (fachsprachlich) zur "Überstellung unter Dampf" der geschichtsträchtigen Lok Y.v.2 auf den Hauptbahnhof. Ein Fest nicht nur für Fans!
Elisa und klein Lina erfreuen sich am neuen Ybbstalbahnkalender 2014, dieser kann erworben werden. Foto: Karl Piaty
Das Prozedere um die Dampflok Y.V.2. des Vereines CLUB 598 erreicht am Samstag, den 23. November 2013 seinen vorläufigen Höhepunkt. An diesem Tag wird die "Überstellung per Dampf" vom Lokalbahnhof zum Hauptbahnhof abgewickelt. Hier die Details für alle Freunde und vor allem auch für Film- und Fotoexperten, die sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen werden.
Abfahrt:
Um ca. 10 Uhr 40 fährt die Dampflok vom Lokalbahnhof erstmals nach Jahren wieder ab, überquert majestätisch das grosse Viadukt bei der Spitalkirche um die ersten Waggons zum Hauptbanhof zu bringen. Danach wird die Y.V.2 ihre Dampfkraft weiter einsetzen, um die nächsten Waggons und die derzeit in Restauration befindliche 2. Dampflok abzuholen. Es gibt also zahlreiche Motive. Die Lok wird mit max. 10 km/h unterwegs sein, auch den "zittrigsten Hände" sollten daher gute Aufnahmen gelingen.
Um ca. 13 Uhr 40 (arbeitsbedingt möglicherweise erst um ca. 14:40) kommt sie nochmal auf der Strecke zum Einsatz. Danach befährt sie ihr soeben fertig gewordenes "Winterquartier".
Die Zusammenarbeit mit ÖBB und NÖVOG verläuft perfekt und reibungslos. Die Fahrdienstleitung übernehmen die ÖBB, die Schienen gehören der NÖVOG und die einzigartige, vor 117 Jahren für die Ybbstalbahn extra gebaute Dampf-Lokomotive (Wert ca. 1 Million Euro) ist im Besitz des CLUB 598.
Der 23. November ist, wie KR Piaty weiss, überhaupt ein signifikantes Datum für Dampflokomotiven. Der Zuckerbäckermeister und Bahnexperte dazu: " Am 23. November 1837 beginnt mit der Fahrt eingeladener Gäste auf der Strecke der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram das Eisenbahnzeitalter in Österreich . Ob ein 23. November der letzte Tag einer Dampflokomotive im Ybbstal sein wird, wollen wir nicht hoffen. Zumindest bleibt es ein Nachdenktag."
Ybbstalbahnkalender 2014
Der Kalender "Ybbstalbahn" für das Jahr 2014 ist fertig. "13 Kalenderblätter mit Bildern ausschliesslich aus dem Schaffen meines Vaters vor rund 50 Jahren", wie Karl Piaty schreibt. Es sind Bilder, welche nicht einmal Ing. Nykodem alle kannte. Und auch die Mannerschnitten tragen jetzt in einer "Waidhofner Sonderedition" die Dampflok. Denn Lok und Mannerschnitten sind fast Jahrgangskollegen. Beide sind daher traditionelle österreichische Produkte. Die Mannerschnitte hat ihre schwersten Zeiten hinter sich, die Dampflok steckt gerade drinnen. Aber die Hoffnung lebt, dass auch dieses Kuturgut bald wieder seine Trasse hat.
Mo
18
Nov
2013
SBB Cargo richtet Lokdepots auf der Nord-Süd-Achse teilweise neu aus
SBB Cargo setzt auf 01. April 2014 ein neues Depotkonzept um, das die Standorte des Lokpersonals am Gotthard und Lötschberg/Simplon nach dem Hauptnutzerprinzip zuordnet. Pro Depot tritt künftig entweder SBB Cargo oder die im Transitverkehr tätige Tochter SBB Cargo International als Arbeitgeberin auf. Damit stellen sich die beiden Unternehmen optimal für die Zeit nach Eröffnung des Gotthard-Basistunnels auf.
In Bellinzona wechseln alle 76 Lokführer die Arbeitgeberin. Sie werden neu für SBB Cargo International tätig sein. Foto: Marcel Manhart
Das neue Depotkonzept erlaubt SBB Cargo International, künftig auch in der Schweiz mit eigenem, schweizerischem Lokpersonal zu fahren. Bis anhin wurde dieses beim Mutterhaus SBB Cargo angemietet. «Mit der Zuweisung der Lokpersonalstandorte nutzen wir die Chancen des Gotthard-Basistunnels», erklärt Ruedi Büchi, Leiter Produktion SBB Cargo. «Bereits ab nächstem Jahr kann SBB Cargo International die Produktionskosten pro Zugkilometer in der Schweiz senken und somit die führende Rolle im Schienengütertransit auf der Nord-Süd-Achse durch die Schweiz ausbauen», verdeutlicht Michail Stahlhut, CEO von SBB Cargo International.
Zur grössten Veränderung wird es in Erstfeld kommen. Nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wird das Depot von SBB Cargo per 1. Januar 2017 wie geplant aufgehoben. 12 der heute noch rund 60 in Erstfeld für SBB Cargo tätigen Lokführer wechseln per 2015 zum SBB Personenverkehr. Bereits heute fahren Lokführer von SBB Cargo auf einzelnen Strecken auch Personenzüge. Weitere Möglichkeiten bieten sich im neuen Erhaltungs- und Interventionszentrum in Erstfeld, das für den Gotthardbasistunnel aufgebaut wird. Dafür wird in den nächsten Jahren schrittweise Personal rekrutiert. Die SBB ist zuversichtlich, innerhalb der nächsten drei Jahre Lösungen für alle von der Aufhebung betroffenen Lokführer von SBB Cargo anbieten zu können.
Das Depot Bellinzona und mit ihm alle Lokführer wechseln per 1. April 2014 neu zu SBB Cargo International. In Basel wechselt voraussichtlich auf denselben Zeitpunkt rund ein Drittel der Lokführer zu SBB Cargo International. Der Lokpersonalstandort in Arth-Goldau bleibt weiterhin bei SBB Cargo und wird erst auf die für Dezember 2019 geplante Eröffnung des Ceneri-Basistunnels auf mögliche Verbesserungen überprüft. Damit können die Erfahrungen aus den ersten Betriebsjahren des Gotthard-Basistunnels genutzt werden. An den Standorten Chiasso und Brig kommt es aufgrund des neuen Depotkonzeptes zu keinen Veränderungen.
So
17
Nov
2013
The Red Bulletin-Taurus-Lok fährt ab sofort durchs Land
Ein Jahr lang wird die 10.000 PS starke Taurus-Lokomotive 1116 222-1 im neuen Design vor einen ÖBB-Railjet gespannt und vorwiegend auf der "Weststrecke" im Einsatz sein. Die Lok ist ebenfalls "Schweiz-tauglich" und wird dementsprechend öfters auch in Zürich zu sehen sein.
"The Red Bulletin Taurus" in Wien Westbahnhof unterwegs am 16. November 2013 mit dem RJ 162 von Budapest-Keleti nach Zürich HB Foto: Marcel Manhart
Während eines Jahres wird die Red Bulletin Taurus-Lokomotive nun im neuen Design im Einsatz sein. „Wir freuen uns, dieses spannende Projekt gemeinsam mit den ÖBB als starkem und zuverlässigem Partner umzusetzen“, kommentiert Franz Renkin, Verlagsleiter der Red Bull Media House Publishing GmbH, der gemeinsam mit Manfred Oschounig, Geschäftsführer ÖBB-Werbung GmbH, auch als „Taufpate“ der neuen Lok fungierte. „Hier treffen zwei der erfolgreichsten österreichischen Marken aufeinander – beide energiegeladen, kraftvoll und impactstark. Mit der gebrandeten Taurus-Lok wird die Kommunikationsmaxime ‚the medium is the message’ in Perfektion umgesetzt“, so Oschounig.
Entsprechend dem Magazin-Claim „Abseits des Alltäglichen“ wurde die offizielle Taufe der neuen Lok nicht nur mit einer Champagnerdusche gefeiert. Zusätzlich hat ihr BMX-Pro Senad Grosic mit einem sogenannten Wallride ihr ganz individuelles Gütesiegel verliehen.
Bei einer Promotion-Aktion wurden den Fahrgästen des von der gebrandeten Lok gezogenen Railjets im Zeitraum zwischen 14. und 17. November 2013 "Flügel verliehen". Immer mehr Marketer setzen auf Verkehrsmittelwerbung, denn neben dem Red Bull Media House wurden beispielsweise erst kürzlich auch ein Talet für die Tiroler Versicherung, zwei Taurus Loks für den ÖAMTC und eine Lok für das Einsatzkommando Cobra von der ÖBB gebrandet. Dazu ist auch ein ganzer Zug ist als "Ski Austria Railjet" unterwegs.
Sa
16
Nov
2013
Aktion Ticino: Für nur 59 Franken ins Tessin
Ein Ausflug ins Tessin für einen attraktiven Preis: SBB RailAway und Ticino Turismo lancieren wiederum zusammen ein unvergleichliches Angebot. Zum fixen Preis von 59 Franken (2. Klasse mit Halbtax) geht die Fahrt für einen Tag lang in den Süden – Inspirationen inklusive, denn die Zusatzleistungen (Eintritt, Bergbahnfahrt usw.) für diverse Tessin-Erlebnisse sind im Fixpreis inbegriffen. Die Aktion läuft vom 01. Dezember 2013 bis zum 31. März 2014. Die Angebote sind am Bahnhof und neu online unter sbb.ch/erlebnis-tessin buchbar.
Ein Ausflug ins Tessin lohnt sich immer Foto: Marcel Manhart
Das milde Klima im Tessin hebt zu jeder Jahreszeit die Stimmung. Betörend leuchten die Kastanienhaine im Herbst; mild stimmt der Tessiner Winter, derweil in der übrigen Schweiz die Minusgrade kaum zum Verweilen anhalten. Und: Es gibt viel zu erleben dort. Bellinzona mit den Burgen und dem Markt, das Shopping-Mekka FoxTown Factory Stores Mendrisio, das Modelleisenbahn-Museum Galleria Baumgartner, das Lido Locarno, die Swissminiatur Melide, eine Fahrt mit der modernen Luftseilbahn hinauf zur Aussichtsplattform Cardada, ein Besuch der Riviera Gambarogno oder des Mark-tes in Luino oder neu das Fossilienmuseum Monte San Giorgio, der neue Aquapark in Rivera Splash e Spa Tamaro und die Falconeria Locarno zählen zu den Tessiner Höhepunkten. Die Zusatzleistungen und der Transfer zu diesen Erlebnissen sind im neuen Fixpreis-Ticket inbegriffen.
Den ganzen Winter hindurch reisen Kunden zum Pauschalpreis von 59 Franken (2. Klasse mit Halbtax) oder für 99 Franken (2. Klasse ohne Halbtax) bzw. 87 Franken (1. Klasse mit Halbtax) und 147 Franken (1. Klasse ohne Halbtax) ins Tessin. Die grosse Nachfrage nach dem Aktionskombi-Billett während der letzten zwei Wintersaisons hat die Partner des öffentlichen Verkehrs und des Tourismus – namentlich SBB RailAway und Ticino Turismo – dazu bewogen, in diesem Jahr erneut ein attraktives Angebot zu präsentieren.
Das Billett für die Hin- und Rückreise gilt drei Tage. Das eröffnet die Möglichkeit, spontan über Nacht im Süden zu weilen. Die Reisenden profitieren von günstigen Pauschalangeboten (2 Übernachtungen in Doppelzimmer inklusive Frühstück, Abendessen, Nutzung des Spa usw.) in ausgesuchten Tessiner Hotels.
Alle Freizeitideen finden Sie auf der Website unter sbb.ch/railaway.
Alle SBB RailAway-Angebote sind an allen Bahnschaltern, beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) oder im Online Freizeitshop unter sbb.ch/freizeitshop erhältlich.
Fr
15
Nov
2013
Bahn frei für Höhen-Zug „Alpstein“ der Südostbahn
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat fristgerecht ihre neuen Flirts in Betrieb genommen und ist damit für die S-Bahn St.Gallen gerüstet. Peter Spuhler, CEO der Stadler Rail Group, und SOB-Verwaltungsratspräsident Hans Altherr tauften am 14. November 2013 im Beisein von viel Prominenz das 23. Fahrzeug in Herisau auf den Namen „Alpstein“.
FLIRT-Taufe in Herisau Foto: Schweizerische Südostbahn AG
Nach der ersten Bestellung von elf Flirt-Triebzügen im Jahr 2005 löste die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) nach dem Ja des Souveräns zur S-Bahn St.Gallen im Frühjahr 2010 bei Stadler Rail die befristete Option für den Nachbau weiterer Triebzüge im Wert von rund 105 Mio. CHF aus und tätigte mit einem Gesamtvolumen von gegen 200 Mio. CHF die grösste Rollmaterialinvestition in ihrer Geschichte.
Inzwischen hat die SOB den zwölften Flirt der zweiten Beschaffungsserie in Betrieb genommen. Damit verfügt sie über 23 hochmoderne Triebfahrzeuge. Sieben der zwölf bestellten Flirts ersetzen ältere Fahrzeuge, die den Anforderungen an Leistung, Komfort und gesetzliche Neuerungen nicht mehr genügen. Fünf Fahrzeuge werden für das S-Bahn-Mehrangebot, die Linie S4 rund um den Säntis, benötigt. Der Ringzug S4 wird die Ostschweizer Regionen verbinden. Er legt während seiner dreistündigen Fahrt rund 180 km zurück und verkehrt zu Dreivierteln ausserhalb seines heute befahrenen Streckennetzes.
Der Flirt im FLIRT
Das Nahverkehrsmittel ist ein Ort der Kommunikation und Begegnung. Der Name „Flirt“ ist Programm. Vom Wortspiel rund um den „Flirt“ – dem Flirt im FLIRT – liess sich Verwaltungsratspräsident Hans Altherr in seiner Ansprache leiten. Die Flirts werden ab dem Fahrplanwechsel im Takt von St. Gallen über Buchs, Sargans, Ziegelbrücke, Uznach, Wattwil, Herisau nach St. Gallen fahren und umgekehrt. „Sie werden“, so Hans Altherr, „den Alpstein umkreisen oder umtänzeln, wie man in der Flirtsprache sagen könnte.“ Nach dem markanten Alpstein, dem „Hausberg oder besser der Haushügelkette“ der Appenzellerinnen und Appenzeller wird diese Flirt-Zugskomposition benannt.
Die Idee hinter dieser Namensgebung erläuterte Thomas Küchler, Vorsitzender der SOB-Geschäftsleitung. „Gemeinsam sind der Zentral- und Ostschweiz, dass Höhenzüge und Berggipfel die Landschaft prägen. Unsere Reisenden sollen Höhenflüge erleben, was wir mit der Namensgebung unterstreichen wollen.“
Der Flirt – ein Erfolgsmodell
Als Taufpate für den „Alpstein“ fungierte neben Hans Altherr Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail Group. Er freut sich sehr, dass auf allen Linien der S-Bahn St.Gallen moderne Fahrzeuge aus dem Hause Stadler zum Einsatz kommen werden. „Es erfüllt uns mit grossem Stolz, dass unsere FLIRT, KISS und GTW in der engsten Stadler-Heimat fortan das Rückgrat der S-Bahn St.Gallen bilden werden.“
Do
14
Nov
2013
SBB und Starbucks lancieren erstes Coffee House
Die SBB und Starbucks stellen heute gemeinsam den weltweit ersten Starbucks auf Schienen vor. Im Rahmen eines Pilotprojekts der SBB können Kundinnen und Kunden ab 21. November 2013 ihre Reise in einem doppelstöckigen Coffee House geniessen. Die SBB investiert laufend in Innovationen im Bahncatering, um das Bahnfahren noch attraktiver zu gestalten.
Weltpremiere im Bahncatering in Zürich HB Foto: Alexander Schaeffer
Der umgebaute IC2000-Speisewagen verkehrt ab 21. November zwei Mal täglich auf der Strecke Genève/Fribourg-St. Gallen und zurück. Es ist der weltweit erste Zug mit einem Starbucks-Café. Im Untergeschoss bietet das Take-away eine rasche Verpflegung, im oberen Stock erwartet die Besucher ein bedientes Café. Den Fahrgästen steht das bekannte Starbucks-Sortiment mit verschiedenen Heiss- und Kaltgetränken zur Auswahl sowie die typische Patisserie und ein speziell kreiertes Verpflegungsangebot.
Das Design wurde partnerschaftlich von SBB und Starbucks entwickelt, um das Starbucks-Erlebnis in einen Doppelstockzug zu bringen. «Die grösste Herausforderung dabei war, die Sicherheitsstandards der SBB mit den charakteristischen Design Elementen von Starbucks zu vereinen und so eine authentische Atmosphäre zu gestalten. Ich freue mich, dass wir diese gemeistert haben» meint Liz Muller, Creative Director Starbucks Global Design.
Investition in Innovationen
Um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen, investiert die SBB laufend in die Restauration auf ihren Fernverkehrszügen. Das Cateringkonzept umfasst unter anderem die bereits erfolgte Renovation von 18 einstöckigen Speisewagen, die Zusammenarbeit mit der Schweizer Kochnationalmannschaft, die Einführung eines 1.-Klasse-Stewards auf den EuroCity-Linien, das Take-away-Angebot auf den IC-, EC- und ICN-Zügen sowie das Pilotprojekt mit Starbucks.
Neben der Restauration der SBB-Züge wird das SBB-Tochterunternehmen elvetino, welches eng in das Projekt eingebunden ist, neu auch für den Betrieb des Starbucks-Wagens zuständig sein. Das Ziel der Partnerschaft mit Starbucks ist, das bestehende Verpflegungsangebot zu ergänzen und damit die Attraktivität vom Bahnfahren zu steigern. Jeannine Pilloud, Leiterin von SBB Personenverkehr, freut sich über die gelungene Realisierung des Projekts: «Die grosse Auswahl der Getränke bietet für jeden etwas, ob Kaffeeliebhaber oder nicht. Auch die hohen Qualitätsstandards von Starbucks und die Beliebtheit in der Schweiz sprachen für eine Zusammenarbeit. Starbucks an Bord der SBB soll zu einem Ort werden, an dem sich unsere Fahrgäste wohl fühlen und entspannen können - wie zuhause».
Unterwegs zuhause
Die Schweiz und Starbucks verbindet eine besondere Beziehung: So wurde in Zürich (2001, Central) der erste Starbucks in Kontinentaleuropa eröffnet, weltweit beziehen alle Filialen den Kaffee über Lausanne und die Kaffeemaschinen sind vom Zentralschweizer Hersteller «Thermoplan». Damit ist die Schweiz auch das erste Land, in dem Starbucks mit einem entsprechenden Angebot für die Bahnreisenden präsent ist – eine Weltpremiere.
Das Pilotprojekt dauert rund neun Monate, wobei im ersten Quartal 2014 noch ein zweiter Wagen folgt. Die Auswertung des Pilotversuchs wird über den künftigen Einsatz von Starbucks-Wagen entscheiden.
Mi
13
Nov
2013
Neue Glykol-Sprühanlage im ICE-Werk Frankfurt verhindert Vereisung der Züge
Der Fernverkehr der Deutschen Bahn bereitet sich intensiv auf den Winter vor. Zusätzlich zu den bundesweit zur Verfügung stehenden 37 Abtauanlagen wird Anfang Dezember 2013 im ICE-Werk in Frankfurt am Main eine neue Glykol-Sprühanlage als Pilotprojekt in Betrieb genommen. Das besprühen der ICE-Drehgestelle mit Glykol soll das Vereisen verhindern. Die Bahn investiert 800.000 Euro in diese bundesweit einzige Anlage.
ICE-Werk in Frankfurt am Main Foto: © Herbert Kröll
Die Anlage besteht aus einem 3.000 Liter fassenden Glykoltank neben dem Gleis, verbunden mit im Gleis verbauten Sprühdüsen, welche die Drehgestelle von ICE-Triebzügen bei der Überfahrt mit einem auf 40 Grad Celsius erwärmten Glykol-Wassergemisch besprühen. Dabei verteilt sich das Glykol auf den Drehgestellen und den Achsen, Federn und Halterungen. Dies minimiert die Anhaftung von Eis und Schnee während der Fahrt. Die Bauteile an den Unterseiten der Züge sind dann auch im Winter in den Werkstätten ohne lange Enteisungszeiten für Inspektionen zugänglich.
Während der Behandlung abtropfendes Glykol wird durch eine 27 Meter lange und 3,8 Meter breite Gleiswanne aus Edelstahl aufgefangen, gefiltert und bei der nächsten Behandlung wiederverwendet.
Der Triebfahrzeugführer bedient die Anlage selbst. Dazu gibt er auf einem neben dem Gleis montierten Bedienpanel die Triebzugnummer ein. Die Anlage erkennt den Zug und wählt das dazugehörige Einsprühprogramm aus. Der Zug fährt dann mit 2 km/h über die Sprühdüsen. Die Bremsscheiben werden automatisch durch ein in der Steuerung hinterlegtes Programm ausgespart, um die Bremsleistung nicht zu verringern. Die Behandlung eines 200 Meter langen ICE dauert ca. 7 Minuten.
Die Pilotanlage in Frankfurt am Main wird in diesem Winter alle 16 ICE-Fahrzeuge behandeln, die grenzüberschreitend nach Amsterdam, Brüssel und Paris fahren.
Di
12
Nov
2013
Aargauer Regierung will das S-Bahn-Angebot bis 2021 verbessern
Im Kanton Aargau soll das S-Bahn-Angebot wie geplant ab Ende 2015 bis 2021 deutlich ausgebaut werden. Der Regierungsrat rechnet mit Gesamtinvestitionen von 163 Millionen Franken.
Ein Regio-Express in Zürich HB nach Aarau Foto: Marcel Manhart
Die SBB-Bauten wie die Durchmesserlinie Zürich und der Vierspurausbau Olten-Aarau mit dem Eppenberg-Tunnel würden für den Aargau eine einmalige Chance bieten, die Bahninfrastruktur zügig zu verbessern, heisst es in der Botschaft des Regierungsrates vom Freitag.
Konkret sollen bis 2021 zwischen Aarau und Olten ein 30-Minuten-Takt sowie eine Direktverbindung Zofingen-Olten-Aarau-Turgi bestehen. Die S-Bahnlinie Brugg-Muri (S25) soll im Stundentakt fahren. Die Regionalzüge auf der Linie Zofingen-Lenzburg sollen bis 20 Uhr im 30-Minuten-Takt verkehren. Der Kanton plant zudem häufigere Fahrten der Direktzüge Zürich-Freiamt sowie ganztags zwei Zugverbindungen pro Stunde im Birrfeld.
Verschiedene Anpassungen geplant
Der Ausbau der Aargauer S-Bahn-Angebote bedingt punktuelle Ausbauten der Bahninfrastruktur, wie es in der Botschaft heisst. So sollen neue Wendegleise in Muri, Zofingen und am östlichen Portal des Eppenberg-Tunnels gebaut werden.
Weiter müssten die Perronanlagen in Othmarsingen und Mägenwil verlängert sowie in Othmarsingen zusätzliche Weichenverbindungen, in Kölliken und Hunzenschwil Kreuzungsgleise erstellt werden. Die Publikumsanlagen an verschiedenen Bahnhöfen entlang der Linie Zofingen-Lenzburg, auf der Heitersberglinie und im Freiamt müssten ebenfalls ausgebaut werden.
Aargau bezahlt einen Viertel der Kosten
Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 163 Millionen Franken entfallen rund 69 Millionen Franken auf den Substanzerhalt und die Automatisierung.
Der Kanton will sich mit rund 25 Prozent oder mit 39,82 Millionen Franken an den Gesamtkosten zu beteiligen. Der Grosse Rat soll den entsprechenden Kredit bewilligen. Die Gemeinden müssen rund 7 Millionen Franken an die Ausbauten der Publikums- und Veloabstellanlagen bezahlen.
Mo
11
Nov
2013
VAP-Verkehrsforum: Mehr Wettbewerb zwischen den Bahnen
Die Trennung von Infrastruktur und Betrieb sowie die vollständige Liberalisierung auch des Personenverkehrs sind das Ziel der Vertreter des Bahngüterverkehrs, die sich am internationalen Güterverkehrsforum des VAP in Zürich ausgetauscht haben. Als unumgänglichen Zwischenschritt der Bahnreform fordern sie eine unabhängige und neutrale Fahrplanplanung und insbesondere Netzentwicklung, die Vergabe von System relevanten Führungsfunktionen wie Stromversorgung, IT usw. auch an andere Transportunternehmungen als die SBB mit verbindlicher Auftragsdefinition.
Bahngüterverkehr, ein System mit Zukunft Foto: Marcel Manhart
„Firewalls“ zwischen Monopol- und Wettbewerbsbereichen ohne Quersubventionierungen sowie eine starke und unabhängige Aufsichts- und Rekursinstanz sollen die letzten systembedingten Monopole regulieren. Zur Beschleunigung der Lärmreduktion im Güterverkehr verlangt die Branche eine Rückerstattung des Lärmbonus‘ an die Wagenhalter statt an die Transportunternehmungen, die in diesem Zusammenhang keine Kosten zu tragen haben.
Der VAP vertritt ca. 300 Unternehmungen der verladenden Wirtschaft und Logistik der Schweiz, Deutschlands, Italiens, Polens, Österreichs und Frankreichs, welche Güter per Bahn, Lastwagen, Schiffen, Pipeline sowie in allen Kombinationsformen transportieren und dazu erhebliche Investitionen in Anschlussgleise, Terminals, Umschlagseinrichtungen, Lastwagen, Güterwagen und Traktionsmittel tätigen. Sie sind die Auftraggeber der Transporteure (Eisenbahnverkehrsunternehmen, Speditionsfirmen, Strassenfuhrhalter usw.) und somit die eigentlichen Akteure im Güterverkehr und in der Verlagerungspolitik.
Zum Auftakt des VAP-Güterverkehrsforums plädierte Bernard Guillelmon, CEO der BLS AG, Bern, vor den zahlreich anwesenden Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien für bessere Rahmenbedingungen für ein wettbewerbsfähiges Bahnsystem. Als Einflussfaktoren stehen dabei die Regulierung, das Marktangebot, die Marktnachfrage und der Betrieb im Mittelpunkt. Als weitere wichtige Elemente nannte Guillelmon die Vorschläge der EU-Kommission im Rahmen des 4. Eisenbahnpaketes. Dazu gehörten namentlich die Einführung klarer und strenger Richtlinien zwischen Infrastrukturbetreiber und Eisenbahnunternehmungen sowie die komplette Trennung von Infrastruktur und Betrieb ab dem Zeitpunkt der vollständigen Liberalisierung.
Auch die obligatorische Ausschreibung aller Verkehre sei eine wichtige Komponente für ein wettbewerbsfähiges Bahnsystem. Ziele seien unter anderem eine Verringerung der Verwaltungskosten für Eisenbahnunternehmungen sowie ein erleichterter Marktzugang für neue Unternehmen, so Guillelmon. In der Schweiz stehe derzeit die Organisation der Bahninfrastruktur zur Debatte. Ein fairer Wettbewerb im weiteren Sinne brauche zuerst faire Rahmenbedingungen. Guillelmon dezidiert: „Wettbewerb steht für höheren Innovationsgrad, mehr Auswahl, Effizienzsteigerung, Best Practice und bessere Kundenorientierung“. Sodann sei die Abgrenzung und Governance von Systemführerschaften klar zu regeln.
Der Bund dürfe dies nicht einfach an die SBB delegieren. Guillelmon wörtlich: „Systemführerschaften sollen grundsätzlich auch an andere Transportunternehmungen als die SBB vergeben werden können“. Systemführerschaften mit Diskriminierungspotential wie z.B. Fahrplanplanung, Netzentwicklung und Vertrieb seien an eine neutrale Stelle zu überführen. Voraussetzungen für ein effizientes Bahnsystem seien vor allem auch „firewalls“ oder „chinese walls“ zwischen Monopol- und Wettbewerbsbereichen wie Wagenladungs- und Ganzzugsverkehr und eine starke unabhängige Aufsichts- und Rekursinstanz, hielt Guillelmon unmissverständlich fest. Der Schienengüterverkehr benötige zwingend einen intramodalen Wettbewerb, d.h. den Wettbewerb zwischen den Bahnen. Nur so würden die Bahnen angespornt, innovative und kreative Ideen zu entwickeln.
Die Entwicklung im Transitverkehr sei die Bestätigung dafür, unterstrich Guillelmon. Wichtige Voraussetzung für einen funktionierenden Wettbewerb im Güterverkehr sei letztlich auch die Trassensicherung für den Güterverkehr (Verfügbarkeit von Slots) und die konsequente Umsetzung von Netznutzungsplänen und Netznutzungskonzepten, hielt Guillelmon abschliessend fest.
Bernhard Kunz, CEO Hupac SA, Chiasso, stellte seine Ausführungen in den grösseren Kontext von Chancen und Risiken für die Güterbahn in der Verkehrspolitik. Der Bahngüterverkehr und insbesondere der Kombinierte Verkehr sei ein System mit Zukunft. Voraussetzung für erfolgreiche EU-Güterverkehrskorridore seien indessen einheitliche Standards in den Bereichen Zuglänge, Zufahrtslinien, Rollmaterial, Zuggewicht und Traktionskonzept. Kunz plädierte für moderne Infrastrukturen statt Betriebssubventionen.
Mit der damit verbundenen Erhöhung der Produktivität (längere und schwerere Züge, geringere Steigungen und weniger Loks) könnten Subventionen kompensiert werden. Bis Ende Jahr solle ein verbindlicher Zeitplan für die Umsetzung der Ausbauten und Projekte vorliegen. Die Integration Strasse/Schiene über den Kombinierten Verkehr schaffe einen Mehrwert. Beim Strassenverkehr sei eine Verlagerung der Flotten nach Osteuropa festzustellen. Beim Kombinierten Verkehr hingegen bleibe das Trucking und damit die Wertschöpfung vor Ort, führte Kunz aus. Die verschiedenen Güterbahnen seien eine Folge der Marktöffnung. Der Trend gehe auch weg vom nationalen Monopol und hin zu einer Internationalisierung der Bahnen.
Eine vergleichende Darstellung der Sicherheit Schiene-Strasse samt Schlussfolgerungen hat am VAP-Verkehrsforum Eckart Lehmann, Präsident UIP, Baar, erläutert und sich dabei auf die von der „hwh – Gesellschaft für Transprt- und Unternehmensberatung“ für die UIP und den VPI (Deutschland) erstellte Studie bezogen. Für den Zeitraum 2006 bis 2012 wurde anhand verschiedener Untersuchungen und nationaler wie internationaler Statistiken ermittelt, dass die durchschnittliche Anzahl der aufgrund technischer Fahrzeugmängel tödlich verunglückten Personen im Schienengüterverkehr bei einem Wert von 0,0018 pro Mrd tkm und beim Gütertransport auf der Strasse zwischen 0,0032 und 0,1620 pro Mrd tkm liegt.
Der Schienengüterverkehr sei sicherer als die Strasse, wobei Null Prozent Risiko dauerhaft nicht erreichbar sei. Jede weitere Massnahme (auch regulatorisch) müsse sowohl von einem „risk and impact assessment“ wie auch von einer „Kosten-Nutzen-Analyse“ begleitet werden. Die Harmonisierung und Standardisierung der Instandhaltungsvorschriften würden von der Branche selbst weiter vorangetrieben. Unverhältnismässige und einseitige Massnahmen resultierten dagegen oft in Kostensteigerungen für den Schienengüterverkehr und stünden auch im Widerspruch zu den politischen Verlagerungszielen.
So
10
Nov
2013
Nach den Umbauarbeiten weiht Wädenswil feierlich seinen neuen Bahnhof ein
Die SBB und die Stadt Wädenswil weihten am 09. November 2013 den modernisierten Bahnhof Wädenswil ein. Die Bevölkerung erhält eine attraktive Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs mit modernen Publikumsanlagen.
Das SBB Plakat kündigt es an... Foto: Marcel Manhart
Der Bahnhof Wädenswil zeigt sich nach umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten in neuem Kleid: Am 09. November 2013 haben die SBB und die Stadt Wädenswil den Bahnhof im Beisein des Zürcher Regierungsrats Ernst Stocker in einem feierlichen Akt eingeweiht. «Die ganze Bevölkerung freut sich über den sanierten Bahnhof und das neue Veloparkhaus. Die regional bedeutende ÖV-Drehscheibe Wädenswil erhält damit eine attraktive Visitenkarte», sagte Stadtpräsident Philipp Kutter.
Die SBB investierte seit Anfang Januar 2012 rund 13.5 Mio. Franken in die Modernisierung des Bahnhofs. Neu sorgt eine grosszügige, offene Halle als zentraler Bahnhofzugang für mehr Attraktivität im Bahnhof. «Wir haben den zentralen Zugang zum Bahnhof offen und übersichtlich gestaltet. Wenn Sie jetzt zu den Gleisen gehen, können sie den Panoramablick auf den See geniessen», sagte Felix Bissig, Leiter Projekte Region Ost von SBB Infrastruktur. Im Rahmen der Arbeiten verbesserte die SBB die Abgänge zur Personenunterführung mit einer Rampe, verbreiterte die Treppe und renovierte die Personenunterführung und den Mittelperron. Ausserdem erhöhte sie das Perron von Gleis 1 und 9, so dass die Kundinnen und Kunden nun bequem und ebenerdig in die Züge einsteigen können. Darüber hinaus erneuerte die SBB den Kiosk und modernisierte das Bahnhofsgebäude.
Die Stadt Wädenswil beteiligte sich mit rund 5.7 Mio. Franken an der Modernisierung: Sie baute den neuen Bushof, der den Fahrgästen ermöglicht, trockenen Fusses vom Bus zum Zug zu gehen. Parallel dazu renovierte sie die Fussgänger-Unterführungen. Zudem finanzierte die Stadt das neue unterirdische Velohaus beim Gleis 1, das für 230 Velos Platz bietet. Neu ist das Sozialprojekt „wädi rollt“ im Velohaus integriert und bietet den bewährten Gratis-Veloverleih und kleine Velounterhaltsdienste an. Ganzjährig können private Velos bewacht oder unbewacht eingestellt werden.
Sa
09
Nov
2013
Hamburg Hauptbahnhof wird vier Wochen zur Grossbaustelle
Der Hamburger Hauptbahnhof wird in den kommenden vier Wochen zur Grossbaustelle. Der Grund dafür ist, dass die Deutsche Bahn insgesamt 22 Weichen austauscht. Am Mittwoch wurde mit den Arbeiten benonnen. Zahlreiche Nahverkehrszüge aus dem Umland enden deswegen schon in Altona und Harburg.
Auch mehrere Metronom - Züge beginnen oder enden während der Bauphase vom 15. bis 24. November in Hamburg-Harburg Foto: Marcel Manhart
Die Deutsche Bahn hat am Mittwoch in einer Mammutaktion damit begonnen 22 Weichen im Hamburger Hauptbahnhof auszutauschen. Bis zum 2. Dezember 2013 fahren deshalb zahlreiche Nahverkehrszüge den Bahnhof nicht an.
So beginnen und enden zum Beispiel viele Regionalzüge nach und aus Itzehoe, Kiel und Flensburg in Hamburg-Altona.
In der besonders intensiven Bauphase zwischen Freitag, dem 15. November 2013 und Sonntag dem 24. November 2013 können auch viele Metronom-Züge den Hauptbahnhof nicht ansteuern. Sie beginnen und enden in Hamburg-Harburg. Nach Metronom-Angaben werden davon im Berufsverkehr mehr als 50 Prozent aller Züge betroffen sein. Ausserdem wird mit zahlreichen Verspätungen und mit spontanen weiteren Ausfällen gerechnet.
Als Ersatz dürfen Nahverkehrskunden die verbleibenden Fernverkehrszüge zwischen Harburg und dem Hauptbahnhof mitnutzen – ohne Zuschlag. Viele ICE-Züge halten dafür zusätzlich in Harburg. Ausserdem will die DB das S-Bahn-Angebot zwischen den beiden Bahnhöfen "punktuell verstärken".
Die Regionalzüge zwischen Hamburg und Lübeck verkehren planmässig.
Fr
08
Nov
2013
Erster von 217 neuen Mercedes Citaro Bussen für Wien präsentiert
Gemeinsam mit den Elektro- und Hybrid-Bussen der Wiener Linien sind künftig auch die neuen Mercedes Citaro Busse auf Wiens Strassen unterwegs. Der erste von 217 Bussen wurde heute in der Busgarage der Wiener Linien von Mercedes offiziell übergeben. Bis Jahresende folgen noch 22 Stück des als „Bus des Jahres 2013“ ausgezeichneten Mercedes Citaro. Der neue umweltfreundliche und leise Mercedes-Bus erfüllt bereits jetzt schon die strengen, ab 2014 gültigen EURO-6-Normen und hebt gleichzeitig den Fahrgast-Komfort an.
Umweltfreundlich, leise, komfortabel Foto: © Wiener Linien / Zinner
Die nochmalige Hebung des Fahrgast-Komforts war eine unserer klaren Anforderungen bei der Ausschreibung zur neuen Busflotte der Wiener Linien im Herbst 2012. Durch den leisen und komfortablen Mercedes-Bus werden die Wienerinnen und Wiener noch lieber mit den Öffis unterwegs sein“, so Vizebürgermeisterin und Öffi-Stadträtin Renate Brauner.
Die ersten Busse der neuen Mercedes-Flotte werden auf der Linie 7A (Reumannplatz – Bahnhof Meidling) unterwegs sein. Bis 2016 wird die Hälfte der Busflotte der Wiener Linien umgestellt. Die neuen Fahrzeuge entsprechen durch ihren niedrigen Schadstoffausstoß den ab 2014 geltenden EURO-6-Abgasnormen, welche die Emissionen der Fahrzeuge auf ein Minimum reduziert, sie sind damit noch umweltfreundlicher als die bisherigen Busse und auch leiser. „Es war unser zentrales Anliegen, dass die neue Busflotte die Umweltfreundlichkeit der bisherigen Busse noch überbietet – und das ist uns gelungen“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Mehr Komfort und Sicherheit für Fahrgäste
Ein neuartiges Türsystem öffnet alle Türen nach außen und bringt dadurch mehr Platz im Fahrzeuginneren für die Fahrgäste. Der vergrößerte Ein- und Ausstiegsbereich bietet zudem mehr Raum für Kinderwägen und Rollstühle. Weniger Stufen bzw. Niveauunterschiede, breitere Durchgänge und eine verringerte Einstiegshöhe von 32 cm garantieren einen barrierefreien Zugang. Um die Fahrt für die Fahrgäste angenehm zu gestalten, verfügen alle Busse selbstverständlich auch über eine Klimaanlage. Zur Erhöhung der Sicherheit während des Fahrgastwechsels sind alle Mercedes Busse mit einer neuen Video-Türraumüberwachung ausgestattet. Zusätzlich wird das Bus-Innere durch moderne Beleuchtung heller gestaltet.
Fahrgäste wählten neues Design
Die Wienerinnen und Wiener konnten bereits während einer dreiwöchigen Abstimmung im April dieses Jahres über das künftige Design der neuen Mercedes-Busse entscheiden. Über 40.000 Menschen haben die Möglichkeit genutzt und online abgestimmt.
Do
07
Nov
2013
Fahrgäste werden zu Stehplatzzonen in der Regio S-Bahn Basel befragt
Ab dem 11. November 2013 führt die SBB in Absprache mit Bund und Kantonen auf der S-Bahn Linie S1 zwischen Basel und Frick/Laufenburg einen Markttest zu Stehplatzzonen im Regionalverkehr durch. Die Fahrgäste werden in umgebauten Testzügen des Typs Flirt unter anderem dazu befragt, in welcher Art von Multifunktionszonen sie sich am wohlsten fühlen. Der Markttest wird vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage bei kleinem finanziellem Spielraum bei der Beschaffung von Fahrzeugen von Bund und Kantonen durchgeführt.
Zwei FLIRT-Testzüge auf Basler S-Bahn Linie S1 Foto: Marcel Manhart
Die Nachfrage im Regionalverkehr steigt weiter, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten. Die SBB schafft wo möglich mehr Kapazität, zum Beispiel durch zusätzliche oder grössere Züge. Gleichzeitig wird der finanzielle Spielraum von Bund und Kantonen aber immer kleiner.
Im Regionalverkehr finanzieren neben den Kundinnen und Kunden auch die Kantone und der Bund das Angebot, die SBB, Bund und Kantone suchen deshalb mit bestehenden Mitteln gemeinsam nach innovativen, kundenfreundlichen Lösungen: Dazu gehören moderne Fahrzeug-Konzepte mit Multifunktionszonen im Eingangsbereich. Diese haben in den letzten Jahren geholfen, der steigenden Nachfrage zu bewältigen und insbesondere in Ballungszentren zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und das Ein- und Aussteigen zu beschleunigen.
Zusätzliche Kapazitäten und besserer Zugang zu den Sitzplätzen
Im Rahmen eines Markttests untersucht die SBB zwischen dem 11. November 2013 und Mitte Dezember 2013 vier verschiedene Konzepte in zwei identisch gestalteten Testzügen des Typs Flirt. Bei allen Layout-Konzepten wurden (Klapp-) Sitze entfernt. Fahrgäste, die auf kurzen Strecken lieber stehen oder Gepäck dabei haben, bekommen dadurch mehr Platz, aber auch die Sitzplätze sind besser erreichbar.
Der Markttest wird auf der S1 zwischen Basel und Frick/Laufenburg durchgeführt. Neben den quantitativen Messungen (z.B. zu Fahrgastwechselzeiten) verteilt die SBB Fragebogen an die Fahrgäste. Die Resultate werden Anfang 2014 ausgewertet und mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Kantonen diskutiert. Der Markttest und mögliche Anpassungen beschränken sich ausschliesslich auf den Regionalverkehr in der Regio S-Bahn Basel.
Mi
06
Nov
2013
Mobilfunk: Wichtige Projekte für die ganze Reisekette aufgesetzt
– Immer besserer Empfang in Zügen
– Gratis-Internet am Bahnhof
– Herausforderungen im Regionalverkehr
Beim Mobilfunkempfang in den Zügen haben SBB und Mobilfunkanbieter bedeutende Fortschritte erzielt. Im Fernverkehr können Reisende bereits in über 70 Prozent der Zugswagen mit bestmöglichem Empfang telefonieren und Online- Dienste nutzen. Bis Ende 2014 sind sämtliche Wagen des Fernverkehrs mit den dafür notwendigen Signalverstärkern ausgerüstet. Vernetzt unterwegs auch an den Bahnhöfen: Mit über 5‘000 registrierten Kundinnen und Kunden ist SBB FREE WiFi, der kostenlose Internetzugang am Bahnhof, erfolgreich lanciert worden.
Nach den drei Pilotbahnhöfen Wetzikon, Bern Wankdorf und Burgdorf beginnt heute der reguläre Rollout in den vier Bahnhöfen Morges, Nyon, Montreux und Vevey. Bis Ende 2015 ist SBB FREE WiFi in den 100 meistfrequentierten Bahnhöfen verfügbar. Noch unzureichend hingegen ist die Mobilfunkversorgung im Regionalverkehr. Die SBB strebt den Einbau von Signalverstärkern auch in Regionalzügen an und hat entsprechende Gespräche mit den Mobilfunkanbietern lanciert.
V.l.n.r. Stephan Wehrle (Leiter Medienstelle), Andreas Meyer (CEO) und Peter Kummer (CIO) informieren über die Mobilfunkstrategie der SBB Foto: Marcel Manhart
Die lückenlose Mobilfunkversorgung auf der ganzen Reisekette hat für die SBB grösste Priorität. «Für unsere Kundinnen und Kunden sind die Verbindungen aus dem Zug und in den Zug in Zukunft mindestens gleich wichtig, wie die Verbindung mit dem Zug», sagte SBB-CEO Andreas Meyer heute an einem Mediengespräch in Bern. Kundenbefragungen haben denn auch ergeben, dass der mobile Empfang für Reisende ein wichtiges Bedürfnis darstellt. Gerade für jüngere Kundengruppen wird es immer wichtiger, unterwegs mobile Services zu nutzen und soziale Kontakte auch in elektronischer Form zu pflegen.
Im Fernverkehr sind bereits über 70 Prozent der Züge mit Signalverstärkern ausgerüstet und mit entsprechenden Aufklebern gekennzeichnet. Bis Ende 2014 ist in sämtlichen Wagen des Fernverkehrs ein guter Empfang möglich. Messungen auf dem Schweizer Bahnnetz haben gezeigt, dass die eingebauten Signalverstärker im Fernverkehr den mobilen Empfang markant verbessert haben. Auf der Hauptachse St. Gallen – Genf etwa ist der Internet- und Telefonempfang bereits heute deutlich besser als im Ausland. Die SBB und die Mobilfunkbetreiber sind zudem im Gespräch, um die Mobilfunkversorgung entlang der Hauptachsen West-Ost bzw. Nord-Süd weiter zu verbessern sowie die Gotthardbasislinie bis 2016 auszurüsten.
Gratis-Internet am Bahnhof erfolgreich lanciert
Ab heute können die Kundinnen und Kunden auch in Morges, Nyon, Montreux und Vevey ihre Zeit im Bahnhof besser nutzen – dank SBB FREE WiFi. Der Pilotversuch, der am 23. September 2013 in Wetzikon, Bern Wankdorf und Burgdorf startete, ist erfolgreich abgeschlossen worden. «Der Service entspricht einem echten Kundenbedürfnis », so SBB-CIO Peter Kummer, der die Implementierung der SBBMobilfunkstrategie verantwortet. Bereits über 5‘000 Personen haben sich registriert, das sind 25% Prozent der rund 20’000 Personen, welche sich durchschnittlich pro Tag an diesen drei Bahnhöfen aufhalten. Bis Ende 2015 sind die 100 meistfrequentierten Bahnhöfe mit SBB FREE WiFi ausgerüstet.
Signalverstärker im Regionalverkehr: Notwendig, aber Finanzierung offen
«Auch im Regionalverkehr möchten unsere Kundinnen und Kunden Mobilfunkservices nutzen, gerade in grösseren Agglomerationen», ist Andreas Meyer überzeugt. Messfahrten haben hingegen ergeben, dass der mobile Empfang im Regionalverkehr nur in stark reduzierter Qualität möglich ist. Die SBB strebt daher auch für ihre Regionalverkehrsflotte den Einbau von Signalverstärkern an. Zudem dürften zusätzliche Antennen der drei Mobilfunk-Anbieter entlang der Bahnlinien notwendig werden.
Die Investitionen für den Einbau von Repeatern in die bestehenden Regionalzüge werden auf rund CHF 66 Millionen geschätzt. Die entsprechenden Umrüstungen kann die SBB ab 2014 mit bereits für dieses Zeitfenster geplanten Rollmaterialrevisionen kombinieren und Synergien nutzen. Bis 2020 könnte so die gesamte Regionalverkehrsflotte umgerüstet werden. Voraussetzung ist eine Einigung mit Mobilfunkanbietern und den Kantonen als Besteller über die Gesamt-Finanzierung. Dabei erkennt das Bundesamt für Verkehr (BAV) grundsätzlich die Abgeltungsberechtigung des Einbaus von 3G-Signalverstärkern in der Regionalverkehrsflotte. Eine Mitfinanzierung durch das BAV setzt aber die grossmehrheitliche Übernahme der Kosten durch die Mobilfunkprovider voraus. Die SBB und die Mobilfunkanbieter haben deshalb entsprechende Gespräche aufgenommen.
SBB FREE WiFi: Wie sieht der Zeitplan aus?
23.09.2013: Bern Wankdorf, Burgdorf, Wetzikon
06.11.2013: Nyon, Montreux, Morges, Vevey
18.11.2013: Zürich Altstetten, Bülach, Weinfelden, Thalwil, Pfäffikon SZ, Stettbach
27.01.2014: Wädenswil, Uster, Dietikon, Zürich Hardbrücke, Effretikon
17.02.2014: Liestal, Arth Goldau, Yverdon-les-Bains, Visp
Di
05
Nov
2013
Bahngipfel: 460 Millionen Euro für Bahn-Ausbau in Schleswig-Holstein
460 Millionen Euro sollen bis 2017 in den Ausbau des Bahnverkehrs in Schleswig-Holstein fliessen. Das haben das Land und die DB auf einem Spitzentreffen vereinbart. Neben der S4 und einer S-Bahn nach Kaltenkirchen soll auch die Strecke Kiel - Lübeck schneller werden.
Im 10-Minuten-Takt bis nach Ahrensburg: Die geplante S-Bahn-Linie S4 soll ab 2018 zwischen Hamburg-Altona, Jungfernstieg, Ahrensburg und Bad Oldesloe pendeln und die Fernverkehrsgleise im Hamburger Hauptbahnhof entlasten. Foto: Marcel Manhart
Der Schienenverkehr in Schleswig-Holstein soll mit rund 460 Millionen Euro bis 2017 deutlich ausgebaut werden. Darauf haben sich das Land und die Deutsche Bahn auf einem so genannten Bahn-Gipfel verständigt.
Eine leistungsfähige Infrastruktur in Schleswig-Holstein ist wichtig für die Mobilität der Bürger. Genauso wichtig ist, dass die Qualität des Verkehrs stimmt. Es freut mich, dass die Deutsche Bahn AG Anstrengungen unternehmen wird, um die Pünktlichkeit im Nah- und Fernverkehr zu verbessern, die Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu erhöhen und Fahrgäste bei Störungen besser zu informieren", so Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig nach dem Treffen in Lübeck.
Bahnchef Grube ergänzte: "Wir wollen in Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Land maßgebliche Projekte vorantreiben, wie zum Beispiel die Planung der Infrastruktur für die neue S-Bahn-Linie S4 zwischen Bad Oldesloe, Ahrensburg und Hamburg. Hier wird die Deutsche Bahn die anstehende Entwurfs- und Genehmigungsplanung übernehmen."
Sowohl das Land als auch die Bahn bekannten sich darüber hinaus für die Verlängerung der bestehenden S-Bahn-Linie S21 Aumühle - Hamburg-Eidelstedt bis nach Kaltenkirchen.
Gegenstand war auch das Stationsprogramm zur Qualitätsverbesserung der Verkehrsstationen in Schleswig-Holstein, das sehr erfolgreich ist. Die Vereinbarung beinhaltet Bau- und Sanierungsmaßnahmen in mindestens 14 schleswig-holsteinischen Bahnhöfen.
Die zweite Ausbaustufe der Strecke Kiel – Lübeck wird nach Angaben des Landes und der DB bis 2016 vollendet. Der Regional-Express zwischen Kiel und Hansestadt Lübeck soll dann erstmals mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde unterwegs sein und damit eine konkurrenzfähige Alternative zum Pkw bieten.
Mo
04
Nov
2013
Wieder freie Fahrt zwischen Hannover und Berlin
Fünf Monate nach dem Dammbruch in Sachsen-Anhalt durch das Juni-Hochwasser kann die Deutsche Bahn die gesperrte Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Berlin wieder in Betrieb nehmen. Statt der um 30 bis 60 Minuten verlängerten Fahrzeit durch die Umleitungsstrecken verkehren seit heute alle ICE- und IC/EC-Züge von und nach Berlin wieder auf direktem Weg, mit den normalen Reisezeiten und im gewohnten Angebotsumfang. Das betrifft auch die ICE-Sprinter-Verbindung zwischen Frankfurt (Main) und Berlin.
Alle ICE und auch die IC und EC-Züge verekhren wieder auf direktem Weg nach Berlin Foto: Marcel Manhart
Um die wiedergewonnenen Kapazitäten auch sinnvoll auszulasten, bietet die Bahn ab heute Montag ein bundesweites Sonderkontingent von einer Million zusätzlichen Sparpreis-Tickets an. „Das ist unser Dankeschön für die grosse Geduld, die alle aufbringen mussten", sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB.
Die Extra-Schnäppchen ab 29 Euro stocken das normale Sparpreis-Angebot auf und sind insbesondere auch auf den vom Hochwasser beeinträchtigten Linien von Frankfurt (Main) und Köln über Hannover und Wolfsburg nach Berlin verfügbar. Aktuell sind rund 30 Prozent der täglich 340.000 Fernverkehrsreisenden mit den günstigen Fahrkarten unterwegs.
Wie die DB bereits Ende September mitteilte, verzichtet sie auf den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Verbindungen von Köln bzw. Düsseldorf nach Berlin komplett auf Preiserhöhungen für das kommende Jahr.
So
03
Nov
2013
Kompromiss: Pinneberg und Tornesch bekommen ab 2014 mehr Bahnhalte
Pinneberg und Tornesch bekommen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 mehr Zughalte als bislang vorgesehen. Darauf haben sich das Land und die beiden Städte nach einem monatelangen Streit geeinigt, berichtet das Hamburger Abendblatt.
Bahnhof Pinneberg: Künftig mehr Zughalte als bisher geplant Foto: Marcel Manhart
Demnach sollen in Pinneberg morgens und nachmittags zusätzliche Regionalexpresszüge halten. Neben den bisher schon geplanten Halten Richtung Kiel um 4.56, 5.56 und 6.56 wird es zusätzliche Stopps um 7.35, 7.56, 8.56 und 10.38 Uhr geben. Nachmittags sind laut Abendblatt zusätzliche Halte in Richtung Hamburg um 17.19, 18.19, 18.58, 19.58 und 20.58 Uhr vorgesehen.
In Tornesch sollen zwar weiterhin keine Regionalexpresszüge der DB halten, dafür wird es künftig pro Stunde zwei Verbindung der Nordbahn nach Hamburg geben – einmal zum Hauptbahnhof und einmal nach Altona. In den Spitzenzeiten soll dem Abendblattbericht zufolge sogar noch ein weiterer Zug pro Stunde Richtung Altona fahren. Diese so genannten "Metro-Express-Züge" sollen auch in Pinneberg halten. Damit würden die Kapazitäten auf der Strecke in Spitzenzeiten von 1.435 auf 2.160 Plätze pro Stunde steigen.
Wie teuer diese zusätzlichen Verkehre sind, können die verantwortlichen Planer der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft (LVS) laut Zeitungsbericht noch nicht sagen. "Es sind aber erhebliche Mehrkosten, die mit den zusätzlichen Zügen entstehen werden", so LVS-Geschäftsführer Wewers.
Sa
02
Nov
2013
Zwischen Brienz und Interlaken Ost verkehren infolge verschiedener Bauarbeiten Bahnersatzbusse
Infolge verschiedener Bauarbeiten verkehren vom 11. bis 24. November 2013 den ganzen Tag Bahnersatzbusse zwischen Brienz und Interlaken Ost. Damit in Interlaken Ost die Anschlusszüge erreicht werden, fahren die Züge ab Meiringen und die Busse ab Brienz früher ab. Bitte beachten Sie die geänderten Abfahrtszeiten.
Ein Interregio der Zentralbahn in Brienz Foto: Marcel Manhart
In den nächsten Wochen werden zwischen Brienz und Interlaken Ost diverse Arbeiten ausgeführt: Die Sanierung der «Aarebrücke», die Sanierung des Viadukts «mittlere Bachtalen» sowie der Weichenumbau Ringgenberg. Infolge dieser Bauarbeiten muss die Strecke zwischen Brienz und Interlaken Ost vom 11. bis 24. November 2013 für den Bahnverkehr gesperrt werden. Während dieser Zeit verkehren Bahnersatzbusse zwischen Brienz und Interlaken Ost. Damit in Interlaken Ost die Anschlusszüge erreicht werden, fahren die Züge ab Meiringen und die Busse ab Brienz früher ab. Bitte beachten Sie die geänderten Abfahrtszeiten.
Der Online Fahrplan der SBB ist angepasst.
Fahrradtransport
Aus Platzgründen können in den Bussen keine Fahrräder transportiert werden.
Fahrplan Interlaken Ost-Brienz-Meiringen
Die Busse ab Interlaken Ost nach Brienz verkehren gemäss Fahrplan. Der Anschluss in Brienz wird abgewartet. Die Ankunft in Brienz und in Meiringen verzögert sich um ca. 5 Minuten.
Brienzer Märt 13. und 14. November 2013
Am 13. und 14. November 2013 verkehren zwischen Brienz, Bahnhof und Brienz West Shuttlebusse. Die Anschlüsse können nicht garantiert werden.
Fr
01
Nov
2013
ODEG baut bei den 16 KISS-Zügen in der 1. Klasse Tische ein
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat mit dem Einbau von Tischen in ihre 1. Klasse begonnen. Damit reagiert die ODEG auf Kundenwünsche und steigert die Qualität des Reisens in der 1. Klasse.
ODEG KISS mit 1. Klasse Abteil im Oberdeck Foto: Marcel Manhart
Zusätzlich zu den anderen 1. Klasse Merkmalen, wie hochwertigem Design, verstellbaren Sitzen mit mehr Beinfreiheit, optimaler Beleuchtung und einer Steckdose an jedem Sitzplatz, werden zur Zeit in alle 16 KISS-Züge massgefertigte Tische an alle Plätze eingebaut. Dem Arbeiten am Laptop, dem Ausbreiten einer Zeitung oder dem Abstellen eines Lunchpaketes steht nun nichts mehr im Wege.
1. Klasse-Tische „Made in Germany"
Es gehört zur Unternehmensphilosophie der ODEG, möglichst Dienstleister und Produzenten aus der Region Berlin/Brandenburg oder den anderen Bundesländern aus dem ODEG Streckennetz zu beauftragen. In diesem Fall mit massgefertigten Tischen „Made in Germany", noch genauer gesagt mit Tischen „Made in Berlin-Pankow".
Der Tischlermeister Manfred Schulze, stolze 77 Jahre, stellt mit seinem Team seit mehr als 33 Jahren in seiner Werkstatt Möbel, u. a. für Eisenbahnunternehmen her. Neben den KISS-Zügen der ODEG, stattet er auch die ICE Bordbistros und die 1. Klasse der ICEs der Deutschen Bahn AG aus.
Zur Betriebsaufnahme der Regionalexpresslinien RE2 und RE4 wurde die Zugflotte zunächst nur mit kleinen Tischen bestellt. Mit der Aufrüstung der 1. Klasse reagiert die ODEG auf diverse Anfragen von Pendler/innen insbesondere aus Berlin und Brandenburg.
Weitere Neuerung: Kennzeichnung der Zugspitze mit der Plakette
Fahrgäste der 1. Klasse warten am besten in der Mitte des Bahnsteigs auf die KISS-Züge der ODEG. Bei den 16 von Stadler Pankow gebauten Zügen befinden sich die Abteile der 1. Klasse am Zuganfang oder Zugende und nicht in der Zugmitte. Befindet sich der 1. Klassebereich in Fahrtrichtung vorne, so ist er bei dem Zug in die Gegenrichtung am Ende.
Damit die Reisenden bereits bei Einfahrt des Zuges erkennen, wo sich die 1. Klasse befindet, werden alle 16 Zugspitzen jetzt gekennzeichnet. Die gelbe Plakette soll bei der Orientierung vor dem Einstieg helfen. Von der Bahnsteigmitte sind es in jedem Fall nur ein paar Schritte ins Abteil und man weiß aufgrund der Plakette an der Front oder ihres Fehlens sofort, in welchem Teil des Zuges sich die 1. Klasse befindet.
Do
31
Okt
2013
SBB und SNCF realisieren im grenzüberschreitenden Regionalverkehr gemeinsam die künftige S-Bahn Genf
Die SBB und die SNCF verstärken die Partnerschaft in der grenzüberschreitenden S-Bahn Genf, welche voraussichtlich im Dezember 2017 in Betrieb genommen wird. Andreas Meyer, CEO der SBB und Guillaume Pepy, Präsident der SNCF, haben am 30. Oktober 2013 in Paris eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Diese beinhaltet die nächsten Schritte des gemeinsamen Projekts und definiert die Eckdaten der Betriebsorganisation entsprechend dem Wunsch der regionalen Behörden, als Besteller des Regionalverkehrs. Eine gemeinsame Gesellschaft mit Sitz in Genf, an welcher die SBB die Mehrheit halten wird, soll bis spätestens Ende 2014 gegründet werden. In Zukunft werden täglich rund 50‘000 Kunden die grenzüberschreitende S-Bahn nutzen.
Guillaume Pepy, Präsident SNCF (links) und Andreas Meyer, CEO SBB anlässlich der Unterzeichung der Absichtserklärung in Paris Foto: SBB CFF FFS
Die SBB und die SNCF haben am 30. Oktober 2013 in Paris eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die nächsten Etappen sowie die einzelnen Schritte der Realisierung und die Organisation des Betriebs des RER „franco-valdo-genevois“ (RER FVG) definiert. So werden ab 2014 die im Projekt involvierten Spezialisten der SBB und der SNCF die Projektarbeiten gemeinsam in Genf vorantreiben. Somit können die Arbeiten in den Bereichen Fahrplan, Rollmaterial, Tarifsysteme sowie die Anbindung an die nationalen und internationalen Verbindungen und an weitere Transportmittel besser koordiniert werden.
Um die Einführung des RER FVG rechtzeitig per Dezember 2017 sicherzustellen, müssen die Bestellerorganisationen (die Region Rhône-Alpes, die Kantone Genf und Waadt sowie die Eidgenossenschaft) zeitnah einen Entscheid in Bezug auf die Fahrzeugflotte und das Angebot fällen. Die SBB und die SNCF haben die Entscheidgrundlagen bereits vorgelegt.
In einer ersten Phase wird die künftige gemeinsame Gesellschaft das kommerzielle Angebot auf der Achse Genf-Bellegarde, eine der Hauptlinien des RER FVG, sicherstellen. In einer zweiten Phase übernimmt die Gesellschaft die Gesamtverantwortung des Angebots des RER FVG sowie die Konzeption der Produktion.
„Bis heute haben wir uns im Rahmen unserer Partnerschaft auf die Fragen der Finanzierung der Infrastruktur, insbesondere auf den Bau der neuen Linie CEVA (Cornavin-Eaux-Vives-Annemasse) konzentriert. Wir müssen uns nun voll und ganz auf unsere Kunden und auf ein qualitativ hervorragendes Angebot fokussieren“, erklärt Andreas Meyer, CEO der SBB.
„Die Züge, die jeden Tag unsere Kunden transportieren, sind unsere Priorität. Ich bin überzeugt von diesem ambitionierten Projekt, von welchem täglich rund 50‘000 Kunden beidseits der Grenzen profitieren werden. Gemeinsam mit unserem Partner SBB arbeiten wir an einer guten Lösung, um unseren Kunden ein komfortables und praktisches Mobilitäts-Angebot anzubieten“, unterstreicht Guillaume Pepy, Präsident der SNCF.
Der künftige Regionalverkehrsanbieter RER franco-valdo-genevois wird ein Streckennetz von 230 Kilometern aufweisen und 45 Bahnhöfe auf der französischen und der Schweizer Seite in einem Radius von rund 60 Kilometern von Coppet, Nyon, La Plaine, Bellegarde, Evian, La Roche-sur-Foron, St-Gervais und Annecy bedienen.
Im Zentrum der Agglomeration Genf-Annemasse werden den Kunden täglich 6 Züge pro Stunde zur Verfügung stehen. Auf dem restlichen Streckennetz verkehren in den Spitzenzeiten mindestens zwei Verbindungen pro Stunde.
Mi
30
Okt
2013
Zugverkehr nach Orkan in Norddeutschland wieder angelaufen
Nach dem Orkan vom 28. Oktober 2013 in Norddeutschland ist der Verkehr in weiten Teilen Deutschlands wieder angelaufen. Aktuell kommt es jedoch noch vor allem in Norddeutschland zu starken Beeinträchtigungen durch Aufräumarbeiten infolge des Unwetters.
Anzeigetafel in Hamburg Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Wie die Deutsche Bahn mitteilte, ist besonders Schleswig-Holstein, der Raum Hamburg sowie der Raum Bremen von dem Sturmtief „Christian“ stark getroffen worden. Aufgrund der Streckensperrungen in Schleswig-Holstein ist mit zusätzlichen Umstiegen und Fahrzeitverlusten bei Fahrten in dieser Region zu rechnen. In Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es kaum noch wetterbedingte Einschränkungen. Seit heute sind im Fernverkehr die Strecken Hamburg–Kopenhagen und Osnabrück–Amsterdam wieder befahrbar. Gestern konnten bereits die Strecken Hamburg–Berlin, Hannover–Hamburg, Hannover–Bremen und Hamburg–Lübeck wieder in Betrieb genommen werden.
In den betroffenen Regionen kommt es aber auch im Fernverkehr noch zu einzelnen Zugausfällen und Verspätungen. Die folgenden Strecken bleiben voraussichtlich heute noch gesperrt: Hamburg–Niebüll (Westerland Sylt), Hamburg–Flensburg sowie Hamburg–Kiel. Auf den Strecken Bremen-Hannover, Bremen-Oldenburg (Oldb)-Leer (Ostfriesl), Rheine-Leer (Ostfriesl)-Emden verkehren heute aufgrund eingeschränkter Gleiskapazitäten nur einzelne Fernverkehrszüge, Reisende werden hier gebeten, die Züge des Regionalverkehrs zu nutzen.
Das Unwetter hatte laut DB gravierende Folgen für den Bahnverkehr. Hunderte Mitarbeiter der Deutschen Bahn und externer Firmen haben über Nacht unter anderem in den Werken und Verkehrsleitungen mit Hochdruck daran gearbeitet, einen möglichst zuverlässigen Betriebsbeginn zu ermöglichen. In einigen Bahnhöfen wurden Übernachtungszüge für die Fahrgäste zur Verfügung gestellt. Aktuell beseitigen Mitarbeiter weiterhin Sturmschäden an den Strecken. Die Busersatzverkehre können nur in begrenztem Masse angeboten werden, da bislang nicht genügend Busse zur Verfügung gestellt werden können und auch Strassen durch umgestürzte Bäume zum Teil nicht befahrbar sind.
Di
29
Okt
2013
Hochbahn Hamburg U4-Herbsttour 2013 - Bauarbeiten für Kehr- und Abstellanlage liegen im Plan
Das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken ist erfolgreich abgeschlossen. Aus Berlin liegt der Förderbescheid in Höhe von 71 Millionen Euro vor. Parallel laufen die Arbeiten zum Bau der betrieblich notwendigen Kehr- und Abstellanlage auf Hochtouren.
Blick von der vorläufigen Endhaltestelle HafenCity Universität in Richtung Elbbrücken Foto: Marcel Manhart
Die Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken liegt im Zeitplan. Das Planfeststellungsverfahren für den Bau der Strecke und der neuen Haltestelle Elbbrücken konnte vor zwei Wochen ohne kritische Einwendungen erfolgreich abgeschlossen werden. In dieser Woche bestätigte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dass das Projekt mit 71 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert wird.
Ulrich Sieg, Vorstand der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN): „Wir sind sehr froh, dass sowohl der Planfeststellungsbeschluss als auch die Förderzusage so reibungslos gelaufen sind. Das spart Zeit und ermöglicht es uns, zügig die weiteren Massnahmen für die U4-Verlängerung anzugehen.“
Aktuell laufen die Arbeiten für die betrieblich notwendige Kehr- und Abstellanlage, die unmittelbar östlich der vorläufigen Endhaltestelle HafenCity Universität errichtet wird. Die Arbeiten für die rund 230 Meter lange Anlage sind im Sommer dieses Jahres gestartet. Die hierfür notwendigen Baugruben werden im Schlitzwandverfahren bis in 25 Meter Tiefe gebaut. Weil die Wände nicht in wasserundurchlässige Schichten einbinden, wird nach dem Ausbaggern eine Unterwasserbetonsohle eingebracht, bevor die Grube gelenzt werden kann.
Mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss kann die HOCHBAHN nun in Kürze auch den Auftrag für den Bau der U4-Strecke vergeben. Die Strecke teilt sich in zwei Bauabschnitte. Östlich der Kehr- und Abstellanlage wird die U4 zunächst in einem Tunnel geführt. Nach gut 700 Metern fährt sie dann in einem Trogbauwerk oberirdisch in die Haltestelle Elbbrücken.
Die Bauarbeiten für die Streckenverlängerung sollen im Frühjahr 2014 beginnen. In Betrieb gehen wird die Strecke bis zu den Elbbrücken Ende 2018.
Die 1,3 Kilometer lange Strecke führt die U-Bahn-Anbindung der HafenCity bis zu den Elbbrücken fort und bietet für die dort entstehenden Wohn- und Arbeitsquartiere eine leistungsfähige und attraktive Anbindung an die Hamburger Innenstadt. In den Quartieren Baakenhafen und Elbbrücken sollen 2.800 Wohnungen und Arbeitsplätze für 20.000 Menschen entstehen. Die HOCHBAHN rechnet mit mindestens 18.000 Fahrgästen pro Tag. Diese Zahl dürfte mit steigenden Pendlerströmen in der Zukunft und dem Anschluss der S-Bahn an die Haltestelle Elbbrücken noch einmal ansteigen.
Die HOCHBAHN rechnet mit knapp 180 Millionen Euro für das Gesamtprojekt inklusive Kehr- und Abstellanlage sowie Haltestelle.
Mo
28
Okt
2013
Luzern: SBB und Stadt entwickeln das Areal Rösslimatt
Die SBB und die Stadt Luzern wollen das zentral gelegene Areal Rösslimatt nachhaltig und etappenweise entwickeln. An der heutigen Medienkonferenz haben Vertreter der SBB und der Stadt Luzern das Siegerprojekt einer städtebaulichen Studie präsentiert.
Areal Rösslimatt in Luzern Bild: SBB CFF FFS
Im Juni haben die Luzernerinnen und Luzerner einer Revision der Bau- und Zonenordnung des Areals Rösslimatt zugestimmt – dadurch kann das Gebiet eingezont und bebaut werden. Heute haben Vertreter der SBB und der Stadt Luzern das Siegerprojekt zur Arealentwicklung präsentiert. Die Partner legen grossen Wert darauf, die Flächen gemeinsam nachhaltig zu entwickeln. «Das Areal Rösslimatt gehört für die SBB zu den wichtigsten städtischen Entwicklungsgebieten der nächsten Jahre», sagte Jürg Stöckli, Leiter von SBB Immobilien.
Urbaner Lebensraum wird in Etappen realisiert
Das rund fünf Hektar grosse Areal Rösslimatt befindet sich an zentraler Lage direkt neben den Gleisen, rund 400 Meter östlich des Bahnhofs Luzern. Es soll sich zu einem belebten urbanen Lebensraum entwickeln, der zur Aufwertung des Quartiers
beiträgt und dieses mit dem Bahnhof verbindet. Die erste Bauetappe sieht eine grosszügige Geschäftszone für Dienstleistungsbetriebe vor. In weiteren Bauetappen soll zusätzlicher Raum für Wohnen, Hotellerie, Kommerz, Gastronomie und Kultur realisiert werden.
«Der Bedarf an Dienstleistungs- und Wohnflächen in der Stadt Luzern ist gross –
insbesondere an gut erschlossener Lage», sagte der Luzerner Stadtpräsident Stefan Roth gegenüber den Medien. Deshalb soll am jetzigen Standort des Güterschuppens dereinst ein hochwertiger Bürokomplex mit bis zu 20‘000 m2 vermietbarer Dienstleistungsfläche Platz finden. Der Baubeginn ist Mitte 2016 geplant, die Übergabe an die Mieter zwei Jahre später. Die übrigen Baufelder werden etappenweise realisiert. Insgesamt wird die Entwicklung mindestens 20 Jahre beanspruchen.
Das erhaltenswerte Gebäude an der Güterstrasse 7 ist Bestandteil der städtebaulichen Entwicklung und wird saniert. Der Bereich mit den Abstellgleisen wird mittel- bis langfristig durch die SBB Infrastruktur genutzt und erst danach für eine Entwicklung zur Verfügung stehen. Das Konzerthaus Schüür wird durch das Projekt Rösslimatt nicht tangiert.
Das Beurteilungsgremium bestand aus Architekten, Städte-, Landschaftsplanern sowie Vertretern der Stadt Luzern sowie der SBB und empfahl einstimmig, den Vorschlag des Teams unter der Leitung des Architekten Rolf Mühlethaler aus Bern weiterzuverfolgen und dieses mit der Erstellung des Gestaltungsplans zu beauftragen. Das Konzept überzeugte mit seiner soliden Grundordnung, die attraktive Bebauungsmöglichkeiten und hochwertige Freiräume schafft. Sie versieht das neue Quartier mit einer eigenen Identität, die sich gekonnt in die bestehende Stadtstruktur einfügt.
So
27
Okt
2013
Bahnjubiläen 2014 - Vor 170 Jahren kam die Bahn in die Schweiz
Die erste Eisenbahn fährt 1804. Ganze 40 Jahre dauert es, bis 1844 die Eisenbahn Schweizer Boden erreicht und mit vielen Auf und Ab das Land erobert. Heute ist das Netz der Schweizer Bahnen eines der dichtesten dieser Erde. Im kommenden Jahr gibt es wiederum ein paar runde Jubiläen zu feiern.
Bahnhof Arosa: Am 12. Dezember 2014 wird die Eisenbahn von Chur nach Arosa genau hundertjährig Foto: Marcel Manhart
Vor 210 Jahren, am 21. Februar 1804, zieht Richard Trevithicks (1771—1833) Lokomotive bei Merthyr Tydfil in Wales einen Zug mit fünf Waggons, 10 Tonnen Eisen und 70 Männern über 15,7 km Gleis der Pen-y-Darren-Werke. Die 4 Stunden und 5 Minuten Fahrzeit entsprechen 3,8 km/h im Schnitt. Vierzig Jahre später, am 15. Juni 1844, erreicht der erste Zug der Bahn von Strassburg nach Basel die Schweiz. Sein Endhalt liegt noch bis zum 11. Dezember vor der Stadtmauer am St.-Johann-Tor, erst dann wird der Bahnhof «intra muros» (auf dem Schällenmätteli) vollendet. Dieses Ereignis jährt sich 2014 zum 170. Mal.
Genau 150 Jahre alt werden am 1. Juni die Strecken Zollikofen—Biel und Gümligen—Langnau. Erbaut hat sie der Kanton Bern, der damit den vom Zürcher Alfred Escher initiierten eidgenössischen Verfassungsgrundsatz, wonach Bau und Betrieb von Eisenbahnen der Privattätigkeit zu überlassen seien, erstmals durchbricht. Gleichen Tags fährt auch der erste Eisenbahnzug von Zürich nach Luzern, und zwar durchs Knonauer Amt, wobei er in Zug über ein Gleisdreieck wenden muss. Güterzüge können den Kopfbahnhof Zug über ein (1970 aufgehobenes) direktes Gleis von Steinhausen (das erst 1904 einen eigenen Bahnhof erhält) nach Cham umfahren. Weil die Schweizerische Nordostbahn (NOB) damals den Vereinigten Schweizer Bahnen (VSB) den Netzzugang verweigern, eröffnet die VSB in Rorschach ein eigenes Parallelgleis zum Hafenbahnhof. Was damals (wie heute) wie eine Doppelspur aussieht, wird als parallele Einspurstrecken betrieben, die später auch der Rorschach—Heiden-Bahn dienen. Der Hafenbahnhof und die kurze Strecke verlieren 2005 ihre Eigenständigkeit und gelten seither als Teil des Bahnhofs Rorschach.
Den 125. Geburtstag feiern nächstes Jahr Meterspurbahnen im Norden von Lausanne (Echallens—Bercher), in den Neuenburger Bergen (La Chaux-de-Fonds—Les Ponts-de-Martel) im Appenzeller Land (St. Gallen—Gais) und im Prättigau (Landquart—Klosters). Die Jura—Bern—Luzern-Bahn verlängert die Brüniglinie von Alpnach bis Luzern, was der drei Tage jüngeren Zahnradbahn auf den Pilatus (zu den Schiffsverbindungen hinzu) gute Anschlüsse aus der und in die übrige Schweiz sichert. Gleich alt sind die Normalspurbahn Langenthal—Huttwil und zwei Standseilbahnen: die Polybahn in Zürich und die Drahtseilbahn vom Thunersee (Beatenbucht) nach Beatenberg. Als frühe Übernahme geht die im Badischen Bahnhof Basel beginnende Wiesentalbahn nach Zell in die Geschichte ein. Sie wird per 7. Juni 1889 Teil der Grossherzoglichen Badischen Staatseisenbahn (heute DB mit Zügen von SBB GmbH Deutschland).
Genau hundertjährig wird am 12.12.2014 die Eisenbahn von Chur nach Arosa. Sie ist 1942 Strecke der Rhätischen Bahn geworden. Die von Aigle ausgehende Bahn nach Le Sepey wird am 7.7.1914 ab Les Planches zum Endpunkt Les Diablerets verlängert. Die Strassenbahnen von Beatenbucht nach Interlaken und von Schwyz nach Ibach sind inzwischen (1939 und 1963) schon wieder verschwunden. Zu den wenigen Zentenarfeiern kommt das Jubiläum der Elektrifikation der Berner Oberland-Bahnen (Interlaken—Lauterbrunnen/-Grindelwald und Wilderswil—Schynige Platte). Daneben entstehen 1914 zweite Gleise: zwischen Sursee und Nottwil, von Thörishaus nach Bern, ab Gümligen bis Kiesen und von Scherzligen bis Spiez sowie im Unterwallis (Martigny—Riddes) und am Jurasüdfuss (St-Blaise—Cressier).
Vor 75 Jahren verschwindet die 25 Jahre zuvor, am Vorabend des Ersten Weltkriegs eröffnete Strassenbahn Beatenbucht—Interlaken wieder. Ebenfalls eingestellt wird die Bahn Vallorbe—Pontarlier. Allerdings bauen seit rund 20 Jahren Eisenbahnfreunde diese Strecke wieder auf – einstweilen erst auf französischem Boden (Näheres unter www.coni-fer.org). Abgebaut wird 1939 die Strassenbahn Kempten—Wetzikon. Neue Bahnen gibt es in der Krise kaum. Immerhin führen strategische Gedanken dazu, die 1909 stillgelegte Umfahrung im Norden von Zürich (Opfikon—Zürich Seebach) zu reaktivieren. Ein paar kurze Doppelspurabschnitte beseitigten Engpässe im Netz: Emmenbrücke—Gütsch (SBB) und Reinach Landererstrasse—Reinach BL (Trambahn Basel—Aesch, heute BLT). Die Schweizerische Südostbahn (damals nur westlich von Rapperswil SG tätig) elektrifiziert ihr Netz, und die 1912 eröffnete Säntisbahn passt ihren Namen der Realität an: Appenzell—Weissbad—Wasserauen (AWW, heute Appenzeller Bahnen). Obwohl nur wenige Meter Schweizer Boden betroffen sind, gilt die Elektrifikation Voghera—Mailand—Chiasso als bedeutendes Ereignis. In Italien krönt es die 100-Jahr-Feiern der italienischen Eisenbahnen.
Sa
26
Okt
2013
RhB Lernexpress: Spielerisch informativ von Thusis nach Tirano
Der Verein Welterbe RhB lanciert die interaktive Onlineplattform «Lernexpress», um die Faszination für die Albula- und Berninalinie und gleichzeitig das Interesse an technischen Berufen zu fördern. Entwickelt wurde der «Lernexpress» zusammen mit der Academia Engiadina und der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Ziel ist es, eine Lernerfahrung anzubieten, welche Neugierde sowie Spieltrieb weckt und gleichzeitig Informationen und Werte vermittelt. Mit der neuen Plattform kann die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der UNESCO Welterbestrecke gezielt und zeitgemäss entdeckt werden. Der «Lernexpress» eignet sich für alle, die sich mit der RhB-Bahnkultur auseinandersetzen möchten. Zudem bietet diese moderne Plattform auch ein spannendes Angebot für Schulklassen der Mittel- und Oberstufe.
Unterwegs im RhB Allegra beim Kreisviadukt in Brusio Foto: Marcel Manhart
Die vom Verein Welterbe RhB lancierte interaktive Lernplattform «Lernexpress» fördert das Interesse an technischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen und macht die Bedeutung der UNESCO Welterbestrecke erlebbar. Der «Lernexpress» fährt zehn Stationen entlang der UNESCO Welterbestrecke von Thusis bis nach Tirano virtuell in Form von zehn Themenbereichen an. Inhaltlich werden so kulturelle, technische, naturwissenschaftliche, bahnhistorische, touristische und wirtschaftliche Aspekte abgedeckt. Jeder Themenbereich besteht aus Informationseinheiten, spielerischen Elementen und Wissenstests.
Nachhaltige Entwicklung erlebbar machen…
Das Internet ist heute einerseits das primäre Informationsmedium und andererseits hat die Handlungs- und Erlebnisorientierung in der Volksschule in den letzten zehn Jahren zugenommen, ebenso das Interesse Freizeitreisender an Bildungstourismus. Diesen Aspekten wird die neue Plattform gerecht.
Die Albula- und Berninalinie bietet thematisch ideale Voraussetzungen, um die Faszination für das allgegenwärtige Thema «Mobilität» und gleichzeitig das für die wirtschaftliche Wertschöpfung wichtige Interesse an technischen Berufen on- und offline zu fördern. Schliesslich war der Bau des zum UNESCO Welterbe erkorenen technischen und kulturellen Meisterwerks nur durch ein ungemein kreatives Ausnutzen von technischen, wirtschaftlichen und sozio-kulturellen Einflüssen möglich. Aufgabe des Vereins Welterbe RhB ist es, die Bevölkerung über die angestrebte nachhaltige Entwicklung zu informieren und das Welterbe RhB mit authentischen Angeboten erlebbar zu machen. Diese Vorgabe soll auch durch die Nutzung neuer Medienformen erreicht werden.
Dank der Zusammenarbeit mit der Academia Engiadina und der Pädagogischen Hochschule Graubünden wurde eine qualitativ hochstehende Lernplattform entwickelt. Dazu Dr. Felix Keller, Fachdidaktiker Umweltlehre an der ETH Zürich: «Der Lernexpress führt Jugendliche und Junggebliebene aus dem Internet in die Faszination des Weltkulturerbes, mit all seinen technischen, kulturellen und naturräumlichen Höhepunkten.»
… und die Erlebbarkeit des Welterbes weiter steigern
Der «Lernexpress» ist eine auf das Web ausgerichtete Ergänzung zum Informations- und Unterrichtsmaterial zum Thema UNESCO Welterbe RhB. Neben Reiseführer, Kinderbücher und i-Phone App bietet der Lernexpress eine zusätzliche, neuartige Plattform. Der Lernexpress erweitert, neben den frei zugänglichen Unterrichteinheiten auf der Internetseite www.kiknet.ch für Lehrkräfte, die Möglichkeiten, das Thema in den Unterricht einzubauen. Das interaktive Online-Angebot ist eine weitere Initiative des Vereins Welterbe RhB, um die Öffentlichkeit auf die angestrebte nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren.
Do
24
Okt
2013
ÖBB-Fahrplan 2014: Mehr Angebot und kürzere Fahrzeiten
Der neue Fahrplan ist ab sofort online und ÖBB-Züge buchbar
• Tirol mit der Bahn so schnell und oft erreichbar wie noch nie
• Neue Reisemöglichkeiten über den neuen Salzburger Hauptbahnhof
• Wiedereinführung von zwei Direktzügen zwischen Graz und Linz
• Wiedereinführung der direkten Tagesverbindung Wien – Venedig
• Ausbau des Nah- und Regionalverkehrs
• Kundenzufriedenheit bestätigt ÖBB-Qualitätsoffensive
ÖBB Intercity und Railjet in Wien Westbahnhof Foto: Marcel Manhart
Am 15. Dezember 2013 tritt der neue ÖBB-Fahrplan in Kraft. Bahnreisende profitieren von kürzeren Fahrzeiten und neuen Reisemöglichkeiten. Neben der ÖBB-Qualitätsoffensive bringt auch der neue Fahrplan 2014 Verbesserungen für die Bahnfahrer.
Damit sich Kunden rechtzeitig über Neuerungen informieren können, ist der neue Fahrplan im Internet unter oebb.at verfügbar. Tickets für die neue Fahrplanperiode können ab sofort online im ÖBB-Ticketshop, per mobile Ticket-App, an ÖBB-Fahrkartenautomaten oder ÖBB-Personenkassen, über das ÖBB-Kundenservice 05-1717 sowie in Reisebüros mit Fahrkartenverkauf erworben werden.
Fernverkehr: Mehr Verbindungen und kürzere Fahrzeiten
Fernverkehrsreisende profitieren von mehr Verbindungen und kürzeren Fahrzeiten. Ostösterreich rückt mit neuen Bahnverbindungen näher an Tirol heran. Darüber hinaus gibt es über den Salzburger Hauptbahnhof zahlreiche neue Reisemöglichkeiten in alle Himmelsrichtungen und der railjet verkehrt künftig ab Wien Richtung Westen immer zur Minute 30 (statt bisher zu Minute 36).
Schneller nach Tirol
Tirol wird künftig so schnell mit der Bahn erreichbar wie noch nie:
- Die derzeit Richtung Tirol verkehrenden InterCity-Züge werden großteils durch railjets ersetzt. Das Haltemuster der Züge bleibt bestehen. Damit halten künftig wesentlich mehr railjets in Kufstein, Jenbach und Wörgl. Durch die Umstellung auf railjets, sind die Kunden aus dem Unterinntal Richtung Wien um bis zu 30 Minuten schneller unterwegs.
- Für die verbleibenden InterCity-Züge wird es künftig in Salzburg einen Anschluss an railjets Richtung Wien geben. Fahrgäste können also entweder auf einen railjet umsteigen und schneller in Wien sein oder im InterCity umsteigefrei nach Wien reisen.
- Im Tiroler Oberland erhalten die railjets, die Richtung Vorarlberg bzw. Zürich unterwegs sind, künftig Halte in Imst/Pitztal und Ötztal und ersetzen hier Intercity-Halte. Auch hier gibt es eine Verbesserung der Reisezeit. Kunden sind durch die Umstellung auf railjets ins Oberland um bis zu 50 Minuten schneller unterwegs.
- Zwischen Wien und Innsbruck wird sich die Reisezeit ebenfalls verkürzen: mit dem railjet ist man ab 15. Dezember mit den schnellsten Verbindungen nur noch 4h 8min bzw. mit den neuen Halten im Unterland nur noch 4h 24min unterwegs.
Fahrzeitverkürzungen auf der Weststrecke:
50 Minuten schneller von Wien nach Ötztal
- NEU railjet: 4h 36min
- Bisher IC: 5h 26min
28 Minuten schneller von Wien nach Kufstein
- NEU railjet: 3h 42min
- Bisher IC: 4h 10min
7 Minuten schneller von Wien nach Innsbruck
- NEU railjet: 4h 08min
- Bisher RJ: 4h 15min
5 Minuten schneller von Wels nach München
- NEU IC/RJ: 2h 40min
- Bisher IC/RJ: 2h 45min
Mi
23
Okt
2013
Wiener jagte U-Bahn-Weltrekord - Knappe fünf Stunden für 104 Stationen
Vier Stunden und 54 Minuten: So lang brauchte Motorjournalist Andreas W. Dick für eine „Komplettbefahrung“ der Wiener U-Bahn. Der U-Bahn-Fan war am Dienstagmorgen zur Befahrung des Streckennetzes aufgebrochen, das im Oktober um drei Stationen und 4,2 Kilometer verlängerte wurde. Um 14.00 Uhr wurde er schliesslich von Wiener-Linein-Geschäftsführer Eduard Winter in der neuen U2-Endstation Seestadt empfangen.
V.l.n.r. : Auto-aktuell-Redakteur Johannes Böhm, Motorjournalist Andreas W. Dick, Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter Foto: Wiener Linien/Bohmann
„So ein Weltrekord kann in Wien natürlich nie lange halten“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Winter: Das U-Bahn-Netz wird schließlich laufend erweitert“.
„Die Idee stammt von meinem Sohn Alexander, der in einem 'Guinness Buch' ähnliche Rekorde für Berlin und Hamburg entdeckt hatte. Bereits 2008 haben wir mit 4 h 27 min eine Bestzeit für das Netz bis zum Stadion und 2013 mit 4 h 54 min einen neuen Richtwert nach der U2-Verlängerung bis zur Endstation Aspernstraße aufgestellt“, so Dick.
Das Wiener U-Bahn-Netz zählt aktuell 104 Stationen und knapp 80 Kilometern Länge. Wegen der laufend steigenden Fahrgastzahlen wurden vor wenigen Wochen auch die Intervalle auf U1, U2, U3 und U4 weiter verdichtet. Pro Tag sind mehr als 1,2 Millionen Fahrgäste mit der Wiener U-Bahn unterwegs.
Di
22
Okt
2013
Kein Bahnbetrieb zwischen St. Gallen und Herisau am Wochenende
Gleich an drei Projekten baut die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) an diesem Wochenende intensiv und sperrt deshalb die Strecke zwischen St. Gallen und Herisau von Samstag, 26. Oktober 2013, 00:15 Uhr, bis Montag, 28. Oktober 2013, um 04:30 Uhr. Es verkehren Bahnersatzbusse.
Weichenumbau bei der Südostbahn Foto: Schweizerische Südostbahn AG
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) treibt am kommenden Wochenende mehrere Bauprojekte intensiv voran. Mit der Streckensperrung vom Samstag, 26. Oktober 2013, 00:15 Uhr bis Montagmorgen 04:30 Uhr schafft sie die Voraussetzungen für zügiges Bauen. Für Reisende hat die SOB einen Busbetrieb eingerichtet.
Umbau Bahnhof St. Gallen Haggen
Die Bauarbeiten am Bahnhof St. Gallen Haggen begannen Mitte Juni. Sie treten nun in die vorletzte Phase. An diesem Wochenende ersetzt die SOB fünf Weichen in den Hauptgleisen. Schon während der
Planung hatte sich gezeigt, dass der Ersatz der Weichen 1 und 12 nur während einer Totalsperre des Bahnbetriebs erfolgen kann. Mit Optimierungen schafft es die SOB nun, statt der zwei gleich fünf
Weichen an diesem Wochenende zu ersetzen.
Bahnhof Herisau
Die Streckensperrung erlaubt zugleich, in Herisau die zwei Weichen Richtung Gübsensee zu ersetzen, die das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. Der Weichenersatz ist ein Bestandteil der
Gleisoptimierungen Herisau in Zusammenhang mit der S-Bahn St. Gallen. Die restlichen Arbeiten werden im Jahr 2014 ausgeführt.
Sitterviadukt
Seit diesem Montag bis Anfang nächster Woche führt die SOB auch am Sitterviadukt Bauarbeiten aus. Das Natursteingewölbe vor dem Pfeiler IV (Bogen 4), der sich im Areal des Kraftwerks Kubel an der
Kubelstrasse befindet, muss neu abgedichtet werden. In der Nacht von Freitag, 25. Oktober, auf Samstag, 26. Oktober, von Mitternacht bis am Morgen baut die SOB das Gleis aus und entfernt Schotter
und Schutzmörtel, um danach die Abdichtung bei Bogen 4 zu erneuern. Die Hauptarbeiten erfolgen während der Totalsperre.
Bei allen Projekten sind die Bauarbeiten mit gewissen, leider unvermeidlichen Lärmemissionen verbunden. Die SOB bemüht sich, diese auf ein Minimum zu begrenzen, und bittet um Verständnis.
Bahnersatz
Die SOB befördert die Reisenden mit Bahnersatzbussen der VBSG. Sie fahren in St. Gallen vor dem Haupteingang zur Schalterhalle ab, in Herisau bei der Unterführung Ost vor dem Postgebäude. In St.
Gallen Haggen bedienen die Bahnersatzbusse die offizielle VBSG-Bushaltestelle. Reisende müssen mit einer Verlängerung der Reisezeit von etwa 30 bis 60 Minuten rechnen. Sie werden gebeten, die
Abfahrtsanzeigen, Bildschirme, Info-Plakate und Lautsprecherdurchsagen zu beachten.
Mo
21
Okt
2013
Eisenbahnstatistik UIC 2012: Die Schweiz bleibt Europa- und Weltmeister im Bahnfahren
Der öffentliche Verkehr wird in der Schweiz so häufig genutzt wie in keinem anderen Land. Gemäss den Zahlen des Internationalen Eisenbahnverbandes UIC fuhren die Kundinnen und Kunden 2012 durchschnittlich 51 mal pro Jahr mit der Bahn und legten dabei 2274 km zurück. Dies bedeutet den europäischen und weltweiten Spitzenplatz.
Bereits 2008 hat die SBB Werbelok Re 460 025-0 angekündigt, dass die Schweiz Europameister ist.... Foto: Marcel Manhart
Die LITRA hat die Statistik 2012 des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) bezüglich Benutzungshäufigkeit (Fahrten je Einwohner und Jahr) und Reisedistanz (zurückgelegte Kilometer pro Einwohner und Jahr) ausgewertet.
Nutzung
Die Schweiz nutzt Ihren öffentlichen Verkehr europameisterlich. Jeder Einwohner war 2012 durchschnittlich 51mal pro Jahr mit der Eisenbahn unterwegs. In den Top 5 folgen Luxemburg (40 Fahrten), Dänemark (37), Osterreich (27) und Grossbritannien (25). Deutschland, 2011 noch auf dem 5. Platz, ist aus den Spitzenplatzierungen gefallen. Schlusslichter bilden Lettland, Griechenland, Litauen, Rumänien, Schweden, Estland und Bulgarien. In den erwähnten Staaten wird nicht mehr als 4mal pro Jahr die Bahn benutzt.
Im weltweiten Vergleich kann einzig Japan die Schweiz überholen. Im Land der aufgehenden Sonne wird 69mal pro Einwohner und Jahr Bahn gefahren.
Reisedistanz
Bezüglich der mit der Bahn zurückgelegten Reisedistanz haben die Schweizerinnen und Schweizer ihren Weltmeistertitel verteidigt: Sie sind mit 2‘274km pro Einwohner und Jahr Spitze. Auszeichnen konnten sich weiter Japan (1‘912km), Dänemark (1‘365km), Frankreich (1‘301km) und Österreich (1‘233km), welche auf den Plätzen zwei bis fünf folgen. Am anderen Ende der Tabelle befinden sich Lettland, Griechenland, Litauen und Estland.
«Die Bahnstatistik ist mehr als ein Zahlenspiel. Sie unterstreicht, wie wichtig ein funktionierendes Verkehrsnetz für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes ist. Die Schweizerinnen und Schweizer tun gut daran, sich diesen Titel zu erhalten und am 9. Februar 2014 JA zur Vorlage Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) zu stimmen» ist LITRA-Präsident Ständerat Peter Bieri überzeugt.
Fr
18
Okt
2013
DB Infos zum Fahrplanwechsel ab Dezember 2013
Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 hat die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot weiter ergänzt und verbessert. Die Reisenden profitieren von neuen Verbindungen sowie neuen Angebotskonzepten und kürzeren Fahrzeiten. Wie die DB mitteilt ist der neue Fahrplan ab sofort in allen Auskunfts- und Buchungssystemen veröffentlicht und auch der Vorverkauf gestartet. Fahrkarten für Reisen ab dem 15. Dezember 2013 sind bis einschliesslich 14. Dezember 2013 noch zu den alten Preisen erhältlich.
Die DB bietet attraktive Neuerungen Foto: Marcel Manhart
Günstiger Reisen in der 1. Klasse
Seit dem 1. Oktober 2013 bietet die DB den Sparpreis für die 1. Klasse bereits ab 39 Euro für die einfache Fahrt an. Für kurze Strecken bis 250 Kilometer gibt es ihn bereits ab 29 Euro für die einfache Fahrt. Für beide Angebote gilt: Es besteht drei Tage Vorkaufsfrist, die Tickets sind kontingentiert und zuggebunden. Familienkinder unter 15 Jahren fahren kostenlos mit ihren Eltern oder Grosseltern mit.
Start des Integrationsmodells zwischen Emden und Bremen
Auf der Strecke zwischen Emden und Bremen startet die DB das bundesweit erste Integrationsmodell. Dort können Bahnreisende ab dem 15. Dezember 2013 auch die IC-Züge mit Nahverkehrstickets nutzen. Gleichzeitig weitet die DB ihr Fernverkehrsangebot von heute täglich drei auf bis zu neun IC-Verbindungen aus. Mit der zweistündlich verkehrenden Regional-Express-Linie von Bremen nach Emden besteht künftig ein durchgehender Stundentakt an die Nordsee.
Angebotsanpassungen im Knoten Leipzig
Für die Einbindung der neuen Schnellfahrstrecke Leipzig/Halle (Saale) Erfurt sind umfangreiche Umbauten im Knoten Leipzig sowie Bahnsteigverlängerun-gen im Leipziger Hauptbahnhof nötig. Die DB passt daher die heutige Linien-führung und den Fahrzeugeinsatz auf der Strecke zwischen Dresden und Frankfurt (Main) an.
So fährt die alle zwei Stunden zwischen Frankfurt Flughafen, Frankfurt Süd und Leipzig verkehrenden IC-Verbindung ab 15. Dezember 2013 weiter bis Dresden und wird weitgehend auf ICE-Züge umgestellt. Die Städte Bad Hersfeld, Gotha, Weimar und Naumburg (Saale) erhalten damit wieder regelmäßige ICE-Anschlüsse. Die bisherige ICE-Linie von Wiesbaden via Mainz und Frankfurt Hbf nach Dresden endet künftig bereits in Leipzig und wird ab Januar weitgehend auf modernisierte IC-Züge umgestellt. In Leipzig besteht Anschluss nach Dresden mit den Zügen der IC-Linie 55 aus Hannover.
Alternierend mit oder ohne Umstieg in Leipzig können Reisende ab Dresden künftig eine neue stündliche schnelle Fernverkehrsverbindung in Richtung Halle, Magdeburg und Hannover nutzen. Damit besteht ab Dresden zwei¬stündlich eine Direktverbindung nach Köln statt bisher nach Oldenburg. Die Fernverkehrszüge werden wieder stündlich in Dresden Neustadt halten.
City Tunnel Leipzig: Schnelle Achse für Mitteldeutschland
Ab 15. Dezember 2013 verbinden sechs neue S-Bahn-Linien den mitteldeutschen Wirtschaftsraum um Leipzig und Halle (Saale) schneller und effizienter mit dem Umland und sorgen für deutlich kürzere Reisezeiten auf der Schiene. Der City-Tunnel Leipzig ist dabei das Herzstück des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes: Er schafft eine direkte Schienenverbindung zwischen dem Süden der Stadt und dem Hauptbahnhof. Bislang müssen Züge auf der Nord-Süd-Achse die Leipziger Innenstadt aufwändig umfahren. Durch die schnelle Nord-Süd-Achse unterhalb des Leipziger Zentrums verkürzt sich die Gesamtfahrtzeit auf einigen Strecken um bis zu 40 Minuten.
Fahrzeitverkürzung von Rostock nach Berlin
Nach dem weitgehend abgeschlossenen Streckenausbau verkürzt sich die Reisezeit im Fernverkehr zwischen Rostock und Berlin ab 15. Dezember 2013 um rund 30 Minuten auf gut zwei Stunden. Es verkehrt weiterhin von Montag bis Samstag ein ICE morgens in Richtung Berlin und weiter nach München und von Montag bis Freitag sowie am Sonntag ein ICE abends in der Gegenrichtung. Ab Sommer 2014 wird sich die Reisezeit nach Abschluss des vollständigen Streckenausbaus voraussichtlich um etwa weitere 15 Minuten verkürzen.
Neue IC-Verbindung von Aachen über Hannover nach Berlin
Die Städte Aachen, Mönchengladbach, Viersen und Krefeld erhalten mit einem morgendlichen Intercity montags bis freitags eine direkte Verbindung nach Hannover und Berlin. Der IC 2222 verlässt Aachen um 5.45 Uhr und erreicht Berlin um 12.17 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der IC 2223 nachmittags um 13.44 Uhr in Berlin ab und erreicht Aachen um 19.50 Uhr. Gleichzeitig entfällt Sonntagmorgen im Abschnitt Mönchengladbach–Neuss–Düsseldorf der schwach genutzte ICE 1049 nach Berlin.
Do
17
Okt
2013
Die öffentlichen Verkehrsunternehmen als Akteure der Energiestrategie 2050
Ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz entfällt auf den Verkehr. Dieser Anteil wird angesichts der steigenden Nachfrage weiter zunehmen. Deshalb ist es wichtig, dass dieser Sektor die Energiestrategie 2050 des Bundesrates aktiv mitträgt. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) ist mit der Umsetzung der Massnahmen im Bereich des öffentlichen Verkehrs beauftragt. Es regt bei den Unternehmen des öffentlichen Verkehrs Innovationen an und will sie zu Akteuren beim Umbau des Energiesystems machen.
Herausforderung ESöV 2050 Foto: Marcel Manhart
Im Mai 2011 beschloss der Bundesrat den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Im September 2013 verabschiedete er seine neue Energiepolitik und überwies dem Parlament ein erstes Massnahmenpaket zur Beratung. Damit soll der Umbau des Energiesystems in der Schweiz ohne Versorgungsengpässe geschafft werden. Im Zentrum der Energiestrategie 2050 stehen die Senkung des Energieverbrauchs (bessere Energieeffizienz) und der Ausbau der erneuerbaren Energien. Beim Verkehr (ohne Luftfahrt) will der Bundesrat den Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren.
Mehrere Stossrichtungen
Der öffentliche Verkehr steht vor folgenden Herausforderungen:
• Steigerung der Energieeffizienz: Die Energieeffizienz kann je nach Verkehrsträger um zehn bis fünfzig Prozent verbessert werden.
• Ausstieg aus der Kernenergie: Der Bahnstrom und der Strom für die Infrastruktur (Beleuchtung, Stromversorgung für die Signalanlagen, die Weichen, Gebäude usw.) kommen künftig aus erneuerbaren Quellen. Die Transportunternehmen produzieren diesen erneuerbaren Strom selber oder kaufen ihn ein.
• Senkung des CO2-Ausstosses: Der Verbrauch von fossilen Brenn- und Treibstoffen für Gebäude und Infrastruktur ist zu senken.
• Ausbau der Ökostromproduktion: Die Produktion von Ökostrom ist nötig, um die Kernenergie zu ersetzen und Lastspitzen abzudecken.
Die Herausforderungen betreffen sowohl die Infrastrastruktur und die Gebäude wie auch die Fahrzeuge und den Betrieb. Mögliche Handlungsfelder sind beispielsweise eine bessere Energierückgewinnung bei Bahn, Tram und Bus, Anpassungen bei den elektrischen Weichenheizungen oder mehr Effizienz von Heizung, Lüftung und Kühlung, die zusammen fast gleich viel Energie verbrauchen können wie das Fortbewegen der Fahrzeuge. Anlagen des öffentlichen Verkehrs wie beispielsweise die Dächer von Bahnhöfen, Depots und Perrons oder Schutzwände entlang der Schienen weisen ausserdem zahlreiche grosse Flächen auf, die sich für die Erzeugung von Solarstrom eignen.
Den Umbau des Energiesystems aktiv mitgestalten
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat den Auftrag erhalten, die neue Energiestrategie des Bundesrates in seinem Zuständigkeitsbereich zu konkretisieren und umzusetzen. Seit Jahresbeginn arbeitet ein Mitarbeiter an der Ausgestaltung der Energiestrategie 2050 im öffentlichen Verkehr (ESöV 2050) und ist für ihre erfolgreiche Umsetzung verantwortlich.
Mit der ESöV 2050 werden auch die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs zu Akteuren beim Umbau des Energiesystems, weil sie für den Betrieb und die operativen Entscheidungen verantwortlich sind. Damit energetische Überlegungen als wesentliche Elemente in den Entscheidungsprozess einfliessen können, ist zudem die Zusammenarbeit mit den Kantonen zentral. Diese sind wichtige Partner bei der Ausarbeitung der Leistungsvereinbarungen mit den Unternehmen des öffentlichen Verkehrs. Damit eine Gesamtschau erarbeitet und ein Austausch über Best Practices ermöglicht werden kann, ist eine verstärkte Kommunikation zwischen den Beteiligten nötig. Das BAV fördert den Dialog und treibt Innovationen über Studien und Pilotprojekte bei den öffentlichen Verkehrsunternehmen voran. Daneben bietet es Unterstützung an bei der Umsetzung, insbesondere über finanzielle, fachliche oder gesetzliche Anreize.
Die Konzeptphase für die ESöV 2050 (Inhalte, Organisation) ist bald abgeschlossen. Für die sieben ersten Projekte hat die Begleitgruppe der ESöV Beiträge in der Höhe von insgesamt 650 000 Franken bewilligt (siehe Kasten unten). Bis zum Jahresende wird eine Ausschreibung für Projekte lanciert, um die Palette der Vorschläge zu erweitern.
Für die erfolgreiche Umsetzung der ESöV 2050 stehen dem BAV ab 2014 rund 3,5 Millionen Franken pro Jahr zur Verfügung. Diese Summe wird etappenweise investiert. Damit sollen im öffentlichen Verkehr rund 600 Gigawattstunden im Jahr eingespart werden, später soll die Einsparung weiter steigen. 600 Gigawattstunden entsprechen einem Fünftel der Jahresproduktion eines Kernkraftwerks wie Mühleberg oder Beznau.
Mi
16
Okt
2013
Steinschlag oberhalb der Station Lüen-Castiel verursacht Streckensperrung der RhB-Linie Chur – Arosa
Ein Steinschlag oberhalb der Station Lüen-Castiel hat am frühen Mittwochmorgen zu einem Streckenunterbruch der Rhätischen Bahn zwischen Chur und Arosa geführt. Gestein und Geröll verschütteten das Gleis und es wurden zwei Fahrleitungsmasten sowie die Fahrleitung beschädigt.
Bahnersatz Bus nach Arosa auf Gleis 2 in Chur Foto: Marcel Manhart
Im Vergleich zum Steinschlag-Ereignis Ende März, welches an gleicher Stelle zu einem knapp vierwöchigen Streckenunterbruch geführt hatte, stürzte beim aktuellen Ereignis weniger Gestein auf die Gleise. Trotzdem präsentiert sich die Situation problematisch: Nach wie vor ist der Hang in Bewegung, so dass aus Sicherheitsgründen keine Aufräumarbeiten möglich sind.
Die Rhätische Bahn analysiert die Situation derzeit mit Geologen. Eine Prognose, wann mit den Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten begonnen werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Bis auf weiteres bleibt die Strecke Chur – Arosa gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse.
Mo
14
Okt
2013
Neuer WESTbahn Fahrplan ab 15. Dezember 2013
Im Zuge des Fahrplanwechsels am 15. Dezember 2013 reagiert die private WESTbahn GmbH auf zahlreiche Kundenwünsche und erweitert das Angebot:
Die letzten Taktlücken im Fahrplan werden geschlossen.
WESTbahn Zug bei der Einfahrt in Wiener Westbahnhof Foto: Marcel Manhart
Mit den Änderungen ab Fahrplanwechsel werden noch mehr Reisemöglichkeiten angeboten und durch die Schliessung der letzten Taktlücken die Planung vereinfacht: Jede Stunde ein Zug der WESTbahn. "Damit sind auch Geschäftsreisende jetzt noch besser bei uns aufgehoben. Top Qualität, WLAN und jetzt ohne Lücke voll verfügbar," schreibt die WESTbahn GmbH.
Zusätzliche Züge ab Wien Westbahnhof:
- täglich 10:40 Uhr
- Freitag und Samstag 19:40 Uhr (neu bis Salzburg, bisher nur bis Linz)
- Samstag 05:40 (bisher erst ab Linz) und 13:40 Uhr
- Sonn- und Feiertag 07:40 Uhr (bisher erst ab Linz)
Zusätzliche Züge ab Salzburg Hauptbahnhof:
- täglich 10:50 Uhr - Montag bis Samstag 5:50 Uhr (bisher täglich erst ab Attnang-Puchheim)
- Samstag 13:50 Uhr
- Sonn- und Feiertag 07:50 Uhr
Entsprechend der Nachfrage verkehrt der Zug Wien-Linz um 20:40 Uhr nur mehr an Sonn- und Feiertagen sowie der Zug von Salzburg nach Wien um 19:50 Uhr nur mehr von Freitag bis Sonntag. In der Fahrtrichtung Wien - Salzburg reduziert sich die Fahrzeit um 2 Minuten auf 2h30min. Damit wird der minimale Fahrzeitunterschied zum railjet noch geringer. Salzburg - Wien bleibt wegen Rücksichtnahme auf das Nahverkehrsgefüge die Fahrzeit bei 2h32min, trotz Entfall des Haltes in Tullnerfeld.
Sa
12
Okt
2013
Europaallee beim Hauptbahnhof Zürich präsentiert neue Geschäfte
Mitte Dezember 2013 ziehen im Erdgeschoss der Europaallee neue Geschäfte und Lokale ein. Sie befinden sich auf dem Baufeld E, der dritten von acht Etappen des neuen Stadtteils, und ergänzen die bestehenden Angebote.
Europaallee Baufeld E Bild: SBB CFF FFS
Nach der Europaallee-Passage auf dem Baufeld A sowie Läden und Restaurants im UBS-Gebäude kommen Mitte Dezember auf dem Baufeld E weitere Shops und Gastrobetriebe, die den bestehenden Nutzungsmix in den Erdgeschossen ergänzen. Hinzu kommen die Bar Neo, der Spezialitätenladen Taste of Greece mit kleinem Backshop, das urbane Gartengeschäft Veg and the City, die Goldschmiede Lesjunja, der Coiffeur & Shop mad Hairstyling, das Kosmetikstudio Bia Cosmetics & Nails sowie die Schumacherei Viceconte und das Modelabel Comepony. Ebenfalls im Erdgeschoss wird sich der Ausstellungsraum zur Europaallee befinden.
Die vier darüber liegenden Geschosse umfassen rund 10‘000 Quadratmeter Büroflächen, die von Swisscanto und OBC Suisse (Office Business Center) belegt werden. Über diesem Sockel angelegt sind zwei Wohntürme mit 64 Mietwohnungen, verteilt auf sechs und neun Etagen. Der Neubau wurde von den Architekten Caruso St John Architects, London, und Bosshard Vaquer Architekten, Zürich, konzipiert.
Die Europaallee wächst etappenweise weiter. Das Baufeld G (Bezug 2015) ist im Bau. Mitte 2014 erfolgt der Spatenstich für das Baufeld H und bis 2020 werden die ans Gleisfeld anschliessenden Baufelder B, F und D realisiert.
Meilensteine in der Europaallee Zürich
· September 2012: Fertigstellung der ersten Etappe; Eröffnung der Pädagogischen Hochschule
Zürich sowie der Shops und Gastrobetriebe im Erdgeschoss
· Mitte 2014: Fertigstellung Bahnhof Löwenstrasse und Rückbau Bahnhof Sihlpost
· Anfang 2017: Baubeginn letzte Etappe
· 2020: Fertigstellung des Gesamtareals Europaallee
2500 Studienplätze an der Pädagogischen Hochschule, über 6000 Arbeitsplätze, 300 Wohnungen, ein Design-Hotel, vielfältige Einzelhandels- und Gastronomieangebote sowie Freizeiteinrichtungen machen die Europaallee mit ihren Plätzen und ihrem attraktiven Umfeld zu einem neuen, lebendigen Teil Zürichs.
Fr
11
Okt
2013
ÖBB: „Offizieller Mobilitätspartner des Austria Ski Teams“
• Einkleidungspräsentation am Wiener Westbahnhof
• Kern und Schröcksnadel taufen „Ski Austria Zug“
Ab Oktober 2013 sind die ÖBB für drei Jahre „Offizieller Mobilitätspartner des Austria Ski Teams“. Damit werden die ÖBB als grösstes nationales Mobilitätsunternehmen und der ÖSV als bedeutendster nationaler Wintersportverband den öffentlichen Verkehr zu Wintersportveranstaltungen weiter und noch verstärkt fördern. Als Auftakt dieser Mobilitätspartnerschaft fand am 10.10.2013 die offizielle Einkleidungs-Präsentation des ÖSV-Teams am Wiener Westbahnhof statt. Die ÖSV-Stars wie Marcel Hirscher, Marlies Schild oder Gregor Schlierenzauer reisten dafür eigens mit dem Sonderzug Ski Austria railjet von Innsbruck nach Wien, wo sie von ÖBB-Chef Christian Kern, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Sportminister Gerald Klug am Bahnsteig empfangen wurden. Danach tauften Kern und Schröcksnadel offiziell den neuen „Ski Austria Zug“.
Railjet Nr. 51 ist nun der Ski Austria Zug Foto: © ÖBB / Christian Zenger
Im Anschluss daran präsentierten die erfolgreichsten Wintersportler Österreichs die ÖSV-Winterkollektion 2013/14 und führten die neuen Renn- und Sprunganzüge für die kommende Wintersaison vor. Unzählige Kinder, Jugendliche und Erwachsene sicherten sich eine Unterschrift ihres Lieblingssportlers bei der Autogrammstunde mit allen ÖSV-Stars in der ÖBB-BahnhofCity Wien West
ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern: „Die neue rot-weiß-rote Partnerschaft zwischen ÖBB und ÖSV verbindet Top-Leistungen und Highspeed. Ab sofort bringen wir die Fans umweltfreundlich und sicher zu allen Wintersportevents. Wir wünschen den Athleten viel Erfolg für die kommende Saison und natürlich auch bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi.
ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel: „Die ÖBB waren bereits in den vergangenen Jahren bei vielen Großveranstaltungen wie zum Beispiel der Ski-Weltmeisterschaft in Schladming ein verlässlicher Partner. Umso mehr freut es mich, dass die Zusammenarbeit mit dem größten Mobilitätsunternehmen Österreichs jetzt noch weiter intensiviert werden konnte. Der Ski Austria railjet, der mehrere Jahre quer durch Österreich fährt, ist sichtbarer Botschafter dieser umweltfreundlichen Zusammenarbeit.“
Sportminister Gerald Klug: „Es ist wichtig, dass alle Säulen unserer Gesellschaft für den österreichischen Sport an einem Strang ziehen. Wirtschaft, Politik und Sportverbände gehen Hand in Hand, um für unsere Sportlerinnen und Sportler ein optimales Umfeld zu schaffen. Nur so sind rot-weiß-rote Erfolge möglich."
Partnerschaft: Sieg für Umweltfreundlichkeit
Schon in den vergangenen Jahren haben ÖSV und ÖBB gut und erfolgreich zusammen gearbeitet. Highlight war die Zusammenarbeit und das ÖBB Mobilitätskonzept für die Ski WM in Schladming im Februar 2013. Täglich sorgen die ÖBB für umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Gerade Sportgroßveranstaltungen wie Skirennen müssen perfekt organisiert sein – und angesichts immer knapper werdender Ressourcen, auch umweltverträglich und nachhaltig durchgeführt werden. Der Klimaschutz sind wichtige Anliegen der ÖBB und des ÖSV. Daher setzen die beiden Partner auf grüne, saubere Veranstaltungen. Umweltverträgliche Verkehrsangebote, sowie ein hoher Anteil des öffentlichen Verkehrs bei Ski-Fans sind deklarierte Ziele der gemeinsamen Anstrengungen.
Do
10
Okt
2013
Effizienter und umweltschonender Wagenladungsverkehr: SBB Cargo tauft in Ziegelbrücke die 20. Hybridlok
SBB Cargo hat heute die zwanzigste von 30 bestellten Hybridloks getauft. Sie ermöglicht einen ökonomischeren und ökologischeren Wagenladungsverkehr. Als modernste Lokomotive auf dem Markt kommt sie sowohl auf den Strecken wie auch im Rangierbetrieb zum Einsatz.
Die Eem 923 024 wurde auf den Namen "Fronalpstock" getauft Foto: Marcel Manhart
«Ich freue mich, dass wir mit der neuen Hybridlok Eem 923 in Ziegelbrücke eine schwere Rangierlok des Typs Am 843 ersetzen können. Mit der neuen Lok können wir noch effizienter, nachhaltiger und wirtschaftlicher rangieren», sagte Ruedi Büchi in Ziegelbrücke. Zusammen mit Herbert Küng, Gemeindepräsident von Schänis, taufte er die Hybridlok Eem 923 024-4 auf den Namen «Fronalpstock». Die weiteren der insgesamt 30 bestellten Fahrzeuge liefert die Stadler Winterthur AG laufend bis Ende 2013. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt 88 Millionen Franken, inklusive Ersatzteilpaket.
Mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit
Mit der neuen Hybridlok lassen sich die Bedürfnisse der Kunden optimal bedienen. Denn die Eem 923 verbindet Effizienz und Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit. Dank der Neubeschaffung kann SBB Cargo die Fahrzeugvielfalt weiter reduzieren, was einen ökonomischeren Betrieb und Unterhalt der gesamten Flotte ermöglicht.
Die neue Hybridlok wird auch den ökologischen Ansprüchen von SBB Cargo gerecht: Dank der hohen Leistung von 1500 Kilowatt eignet sie sich sowohl für den Strecken- als auch für den Rangierbetrieb. Damit gewinnt SBB Cargo in der Produktion an Flexibilität. Die Lokführer können rasch zwischen Elektro- und Diesel-Hilfsantrieb umschalten. Das spart Zeit und Kosten, da keine aufwändigen Lokwechsel mehr notwendig sind, um die nicht elektrifizierten Anschlussgleise der letzten Meile zu befahren. Auch die Betriebs- und Unterhaltskosten der Hybridlok liegen merklich unter jenen der alten Rangierflotte. Gleichzeitig erwartet SBB Cargo eine deutlich höhere Fahrzeugverfügbarkeit.
Die Hybridlok Eem 923 wird voraussichtlich zu über 90 Prozent elektrisch verkehren. Nur auf den Anschlussgleisen ohne Fahrleitung kommt der Diesel-Hilfsmotor zum Zug. Dadurch kann SBB Cargo im Vergleich zu heute eine jährliche CO2-Reduktion von mehr als 4000 Tonnen pro Jahr bewirken. SBB Cargo hat sich bewusst für ein zukunftsweisendes Fahrzeug entschieden, das nachhaltige ökonomische und ökologische Vorteile verbindet.
Mo
07
Okt
2013
Photo+Adventure am 16. und 17. November in der Messe Wien
Am 16. und 17. November 2013 findet in der Messe Wien mit der Photo+Adventure wieder die grösste Fotomesse und gleichzeitig einzige Spezialmesse für Individualreisen statt. Photo+Adventure, Messe&Event für Fotografie, Reise und Outdoor 2013 ist so gross wie nie, setzt erstmals Themenschwerpunkte in allen Bereichen und präsentiert neuerlich internationale Top-Referenten.
Photo+Adventure ist die grösste Fotomesse und gleichzeitig einzige Spezialmesse für Individualreisen Foto: Marcel Manhart
Die Photo+Adventure wurde bereits 2004 als Publikumsmesse mit hohem Eventcharakter konzipiert und vereint die drei Boomthemen Fotografie, Reisen und Outdoor unter einem Dach. Besonderes Merkmal und USP des Messeevents ist das umfangreiche und hochwertige Rahmenprogramm, das alle drei Messethemen nachhaltig verstärkt. Seit 2011 findet die Messe in Österreich jährlich, alternierend in der Messe Wien und im Design Center Linz statt. Die Wiener Photo+Adventure ist in den ungeraden Jahren größte Fotomesse im deutschen Sprachraum und fixe Größe in der internationalen Fotoszene. Auf dem Reisesektor konnte man sich nachhaltig als einzige Spezialmesse für individuelle Reisen und Outdoorerlebnis positionieren. 2014 expandiert das erfolgreiche Messekonzept nach Deutschland und feiert seinen ersten Auftritt im Landschaftspark Duisburg- Nord.
Am 16. und 17. November 2013 findet in der Messe Wien mit der Photo+Adventure wieder die größte Fotomesse und gleichzeitig einzige Spezialmesse für Individualreisen statt. Unter dem Motto Das Abenteuer Fotografie live erleben trifft foto-, reise- und naturbegeistertes Publikum auf alle Branchengrößen aus dem Bereich Fotografie und Digital Imaging sowie ein umfassendes Angebot an Wander-, Trekking- und Adventurereisen in nahen Regionen und weltweit.
Die Ausstellungsfläche wandert 2013 erstmals vom Congress Center in die Halle B. Der Congress steht weiterhin für das Rahmenprogramm zur Verfügung. Die Photo+Adventure wird mit rund 250 Ausstellern, 10 Fotoausstellungen und bis dato 150 Rahmenprogrammpunkten auf rund 13.000m2 Fläche die größte Photo+Adventure bisher sein. Für das traditionell hochwertige Rahmenprogramm, für das rund die Hälfte der Gesamtmessefläche zur Verfügung steht, konnten neuerlich internationale Topreferenten gewonnen werden. Sechs Wochen vor der Veranstaltung zeichnen sich die konkrete Ausgestaltung und erste Highlights des diesjährigen Messeevents ab. Durch einige kreative Programmpunkte erweitert, präsentiert sich die Photo+Adventure so vielfältig wie nie. Erwartet werden rund 20.000 Besucher.
Erstmals Fokus auf Schwerpunktthemen:
Filmen mit DSLR-Kameras, Wasser und Winter
Erstmals nützen die Veranstalter die erweiterte Fläche auch für eine Fokussierung auf attraktive Spezialthemen. Fototechnisch widmet man sich sowohl auf Ausstellerseite als auch im Rahmenprogramms verstärkt dem Trend-Thema Filmen mit DSLR-Kameras. Eines der Messehighlights: Philip Bloom, internationaler Star aus der Filmbranche, konnte erstmals in Österreich für einen Workshop gewonnen werden.
Thematisch hat man mit dem Schwerpunkt „Wasser“ eine spektakuläre Überschneidungsfläche zwischen den Messethemen Reisen (in und am Wasser) und Fotografie (Unterwasserfotografie) gefunden. Konkret gibt es 2013 erstmals auch einen räumlichen Cluster, der sich von beiden Seiten dem Thema widmet. Besucher- Anziehungspunkt und sichtbare Betonung dieses Themenfeldes ist ein Tauchcontainer des TSVÖ (Tauchsportverband Österreichs), der 25m3 Raum für spektakuläre Inszenierungen bietet. Die herannahende Wintersaison wird sowohl ausstellerseitig als im Rahmenprogramm, etwa durch die Präsentation des Ski Guide Austria oder durch die Beherbergung des Freeride Filmfestival als Sideevent (s.u.) thematisiert.
Was bietet das Messeticket?:
64 Vorträge, Fotoausstellungen und Liveaction mit Pecha Kucha
Der mit dem Messeticket frei zugängliche Bereich ist so umfassend wie noch nie. Alle Aussteller bieten laufend attraktive Standaktivitäten und Live Fotoshootings. Für alle Messebesucher gilt auch das Angebot der gesamten Vortragsreihe, in dessen Rahmen insgesamt 64 hochwertige Vorträge, Diashows, Destinationenportraits und Produktpräsentationen stattfinden. (z.B.: Lois Lammerhuber über sein Gigapixelbild New York oder Chris Cappozielo, der berührende Einblicke in das Leben seines behinderten Bruders gewährt).
Kreatives Highlight ist erstmals auch Pecha Kucha. Eine Kooperation von fotografie.at, Pecha Kucha Night Vienna und Photo+Adventure: Sieben kreative Fotografen bekommen die Chance 20 ihrer Bilder in je 20 Sekunden einem breiten Publikum zu präsentieren.
Sa
05
Okt
2013
Mit dem öffentlichen Verkehr an das Winzerfest am Bielersee - Extrahalt für die Trüelete in Twann
Die Trüelete, das grösste Winzerfest der Bielerseeregion, findet vom 25. bis 27. Oktober 2013 in Twann statt. Die SBB verstärkt ihr Angebot mit zusätzlichem Rollmaterial und einem Extrahalt in Twann vom 26. auf den 27. Oktober 2013.
Regionalzug am Bahnhof Twann Foto: Marcel Manhart
Die Trüelete ist das grösste Winzerfest am Bielersee. Nach der Jahrgangstaufe des neuen Weins laden Weinkeller und Carnotzets zu Twannerwein und Spezialitäten. Das Organisationskomitee der Trüelete empfiehlt die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Die Parkplatzzahl in Twann und Region ist beschränkt.
Damit alle Festbesucherinnen und Festbesucher entspannt an die Trüelete und wieder nach Hause gelangen, verstärkt die SBB ihr fahrplanmässiges Angebot. Die Züge des Regionalverkehrs verkehren am Wochenende mit zusätzlichen Wagen. Zudem macht der ICN Richtung Biel/ Bienne in der Nacht vom Samstag, 26. Oktober 2013 auf Sonntag, 27. Oktober 2013 einen Extrahalt in Twann um 00:38 Uhr. Das Festgelände im Dorfzentrum ist zu Fuss vom Bahnhof Twann bequem in zwei Minuten erreichbar.
Reisetipps: Rückreisebillette auf dem Hinweg kaufen und P+Rail nutzen
Das Ticket für die Rückreise kann bereits auf der Anfahrt gekauft werden. Dies erspart das Anstehen vor den Billettautomaten am Bahnhof Twann. Die SBB empfiehlt weiter, das Auto an einem P+Rail Bahnhof zu parkieren und dort in den Zug umzusteigen.
(Übersicht: sbb.ch/mobilitaet)
Das OK der Trüelete organisiert von Gaicht nach Twann ein Shuttlebetrieb mit Parkmöglichkeiten in Gaicht (Informationen: www.truelete.ch).
Do
03
Okt
2013
S-Bahn Bern: Längere Perrons für längere Doppelstockzüge
Die SBB verlängert ab Mitte Oktober 2013 die Perrons der beiden Bahnhöfe Bern Ausserholligen SBB und Münchenbuchsee auf 220 Meter. Damit starten die beiden ersten Teilprojekte des 30-Millionen-Franken-Gesamtprojekts «Perronausbauten S-Bahn Bern». Das Projekt beinhaltet an 13 Bahnhöfen der Linien S1 und S3 Perronausbauten für längere BLS-Doppelstockzüge MUTZ und sorgt so künftig für ein rascheres und komfortableres Ein- und Aussteigen.
Perronausbauten für längere BLS-Doppelstockzüge MUTZ Foto: Marcel Manhart
Die SBB verlängert im Auftrag der Kantone Bern und Freiburg bis Ende 2015 an
13 Bahnhöfen der S-Bahnlinien S1 Fribourg/Freiburg-Bern-Münsingen-Thun und S3 Biel/Bienne-Bern-Belp die Perrons, so auch am Bahnhof Bern Ausserholligen SBB. Hier verlängert sie ab 7. Oktober 2013 bis Ende Januar 2014 die beiden Perrons um je 50 Meter in Richtung Fribourg/Freiburg. Die Perronlänge beträgt damit neu 220 Meter. Die Arbeiten haben keine Auswirkungen auf den Fahrplan.
Auch in Münchenbuchsee verlängert die SBB ab Oktober 2013 die beiden Perrons. Bei diesen genügen 15 zusätzliche Meter Perron in Richtung Bern, um auf die gewünschte Länge von 220 Metern zu kommen. Die Arbeiten beginnen am 14. Oktober 2013 und dauern bis Ende November 2013. Im selben Zeitfenster erneuert die SBB zudem den Bahnübergang Moosgasse und macht ihn so für die Nutzerinnen und Nutzer im Quartier fit für die nächsten Jahrzehnte.
Um die Arbeiten in Münchenbuchsee sicher und speditiv ausführen zu können, ersetzen in den ersten beiden Novemberwochen jeweils von Montagnacht bis und mit Freitagnacht ab 22.00 Uhr Bahnersatzbusse einzelne S3 -Züge zwischen Zollikofen und Schüpfen. Für die Hauptarbeiten am Bahnübergang müssen die SBB und die Gemeinde diesen zudem vom 21. Oktober 2013 bis 9. November 2013 sperren. Eine Umleitung wird signalisiert.
Mit Bern Ausserholligen SBB und Münchenbuchsee starten die beiden ersten Teilprojekte des 30-Millionen-Franken-Gesamtprojekts «Perronausbauten S-Bahn Bern». Dank den Perronverlängerungen kann die BLS künftig in Zeiten mit grosser Nachfrage zwei aneinander gekoppelte BLS-Doppelstockzüge MUTZ mit insgesamt 770 Sitzplätzen einsetzen, ohne wegen kurzen Perrons einzelne Türen abschliessen zu müssen. So können die Kundinnen und Kunden komfortabler und rascher ein- und aussteigen, was wiederum der Pünktlichkeit dient.
Im Dezember 2013 beginnen die Arbeiten für die Perronverlängerungen in Schüpfen. 2014 folgen Bern Bümpliz Süd, Kiesen, Flamatt, Wünnewil, Suberg-Grossaffoltern, Wichtrach, Düdingen, Oberwangen und Studen BE, 2015 Thörishaus Dorf. Im Bahnhof Thun verlängert die SBB zudem für die BLS-Doppelstockzüge MUTZ ein Gleis in der Abstellgleisanlage von 140 auf 320 Meter.
Die Gesamtkosten für die Ausbauten belaufen sich auf rund 30 Millionen Franken. Der Kanton Bern beteiligt sich mit 12,1 Millionen Franken, der Kanton Freiburg mit 2,6 Millionen Franken. Die restlichen Kosten übernimmt der Bund.
Mi
02
Okt
2013
InnoTrans Berlin 2014 mit positiver Halbzeitbilanz
Mit grossen Schritten nähert sich die InnoTrans 2014 – und wirft bereits ihre Schatten voraus: Mehr als 90 Prozent der Ausstellungsfläche der vergangenen Veranstaltung sind schon gebucht und auch die internationale Ausstellerbeteiligung liegt mit etwa 50 Prozent auf hohem Niveau. Die internationale Fachmesse für Verkehrstechnik, innovative Komponenten, Fahrzeuge und Systeme findet vom 23. - 26. September 2014 in Berlin statt.
Nach 2012 ist es dann 2014 wieder soweit: InnoTrans Berlin Foto: Marcel Manhart
Mehr als 90 Prozent der Ausstellungsfläche der vergangenen InnoTrans 2012 sind schon gebucht und auch die internationale Ausstellerbeteiligung liegt mit etwa 50 Prozent auf hohem Niveau. Beispielsweise organisiert die US-amerikanische Railway Engineering-Maintenance Suppliers Association (REMSA) zum zweiten Mal einen Gemeinschaftsstand, diesmal allerdings mit doppelt so großer Ausstellungsfläche. Auch die Japan Overseas Rolling Stock Association (JORSA) ist wieder mit einem Gemeinschaftsstand dabei – erneut belegt Japan eine ganze Messehalle.
Mit der Tengiz Trans Group wird erstmals ein kasachisches Unternehmen seine Visitenkarte auf dem Branchenevent in Berlin abgeben. Laut eigenen Angaben ist der Aussteller das größte unabhängige Leasingunternehmen für rollendes Material in Kasachstan. Neu auf der InnoTrans 2014 ist auch der südafrikanische Hersteller von Schienenfahrzeugen DCD. Und wenn die InnoTrans als internationale Leitmesse für Schienenverkehrstechnik am 23. September des nächsten Jahres startet, dann stehen an den vier Messetagen vor allem die Produktneuheiten der globalen Bahnindustrie im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Erste Weltpremiere angekündigt
Insgesamt 104 Weltpremieren haben die Unternehmen der globalen Bahnindustrie im letzten Jahr vorgestellt. Mit dem deutschen Startup-Unternehmen BGM GmbH Badische Gleisbaumaschinen hat nun bereits der erste Aussteller eine Weltpremiere für die InnoTrans 2014 angekündigt: „Wir werden auf der InnoTrans in Berlin erstmals die Prototypen unserer neu entwickelten und patentrechtlich geschützten Materialtransportwagen MT 100 dem Fachpublikum präsentieren", erläutert Andreas Vonhoff, Geschäftsleiter der BGM GmbH.
Di
01
Okt
2013
Österreich Schienen-Control: Geplanter Tempo-Zuschlag ab 160 km/h kommt nicht
Die ÖBB Infrastruktur AG wollte ab dem Winterfahrplan im Dezember einen Geschwindigkeitszuschlag ab 160 km/h von 0,5638 Euro pro Kilometer von allen Bahnunternehmen einheben. Der Zuschlag wurde mit höheren Errichtungs- und Abnutzungskosten von Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken begründet.
Kein Geschwindigkeitszuschlag für WESTbahn und ÖBB Foto: Marcel Manhart
In einem Entscheid vom 27. September 2013 erklärte der Österreichische Bahnregulierer Schienen-Control den geplanten Geschwindigkeitszuschlag nun für unwirksam.
“Marktadäquat und fair”
Die ÖBB Infrastruktur AG wird den Geschwindigkeitszuschlag nicht einheben, bestätigte ÖBB-Sprecher Michael Braun auf APA-Anfrage. Die weitere Vorgehensweise sei offen, eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof möglich. Die geplanten Erlöse hätten sich auf rund 4 Mio. Euro belaufen, davon rund 3 Mio. Euro von der ÖBB Personenverkehr und 1 Mio. Euro von der Westbahn. Ein Zuschlag für Geschwindigkeiten über 160 km/h sei “marktadäquat und fair”, betonte Braun. Hochgeschwindigkeit-Zuschläge gebe es auch in anderen Ländern – etwa in Deutschland und Frankreich.
Keine Erklärung zur Berechnung
Der Regulierer hatte im März 2012 von Amts wegen ein wettbewerbsaufsichtsbehördliches Verfahren eingeleitet. Die ÖBB habe trotz mehrmaliger Auskunftsersuchen der Schienen-Control Kommission in mehreren Stellungnahmen nicht erklärt, wie sie den Zuschlag anhand Paragraf 67 des Eisenbahngesetzes ermittelt habe. “Das kann nur dahingehend gewürdigt werden, dass sie den Zuschlag nicht gesetzeskonform ermittelt hat”, heißt es im aktuellen Bescheid. Innerhalb von fünf Tagen nach Zustellung des Bescheids muss die ÖBB Infrastruktur AG nun den Zuschlag aus den Schienennetz-Nutzungsbedingungen 2014 und dem Produktkatalog entfernen.
WESTbahn über Entscheid erfreut
Die mehrheitlich private WESTbahn zeigte sich über den Entscheid der Schienen-Control Kommission erfreut. “Der Bescheid ist jedoch nicht endgültig”, warnte WESTbahn-Geschäftsführer Erich Forster am Dienstag in einer Aussendung. Die Erhöhungen des Infrastruktur-Benützungsentgelts dürften nur in Höhe der Inflationsrate erfolgen, fordert der WESTbahn-Chef.
Mo
30
Sep
2013
ÖBB-Chef wird ab Januar 2014 oberster Repräsentant der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen
ÖBB-Holding AG Vorstandsvorsitzender Christian Kern wurde zum neuen Präsidenten der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) gewählt. Zusätzlich zu seiner unveränderten Funktion bei den ÖBB wird er ab 1. Januar 2014 für zwei Jahre die Anliegen von mehr als 80 Europäischen Eisenbahn- und Infrastrukturgesellschaften auf europäischer Ebene vertreten. Christian Kern folgt auf Mauro Moretti, Vorstand der italienischen Staatsbahnen (FS).
ÖBB-Chef Christian Kern bei einem ORF Interview Foto: Marcel Manhart
ÖBB-Holding AG Vorstandsvorsitzender Christian Kern: „Die Wahl zum Präsidenten der CER ist eine grosse Anerkennung für den ÖBB-Konzern und unterstreicht die Bedeutung der ÖBB im europäischen Kontext. Die kommenden Jahre werden von einem Paradigmenwechsel und neuen Herausforderungen im Eisenbahnsektor geprägt sein, die der aktiven Mitgestaltung durch unsere Industrie bedürfen. Die Stärkung der Schiene gegenüber anderen Transportmitteln und die Herstellung von fairen Wettbewerbsbedingungen werden Schwerpunkte der kommenden Arbeit bilden.“
Die Mitglieder des Management Kommittees für die Periode 2014 bis Ende 2015 sind Guillaume Pepy (SNCF, Französische Staatsbahnen), Rüdiger Grube (DB, Deutsche Bahn), Andreas Meyer (SBB, Schweizer Bundesbahnen), Jiří KOLÁŘ (SZDC, Tschechischer Eisenbahninfrastrukturbetreiber), Mauro Moretti (FS, Italienische Staatsbahnen), Ilona Dàvid (MÁV, Ungarische Staatsbahnen), Roger Cobbe (ATOC, Verband der Eisenbahnverkehrs-unternehmen), Crister Fritzson (ASTOC / SJ, Schwedische Bahn), Jakub Karnowski (PKP, Polische Bahnen), Oliver Wolf (VDV, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen), Dušan Mes (SŽ, Slowenische Bahn), und Timo Huges (NS, Niederländische Bahn).
CER: Gemeinschaft der Europäischen Bahnen
Die CER (Community of European Railway and Infrastructure Companies) ist mit mehr als 80 Mitgliedern Europas führende Interessensvertretung aus Infrastrukturbetreibern, Bahnen und Fahrzeugleasinggesellschaften. Die CER hat ihren Sitz in Brüssel, sie wurde vom internationalen Eisenbahnverband UIC im Jahr 1988 gegründet. Ihre Mitglieder sind privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen und Unternehmen in öffentlicher Hand gleichermaßen. Gemeinsam vertreten sie 75 Prozent des Streckennetzes, 85 Prozent des Frachtverkehrs und 90 Prozent des Passagierverkehres in der EU, den EFTA Ländern und den EU Beitrittskandidaten.