Archiv der Beiträge vom Dezember 2013

 

 

 

 

Di

24

Dez

2013

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2014

Von ganzem Herzen wünsche ich Euch allen frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. Gleichzeitig danke ich recht herzlich für die treue Leserschaft.

 

Alles Gute, Glück und Gesundheit für's 2014

                     

                                                                                                            Marcel

Sa

14

Dez

2013

Frohe Festtage

Herzlichen Dank für Eure Treue und frohe Festtage! 

 

 

DPZ der S-Bahn Zürich als Regionalzug in Landquart                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Mit diesem Foto eines DPZ (Doppelstock-Pendel-Zug)  der Züricher S-Bahn, der ausserhalb seines Stammgebietes im Einsatz ist  danke ich Euch allen für das Interesse an meiner Seite und auch für die Kommentare und die angeregten Diskussionen auf der Facebook Seite. Ich wünsche Euch noch eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten.

 

                                                                                             Herzlichen Dank

 

                                                                                                     Marcel

 

Fr

06

Dez

2013

Orkan Xaver: Hier fahren ab heute früh wieder Züge - Stromausfall im Hamburger Hauptbahnhof

Das Orkantief "Xaver" hat Norddeutschland erreicht und fegt mit schweren Böen über Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Die DB hat gestern Abend fast den gesamten Verkehr in Schleswig-Holstein eingestellt. Hier eine Übersicht, wo Sie heute früh mit Störungen und Ausfällen rund um Hamburg rechnen müssen.

 

(Stand: Freitag,  06. Dezember 2013 um 10.40 Uhr)

Hamburg Hauptbahnhof                                                                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Orkantief Xaver behindert weiterhin den Bahnverkehr im Norden Deutschlands. Vor allem in Schleswig-Holstein gibt es viele Störungen und Ausfälle. Unter anderem fahren zwischen Elmshorn und Itzehoe keine Züge. Die Bahnstrecke Hamburg-Kiel ist zwischen Wrist und Kiel bis voraussichtlich heute Abend gesperrt.

 

Ausserdem ist am Morgen der Strom auf der Ostseite des Hamburger Hauptbahnhofs ausgefallen. Dazu kommt ein Oberleitungsschaden bei Ahrensburg. Die Bahnen aus Richtung Büchen und Lübeck beginnen und enden daher in Bergedorf, bzw. Ahrensburg. 

 

Die Nord-Ostsee-Bahn hat ihren Verkehr zwischen Hamburg-Altona und Sylt bis mindestens 12 Uhr komplett eingestellt. Lediglich zwischen Hamburg und Elmshorn gibt es einen Pendelverkehr. Nach NOB-Angaben ist auf einigen Teilstrecken ein unregelmässiger Busersatzverkehr eingerichtet.

 

Bei der Nordbahn ist seit dem Vormittag die Strecke Heide - Hohenwestedt wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt.

 

Bei der AKN gibt es lediglich Verspätungen von bis zu 10 Minuten auf der Strecke zwischen Hamburg und Kaltenkirchen.

 

Beim Metronom in Niedersachsen ist die Strecke zwischen Harburg und Cuxhaven weiterhin wegen mehrerer Bäume im Gleis gesperrt. Zwischen Cuxhaven und Horneburg gibt es nach Angaben des Unternehmens einen Busersatzverkehr. Ausserdem beginnen und enden derzeit alle Metronomzüge in Harburg. Grund ist der Stromausfall im Hamburger Hauptbahnhof.

 

Bei der U-Bahn in Hamburg ist laut Hochbahn die U1 zwischen Schmalenbek und Großhansdorf bis heute Abend gesperrt. Ersatzverkehr ist eingerichtet.

 

Bei der Hamburger S-Bahn fahren derzeit keine Züge der Linie S3 zwischen Stade und Horneburg. Ersatzweise sind Busse unterwegs.

 

Stand: Freitag 06. Dezember 2013 um 10.40 Uhr

 

NahverkehrHH #Xaver : #NOB fährt voraussichtlich in den kommenden Minuten wieder zw. Niebüll und Sylt. vor 27 Minuten

 

NahverkehrHH #Xaver : Neue Streckensperrung bei der #Nordbahn . #Metronom fährt Hauptbahnhof #Hamburg nicht mehr an. 

vor 35 Minuten

 

NahverkehrHH #Xaver : NOB fährt bis mind. 12 Uhr nicht zw. Elmshorn und Westerland. Ersatzverkehr auf Teilstrecken. #HVV #Hamburg

vor 2 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Stromausfall im Hauptbahnhof #Hamburg .

Viele Behinderungen. 

vor 2 Stunden

 

DB_Info Busverkehr zw. #Rostock und #Schwerin verkehrt aufgrund der Witterung aktuell eingeschränkt.

vor 2 Stunden

 

hochbahn U1-News: Ersatzverkehr nur noch zw. Schmalenbeck und G-hansdorf; Rest läuft wieder.

vor 2 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : #Nordbahn fährt wieder zw. NMS und Oldesloe. Strecke NMS-Büsum weiter gesperrt.

vor 5 Stunden

 

hochbahn U1:Sperrung zwischen V-dorf und Großhansdorf bleibt bis auf Weiteres bestehen; Ersatzverkehr läuft. 

vor 5 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Übersicht: Auf diesen Bahnstrecken fahren heute Morgen auf eurem Arbeitsweg keine Züge #HVV #Hamburg

vor 5 Stunden

 

hochbahn U1: Betrieb V-dorf-Großhansdorf bis Betriebsschluss eingestellt; Ersatzverkehr läuft 

vor 11 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Mehrere Streckensperrungen bei der S-Bahn #Hamburg und kein Halt in #Wilhelmsburg

vor 12 Stunden

 

hochbahn U1: Wir fahren auch wieder zwischen Berne und V-dorf. Dank an unsere "Baumtrupps". Hat sich jetzt schon gelohnt. 

vor 12 Stunden

 

NahverkehrHH Eil: #Bahn stellt gesamten Verkehr in Schleswig-Holstein ein. Ausnahme: HH-Lübeck. 

vor 13 Stunden

 

hochbahn U1: Baum auf Gleis; Ersatzverkehr zw. Berne und V-Dorf mit Taxis und Bussen angelaufen; Dauer ungewiss 

vor 13 Stunden

 

DB_Info Informationen zu den Unwetterschäden durch Sturmtief 'Xaver' in Niedersachsen 

vor 13 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Umgestürzter Baum: #AKN sperrt Strecke #Elmshorn -Sparrieshoop mind. bis Betriebsschluss. Busersatzverkehr.

vor 14 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Stromausfall: #Bahn sperrt Strecke Elmshorn-Itzehoe

vor 14 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : #NOB hat Bahnverkehr nach Sylt komplett eingestellt. 

vor 14 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : #Wendlandbahn #L%C3%BCneburg - #Dannenberg komplett dicht, Jübeck-Husum auch. Mehr im Liveticker www.nahverkehrhamburg.de/hvv/i...

vor 16 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Kein Bahn-Fernverkehr in SH. Regionalverkehr stark gestört. #HVV .de wieder erreichbar.

vor 17 Stunden

 

NahverkehrHH #Xaver : Keine #NOB -Züge bis morgen Vormittag zw. Itzehoe u. Niebüll. 

vor 18 Stunden

 

DB_Info Sturmtief Xaver - Einschränkungen im Zugverkehr von DB Fernverkehr.

Alle Informationen hier

vor 19 Stunden

 

Do

05

Dez

2013

SBB Fahrplan 2014: Einführung neue S-Bahn St. Gallen – Ausbau in den Regionen und im internationalen Verkehr

In der Ostschweiz wird mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 das Angebot des öffentlichen Verkehrs für die Kundinnen und Kunden weiter ausgebaut: Mit der Einführung der neuen S-Bahn St. Gallen wird auf den wichtigsten Linien der Halbstundentakt eingeführt. Die Fahrzeit des RE Rheintal-Express von St. Gallen nach Chur verkürzt sich um 12 Minuten. Auf der Linie Zürich – Chur wird der RegioExpress eingeführt. In der Westschweiz optimiert die SBB das Angebot auf den Linien Biel – Sonceboz – Moutier und nach La Chaux-de-Fonds. Im internationalen Verkehr verbessert die SBB das Angebot nach Österreich, auf der Nord-Süd-Achse und verstärkt die Verbindung nach München. Der Fahrplan im Nord-Süd-Verkehr wird auf Mitte 2014 stabilisiert und die Verbindungen besser in den Bahnknoten Milano eingebunden. Mitte Juni 2014 folgt die Eröffnung der Durchmesserlinie in Zürich. Parallel zu den besseren Fahrplanverbindungen erhöht die SBB mit dem Einsatz von neuem Rollmaterial den Komfort laufend.

Buchs SG  -  Dank  den  neuen  Triebzüge  auf  dem  Rheintal-Express verkürzt sich die Fahrzeit von St. Gallen nach Chur um 12 Minuten                           Foto: Marcel Manhart

 

 

Zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres wird die neue S-Bahn St. Gallen in Betrieb genommen, die offizielle Einweihung mit Bundesrätin Doris Leuthard und SBB CEO Andreas Meyer findet am 09. Dezember 2013 in St. Gallen statt. Das Streckennetz umfasst neu 23 Linien der SBB, Thurbo, SOB SÜDOSTBAHN, AB Appenzeller Bahnen und Frauenfeld-Wil-Bahn FWB. Die Kundinnen und Kunden profitieren von mehr Zugverbindungen. Auf den wichtigsten Linien im S-Bahngebiet verkehren die Züge mindestens im Halbstundentakt. Der Rheintal-Express (REX), der seit dem 9. Juni 2013 mit neuen Zügen des Typs Regio-Dosto zwischen Chur und St. Gallen verkehrt, wird bis nach Wil (SG) verlängert. Dank dem Ausbau der Strecke verkürzt sich die Fahrzeit zwischen den beiden Kantonshauptstädten St. Gallen und Chur um bis zu 12 Minuten, da die Züge neu mit bis zu 160 km/h verkehren können. Ab Dezember 2013 bietet der RE REX zudem bessere Anschlüsse in Sargans nach Zürich HB und in Landquart und Chur auf das Streckennetz der Rhätischen Bahn (RhB).

 

Die Bahnhöfe in St. Gallen St. Fiden, Rheineck und Maienfeld werden hingegen durch den REX nicht mehr bedient. Im Gegenzug profitieren diese Orte von mehr S-Bahn-Zügen. Der REX verkehrt seit der Einführung im Juni 2013 ohne systematische Zugbegleitung. Dank eines speziell konzipierten Sicherheitskonzepts mit Begleitung durch die Transportpolizei und weiterem Sicherheitspersonal auf Teilabschnitten konnte der hohe Sicherheitsstandard gewahrt werden. Das zuerst geplante Verpflegungsangebot kann aufgrund zu hoher Kosten für die Besteller nicht umgesetzt werden. Ein Einbau von Automaten wie beim Voralpen-Express kommt nicht in Frage, da die Regio-Dosto-Züge des REX auch auf anderen Strecken und bei der S-Bahn Zürich eingesetzt werden.

 

 

Mit dem Regio-Express von Zürich nach Chur

 

Zwischen Zürich und Chur bietet die SBB den Reisenden ab Dezember 2013 neue RegioExpress -Verbindungen mit Regio-Doppelstockzügen an. Diese ersetzen die bisherigen InterRegio -Züge. Dank dieser Änderung halten die Züge neu in Siebnen–Wangen und in Walenstadt, der Halt in Bad Ragaz wird aufgehoben. Zwischen Zürich und Bad Ragaz bestehen nach wie vor attraktive Verbindungen mit Umsteigen in Sargans, teilweise mit einer kürzeren Fahrzeit. Grund ist die Einführung des Halbstundentakts im Regionalverkehr (S12) von Chur nach Sargans mit raschen Anschlüssen an den IC nach Zürich. Ab Basel und aus Deutschland werden die Verbindungen in den Kanton Graubünden weiterhin durch die InterCity -Züge Basel – Chur und die tägliche EuroCity -Verbindung Hamburg – Chur sichergestellt.

 

Mit der Inbetriebnahme der ersten Etappe der Durchmesserlinie wird das Angebot für die Reisenden ab 15. Juni 2014 ebenfalls weiter ausgebaut. Realisiert werden ein S-Bahn-Halbstundentakt auf der Strecke Zürich – Zug sowie schnellere Verbindungen zwischen Zürich und Ziegelbrücke. Der GlarnerSprinter wird ab Mitte 2014 neu als S25 in die Zürcher S-Bahn integriert und verkehrt stündlich zwischen Zürich HB und Linthal. Ebenfalls ab diesem Zeitpunkt verkehren die S-Bahnlinien S2 , S8 und S14 durch die Durchmesserlinie und halten im neuen unterirdischen Bahnhof «Löwenstrasse». Die Züge verkehren von dort aus durch den neuen Weinbergtunnel bis nach Zürich Oerlikon. Die Fahrzeit zwischen Zürich Enge und Zürich Oerlikon verkürzt sich dadurch um fünf Minuten. Auf der Linie S8 zwischen Zürich und Winterthur erreichen die Reisenden ihr Ziel ab Mitte Juni 2014 rund vier Minuten schneller. Auch die Linie Zürich – Chur wird weiter ausgebaut: Ab dem 15. Juni 2014 verkehren zusätzliche InterCity -Züge zwischen Zürich und Chur.

 

 

Schrittweise Optimierungen im internationalen Verkehr

 

Auf den sogenannten «kleinen Fahrplanwechsel» Mitte Juni 2014 entkoppelt die SBB am Gotthard den nationalen vom internationalen Verkehr. Die internationalen EuroCity -Verbindungen ab Zürich werden zeitlich um eine halbe Stunde versetzt auf eine bessere Trasse. Diese zu finden war nicht einfach, es galt Trassenkonflikte bei der Stadtbahn Zug und der S-Bahn Milano zu lösen. Alle zwei Stunden, wenn jeweils die internationalen Züge verkehren, ergibt sich dadurch ein Halbstundentakt zwischen Zürich und Lugano. Die EuroCity -Züge erreichen den Bahnknoten Milano Centrale künftig zur Minute xx.35 statt wie bisher xx.50, wodurch die Reisenden in Mailand die wichtigen Anschlüsse an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz (FRECCIA-ROSSA, -ARGENTO und -BIANCA) ab der Minute xx.00 erreichen. Um den Verkehr zu stabilisieren und die Verspätungen zu minimieren, wird die Fahrzeit um rund 20 Minuten verlängert. Dank den angepassten Umsteigezeiten in Mailand wird die Gesamtsituation für die Reisenden auf der Nord-Süd-Strecke verbessert.

 

Im internationalen Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich bieten ÖBB und SBB ab Fahrplanwechsel neu einen durchgehenden 2-Stunden-Takt an: Das bisherige Angebot aus sechs bestehenden Railjet- und zwei EuroNight -Zügen pro Tag und Richtung wird durch den zusätzlichen EuroCity “Transalpin” Zürich – Graz komplettiert. Dieser Zug – geführt mit ÖBB-Wagen und einem SBB Grossraumwagen in der 1. Klasse – bietet neben einer weiteren Direktverbindung nach Graz zusätzlich tagsüber die Möglichkeit des Veloselbstverlads nach Österreich. In Innsbruck besteht Anschluss an einen Railjet nach Wien.

 

Neu vervollständigt die SBB GmbH den Halbstundentakt zwischen Schaffhausen und Erzingen mit Halt an allen Stationen. Dieses Angebot wird in den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag zum Viertelstundentakt verdichtet. Zusätzlich profitieren die Fahrgäste von besseren Anschlussverbindungen im Bahnhof Schaffhausen sowie auf die Busse im Klettgau.

 

Auf der Strecke Zürich – St. Gallen – München wird an den meisten Wochenenden im Jahr neu ein zusätzliches Zugpaar verkehren. Zusätzlich zum EuroCity -Angebot auf der Schiene bieten DB und SBB neu mit dem DB IC-Bus Zürich – München ein ergänzendes Angebot auf der Strasse an. Dank der IC-Busse kann künftig mindestens einmal alle zwei Stunden eine Abfahrt von Zürich nach München bzw. von München nach Zürich angeboten werden. Im Gegensatz zu den Zügen werden die Busse die Strecke Zürich – München ohne Halt befahren und sind damit mit einer Fahrzeit von 3 ¾ Stunden schneller als die Züge. Das Angebot wird in das Preis- und Informationssystem von DB und SBB integriert und ist bis zum Ausbau der Strecke Lindau – München befristet. Ein Tickte für den IC-Bus wird ab CHF. 25.00 erhältlich sein und es werden auch alle für die Strecke gültigen Bahntickets anerkannt. An Samstagen im Winter wird der City Night Line Amsterdam/Hamburg – Zürich neu nach Chur statt nach Brig verlängert.

 

Der TGV Lyria ab Bern nach Paris verkehrt ab dem Fahrplanwechsel über Basel. Aufgrund der Aufhebung der direkten Linie Neuchâtel – Pontarlier hat die SBB zusammen mit der SNCF, dem Kanton Neuchâtel und der Region Franche-Comté ein Angebot ab der Kantonshauptstadt nach Frasne mit Anschlussmöglichkeiten auf die TGV Lyria-Verbindungen ab Lausanne nach Paris entwickelt. Mit täglich drei RegioExpress -Zügen haben die Kundinnen und Kunden aus dem Raum Neuchâtel somit ein attraktives Angebot mit einem direkten Billett und einer Sitzplatzreservation in die französische Metropole zur Verfügung.

 

Verbesserungen im Tessin

 

Auch im Regionalverkehr im Tessin werden Anpassungen am Fahrplan der S-Bahnlinie S10 und S20 vorgenommen. So wird die neue Haltestelle Mendrisio San Martino in Betrieb genommen. Die Reisenden können weiterhin alle 30 Minuten in weniger als einer Stunde vom Lago Maggiore zum Lago di Lugano und umgekehrt reisen. Neu kommen in der Hauptverkehrszeit auf allen wichtigen Tessiner S-Bahn-Linien neue Domino-Züge zum Einsatz, die das veraltete Rollmaterial ersetzen.

 

 

Neue Kunden nach Einführung des Horaire Romandie

 

In der Westschweiz optimiert die SBB das Angebot von Biel nach Sonceboz-Sombeval – Moutier und nach La Chaux-de-Fonds mit der Einführung eines Flügelkonzepts. Die Kunden aus dem «Vallée de Tavannes» profitieren von mehr Direktverbindungen von und nach Biel. Auf dieser Strecke kommen künftig 13 Gelenktriebwagen des Typs GTW 2/8 von StadlerRail zum Einsatz, welche die SBB von der BLS übernimmt. Die Züge wurden 2003/2004 vom damaligen Regionalverkehr Mittelland angeschafft und stiessen durch die Fusion 2006 zur BLS-Flotte. Die Fahrzeuge werden schrittweise ins SBB-Design umlackiert. Auf den Fahrplanwechsel werden zwischen Biel und Solothurn zudem die Haltestellen Biel/Bienne Bözingenfeld/Champs-de-Boujean und Solothurn Allmend in Betrieb genommen.

 

Der im Dezember 2012 eingeführte Horaire Romandie ist ein voller Erfolg. Insbesondere der Halbstundentakt zwischen Genf und Lausanne wird von den Kundinnen und Kunden der Romandie als wertvoller Angebotsausbau geschätzt. Reisende profitieren seither von mehr Sitzplätzen in den neuen Doppelstockzügen. Die Strecke am Genfersee wird von immer mehr Kundinnen und Kunden genutzt, täglich sind hier rund 50‘000 Reisenden unterwegs, das entspricht einem Nachfragewachstum von mehr als 5 Prozent. Auf den Zügen Genf Flughafen – Brig kommen ab Fahrplanwechsel weitere 27 moderne Wagen zum Einsatz. Damit sind auf dieser Strecke 95 Prozent der IR -Züge klimatisiert.

Kundinnen und Kunden profitieren zudem neu von der Aufhebung des Nachtzuschlags für die SBB-Züge des Regionalverkehrs in der Agglomeration Lausanne.

 

 

Weiterer Ausbau des City-Tickets und einheitlichere Gebühren

 

Für 42 Ortschaften in der Schweiz wird der Ortsverkehr heute mit dem Angebot „City-Ticket“ in den Direkten Verkehr integriert. Die öV-Branche hat beschlossen, das Angebot „City-Ticket“ weiter auszubauen und zu optimieren. Das bereits bestehende Angebot mit über 40 Städten mit einer City-Ticket-Option wird per Fahrplanwechsel um über 30 weitere Städte ausgebaut. Damit trägt die Branche den Bedürfnissen der Fahrgäste sowie dem Personenbeförderungsgesetz Rechnung. Die Umsetzung erfolgt gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel.

 

 

Kundenfreundlich, einfach und berechenbar

 

Die SBB hat gemeinsam mit den Partnern des öffentlichen Verkehrs – den 248 konzessionierten Transportunternehmen - im laufenden Jahr die Regeln und Tarife auf mögliche Kundenfallen geprüft und rasch Anpassungen vorgenommen. So wurde beispielsweise die Zahl der „Via-Möglichkeiten“ stark verringert und das Perronbillett eingeführt, das es erlaubt, auch kurz vor Abfahrt noch einen Fahrausweis zu lösen. Im Rahmen dieser Bemühungen hat die SBB gemeinsam mit der öV-Branche entschieden, dass persönliche Abonnemente grundsätzlich auch nachträglich vorgezeigt werden können, so beispielsweise auch das Gleis 7. Dieser Service kostet weiterhin 5 Franken.

 

Änderungen im Fernverkehr ab 15. Dezember 2013
Bericht Fernverkehr 2014_fuerTrasseCH_de
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Änderungen im Regionalverkehr ab 15. Dezember 2013
RV_SBB_Fahrplan_2014_Aenderungen.pdf
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Mi

04

Dez

2013

Umweltauszeichnung für den Wiener City Airport Train

Bei den „2013 European Rail Congress Awards“ Mitte November 2013 in London konnte der Wiener City Airport Train (CAT) unter hunderten europaweiten Einreichungen den ersten Preis erzielen. In der Kategorie nachhaltige Umweltfreundlichkeit (Excellence in Environmental Sustainability) wurde der zur Gänze CO2-freie Bahnstrom „railpower zero“ der ÖBB-Infrastruktur AG, welchen der CAT als erster Kunde seit 2011 bezieht, prämiert.

City Airport Train am Flughafen Wien                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

„Die internationale Auszeichnung ist für das gesamte CAT Team eine große Freude und Bestätigung. Mit der Entscheidung für grünen Bahnstrom bietet der CAT seinen Passagieren eine ökologisch überzeugende Flughafenanbindung”, so Mag. Doris Pulker-Rohrhofer und Wolfgang Schoiswohl, Geschäftsführung CAT.

 

Die ÖBB bieten seit 2011 nach eigenen Angaben emissionsfreien Bahnstrom aus 92 % Wasserkraft und 8 % Windkraft an und setzen so ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Schienenverkehr. Bereits von Beginn an verkehrt der CAT mit grünem Bahnstrom und garantiert so Null CO2 Emissionen. Etwaige vorgelagerte CO2 Ausstöße werden mit zusätzlichen Massnahmen und Initiativen vollständig kompensiert.

 

 

CAT mit kräftigem Passagierplus

 

In den Sommermonaten Juni, Juli und August 2013 haben über 290.000 Personen den City Airport Train (CAT) benutzt, was im Vergleich zum Vorjahr ein Passagierwachstum von 4,84 Prozent bedeutet. Bis Jahresende erwarten die CAT Geschäftsführer Doris Pulker-Rohrhofer und Wolfgang Schoiswohl den zehnmillionsten Passagier, womit eine Steigerung von vier Prozent (2012: 1,2 Mio.) einhergehen würde.

 

Im zweiten Quartal 2013 wurde der CAT am häufigsten im Zuge von Geschäftsreisen (36,8 Prozent), gefolgt von Städtetrips (20,1 Prozent) und Urlaubsreisen (16 Prozent) genutzt, so das Ergebnis einer aktuellen Marktforschung. In Zukunft sollen auch verstärkt Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Wiener Kongressen angesprochen werden, die 9,7 Prozent der Reisenden ausmachen.

 

Neben der erfolgreichen Sommerbilanz stellte die Geschäftsführung auch ein neues Ticketangebot vor: Das „Vier-Single-Fahrten-Gruppenticket“. Damit kommt der CAT der Nachfrage nach einem Gruppenticket nach, welches je nach Bedarf auch von einer Person viermal verwendet werden kann. Das Ticket ist am Schalter oder Automaten um 38 Euro, im Internet um 37 Euro erhältlich.

 

Di

03

Dez

2013

ÖBB lichten Tarifdschungel weiter, VORTEILSCARD einfacher und digital - Neuerungen ab 1.1.2014

Die ÖBB setzen Ihre Massnahmen zur Vereinfachung der Tariflandschaft fort. Die neuen Tarife gelten ab 01. Januar 2014. Mit der bisher grössten Vereinfachungswelle bei der Tariflandschaft sowie dem VORTEILSCARD-Angebot wird Bahnfahren für Kunden noch einfacher und übersichtlicher.

 

- Weitere Reduktion von 61 auf 31 Tarife

- Faire Tarifgestaltung: Abschaffung großer Preissprünge

- Vereinheitlichung: 5 Basisangebote mit jeweils einheitlichen Nutzungsbestimmungen

- VORTEILSCARD wird digital: Online-Bestellung und Karte am Smartphone

ÖBB Tarife & VORTEILSCARD-Angebote werden vereinfach            Foto: Marcel Manhart

 

 

Am 01. Januar 2014 setzen die ÖBB ihre 2012 gestartete Tarifvereinfachung fort. Für Kunden bringt die Reduktion vieler unterschiedlicher Tarife mehr Übersicht und Transparenz beim Ticketkauf. Gleichzeitig wird das VORTEILSCARD-Angebot wesentlich vereinfacht. Künftig können VORTEILSCARDs online bestellt, erneuert und bezahlt werden. Zur Bestellung der VORTEILSCARD wird kein Foto mehr benötigt. Darüber hinaus können Nutzer der ÖBB-Ticket App ihre VORTEILSCARD künftig unmittelbar nach der Bestellung auf ihr Smartphone laden. Damit geniessen sie bei Vorweisung der VORTEILSCARD am Smartphone auf ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs die gewohnten Vorteile. Die VORTEILSCARD gilt in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis mit Altersangabe (z.B. Führerschein, Personalausweis, Schülerausweis).

 

Obwohl die Inflation seit der letzten Preiserhöhung 3,2 Prozent* beträgt, passen die ÖBB den Haustarif um durchschnittlich nur 2 Prozent und somit unter der Inflationsrate an. Mehr als 80 Prozent der Kunden sind von den Erhöhungen nicht betroffen, für fast ein Viertel der Fahrgäste mit ÖBB-Fahrkarten kommt es sogar zu Preissenkungen von bis zu 19 Prozent oder gleich bleibenden Preisen. Große Preissprünge für Einzelverbindungen gehören mit der Neugestaltung der Tariflandschaft der Vergangenheit an - sie werden fair und gleichmäßig verteilt. Die Zahl der Tarife wird nach der ersten Vereinfachung im Juli 2012 nochmals von derzeit 61 auf 31 Tarife halbiert - vor allem durch die Vereinheitlichung von Nutzungsbestimmungen sowie die Vereinfachung des VORTEILSCARD-Angebots.

 

 

Weniger Karten - mehr Übersicht

 

Das VORTEILSCARD-Angebot wird deutlich übersichtlicher. Statt bisher 8 verschiedener Karten mit vielen Variationen gibt es künftig 4 VORTEILSCARD-Varianten im freien Verkauf: Classic, Jugend, Senior und Family. Für Rekruten und Zivildiener werden weiterhin kostenlose VORTEILSCARD Heer / Zivil über das Bundesheer bzw. die Zivildienstorganisation bereitgestellt. Menschen mit Behinderung erhalten ab 01. Januar 2014 auch ohne VORTEILSCARD 50 Prozent Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzelfahrkarten - damit entfallen die VORTEILSCARD Blind, Spezial und Schwerkriegsbeschädigt. Einzige Voraussetzung: Ein österreichischer Behindertenpass oder ein österreichischer Schwerkriegsbeschädigtenausweis gemäß Bundesbehindertengesetz mit dem Eintrag des Grads der Behinderung von mindestens 70 Prozent oder mit dem Vermerk "kann die Fahrpreisermäßigung nach Bundesbehindertengesetz in Anspruch nehmen". Alle im Umlauf befindlichen VORTEILSCARDs können selbstverständlich bis zum Ende ihrer Gültigkeit wie gewohnt genutzt werden.

 

 

Neue VORTEILSCARD Family: flexibler mit Kindern reisen

 

Die VORTEILSCARD Familie wird durch eine neue, flexible Familienkarte abgelöst. Mit der neuen VORTEILSCARD Family um Euro 19 kann ein Erwachsener mit bis zu 50 Prozent Rabatt auf ÖBB-Standard-Einzelfahrkarten maximal zwei Kinder (zwischen 6 und 14 Jahren) gratis mitnehmen. Die VORTEILSCARD Family gilt nur, wenn die Kartenbesitzerin oder der Kartenbesitzer mit mindestens einem Kind gemeinsam reist und die mitreisenden Kinder auf der Fahrkarte eingetragen sind. Kleinkinder unter 6 Jahren reisen weiterhin gratis mit. Zu den mitgenommenen Kindern muss mit der neuen Family-Karte kein Verwandtschaftsverhältnis mehr nachgewiesen werden. Damit passen die ÖBB ihr Produkt an die Lebensrealität vieler Familien an. Patchwork-Familien oder ältere Geschwister bzw. Großeltern, die gemeinsam mit Kindern im Zug unterwegs sind, profitieren. InhaberInnen einer VORTEILSCARD Familie können diese selbstverständlich bis zum Ende ihrer Gültigkeit wie gewohnt nutzen und danach auf die neue VORTEILSCARD Family umsteigen.

 

 

Bewährte Familienangebote bleiben

 

Die ÖBB bieten für Familien viele Vorteile. Neben der VORTEILSCARD Family gibt es weitere Vergünstigungen für Reisen mit Kindern:

 

* Alle Kleinkinder fahren bis zum vollendeten 6. Lebensjahr in ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs

   gratis mit.

* Bei jedem SparSchiene-Ticket können zwei Kinder gratis mitgenommen werden.

* Auch Gruppentickets eignen sich ideal für Reisen mit Kindern: Bereits ein Erwachsener mit Kind

   kann ein Gruppenticket lösen - hier erhalten Kinder zusätzlich zum Gruppenrabatt den Halbpreis.

* Das ideale Angebot für Reisen im ÖBB-Nahverkehr: Mit dem Einfach-Raus-Ticket können zwei

   bis fünf Personen einen Tag lang den gesamten ÖBB-Nahverkehr nutzen.

* Für Familien-Ausflüge bietet ÖBB Rail Tours eine Reihe von Kombitickets für Familien an.

* Und für Vielfahrer gibt es die ÖSTERREICHCARD Familie: Um Euro 4,80 pro Tag kann damit eine

   ganze Familie 365 Tage im Jahr mit ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs reisen. Jedes Familienkind

   erhält dafür eine eigene ÖSTERREICHCARD.

 

 

Die neuen VORTEILSCARD-Preise:

 

Classic  Euro 99

Senior  Euro 29*

Jugend Euro 19

Family  Euro 19

Heer/Zivil kostenlos

 

* für Mindestrentner kostenlos

 

 

Die genannten Neuerungen treten mit 01. Januar 2014 in Kraft. Bis dahin gelten die aktuellen Inlands-Tarife. VORTEILSCARDs und ÖSTERREICHCARDs behalten ihre Gültigkeit bis zum aufgedruckten Ablaufdatum. Alle Infos sind auf oebb.at abrufbar.

 

 

EU-Vorgaben bringen Änderungen: Einstellung der VC-Zahlungsfunktion

 

Ab 01. Februar 2014 gilt ein einheitlicher Zahlungsverkehrsraum in der Europäischen Union (SEPA). Durch die SEPA-Bestimmungen steigen die Informationspflichten zu Bankeinzügen stark. Bei jedem Bankeinzug müssen Kunden in Zukunft schriftlich verständigt werden. Da dies für die derzeit gratis verfügbare Zahlungsfunktion der VORTEILS- und ÖSTERREICHCARD enorm hohe Zusatzkosten verursachen würde, stellen die ÖBB die Zahlungsfunktion im Auftrag und im Namen der card complete Service Bank AG zum 15. Januar 2014 ein. Das mit der Zahlungsfunktion eng verknüpfte Club & Bonusprogramm läuft ebenfalls an diesem Tag aus. VORTEILSCARDs mit Zahlungsfunktion behalten natürlich weiterhin ihre Gültigkeit als Rabattkarte. Die betroffenen Kunden wurden bereits am 15. November per Brief über diese Änderungen informiert.

 

Einheitliche Nutzungsbestimmungen

 

Um Bahnfahren noch einfacher zu machen, haben die ÖBB für ihre Kunden 5 Basisangebote definiert, die jeweils mit einheitlichen Nutzungsbestimmungen versehen sind. Damit bieten die ÖBB ihren Fahrgästen mehr Übersicht und erleichtern die Wahl der richtigen Fahrkarte. Standard-Einzelfahrkarten sind künftig unabhängig von der Länge der Fahrtstrecke oder dem Vertriebskanal zwei Tage gültig. Daher muss bei gleichzeitiger Buchung einer Rückfahrt künftig ein Reisedatum für die Rückfahrt angegeben werden. Durch die einheitliche Gültigkeitsdauer ab 1. Jänner 2014 wird diese auf kurzen Strecken verlängert und auf langen Strecken verkürzt. Dies wird durch großzügige Erstattungsmöglichkeiten kompensiert: Vor dem ersten Gültigkeitstag können Standard-Tickets (Sonderbestimmungen für Online-/Mobile-Tickets) kostenlos erstattet werden. Die bisherige Gebühr von Euro 3 entfällt.

 

 

Die 5 Basisangebote

 

- Standard-Tickets

- Komfort-Tickets

- SparSchiene-Tickets

- Einfach-Raus-Tickets

- ÖSTERREICHCARD

 

Online-Tickets stornierbar

 

Vor dem ersten Geltungstag können die meisten Online-Standard-Tickets kostenlos storniert und umgebucht werden, wenn diese noch nicht bezogen wurden (Generierung als PDF, Ausdruck am Fahrkartenautomaten, Bezug in der Ticket-App, etc.). Für die Nutzung der Stornomöglichkeit müssen die Online-Tickets mit Kreditkarte bezahlt werden. Nicht stornierbar sind Online-Tickets, die per paybox oder Bankeinzug bezahlt wurden.

 

 

Neue Regelung für Fahrrad- und Hundemitnahme

 

Wer künftig sein Fahrrad im Zug innerhalb Österreichs mitnehmen will, muss nicht mehr aus 5 unterschiedlichen Tickets wählen - künftig gibt es einen einheitlichen Tarif für Nah- und Fernverkehr. Fahrradtickets sind als Einzelfahrkarte sowie als Wochen- oder Monatskarte erhältlich. Wichtig: Im Fernverkehr ist eine Reservierung für das Fahrrad um Euro 3 automatisch inkludiert. Im Nahverkehr bleibt das Einfach-Raus-Radticket, die günstige Tagesnetzkarte für 2 bis 5 Personen mit inkludierter Fahrradbeförderung, bestehen. Auch bei den Hundetickets wird künftig nur mehr zwischen Einzelfahrkarten sowie Wochen- und Monatskarten unterschieden. Hunde und Fahrräder kosten 10 Prozent des Fahrpreises 2. Klasse.

 

Der Preis von Fahrrad- und Hundekarten wird nicht mehr pauschal, sondern entfernungsabhängig berechnet. Dadurch sinken die Preise auf Kurz- und Mittelstrecken oder bleiben gleich. Auf Langstrecken muss entsprechend der Entfernung mehr bezahlt werden. Das fördert die Intermodalität im urbanen Raum und sorgt für mehr Tarifgerechtigkeit.

 

 

Schwarzfahren wird teurer

 

Fahrgäste, die ohne gültiges Ticket unterwegs sind, zahlen künftig Euro 70 wenn Sie die Fahrgeldnachforderung sofort im Zug begleichen und Euro 100 bei nachträglicher Zahlung.

 

 

Inkrafttreten der neuen Tarife

 

In Abstimmung mit den Nachbarbahnen werden mit dem europaweiten Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 Preisanpassungen für internationale Bahnreisen vorgenommen. Die ÖBB haben sich entschlossen, den ÖBB-Haustarif für Inlandsreisen sowie das VORTEILSCARD-Angebot erst nach dem Weihnachtsreiseverkehr am 01. Januar 2014 anzupassen. Bis dahin gelten die aktuellen Inlands-Tarife. VORTEILSCARDs und ÖSTERREICHCARDs behalten ihre Gültigkeit bis zum aufgedruckten Ablaufdatum. Alle Infos sind auf oebb.at abrufbar.

 

 

Qualitätsoffensive wird fortgesetzt

 

Mit dem railjet, neuem Catering, WLAN im railjet oder mehr Sauberkeit in den Zügen haben die ÖBB bereits in den letzten Jahren vieles verbessert. Die Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsanalyse bestätigen, dass die Verbesserungen von den Fahrgästen positiv wahrgenommen werden. Dieser Weg wird mit Hochdruck weiterverfolgt.

 

In allen Bundesländern setzen die ÖBB bereits Talent- und Desiro-Züge mit Komfortzonen ein. Bis Anfang 2016 werden pro Garnitur 28 bestehende Sitze durch neue Komfortsitze ersetzt. Darüber hinaus wird bis in den kommenden Monaten die Echtzeitinformation an 850 Bahnhöfen, die nicht mit Infomonitoren ausgestattet sind, verbessert. Dazu werden insgesamt 1.214 NFC-Infotafeln auf Bahnsteigen angebracht - per Handy können so die KundInnen ganz einfach die nächsten Verbindungen abfragen. Ende 2015 können schließlich die ersten Fahrgäste die neuen Nah- und Regionalverkehrszüge "ÖBB cityjet" nutzen. Insgesamt werden 100 cityjet-Garnituren schrittweise in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark eingesetzt.

 

Mo

02

Dez

2013

Ja zu FABI bringt bessere Bahnverbindungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft

Am 09. Februar 2014 kommt der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (FABI) zur Abstimmung, der die Schaffung eines neuen Fonds vorsieht. Dieser garantiert, dass genug Geld in Betrieb und Unterhalt investiert, die Sicherheit erhöht und das Bahnnetz sinnvoll ausgebaut werden kann. Der Bundesrat empfiehlt, dem Beschluss zuzustimmen. Ein gutes Bahnnetz ist im Interesse der Bevölkerung und der Wirtschaft, sagte UVEK-Vorsteherin Doris Leuthard heute bei der Erläuterung der bundesrätlichen Haltung.

Bahnhof Thalwil                                                                               Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Schweiz verfügt über ein attraktives Bahnnetz. Wegen der starken Beanspruchung stösst es aber an seine Grenzen. Bundesrat und Parlament haben darum beschlossen, mehr in die Bahninfrastruktur zu investieren: Gleise, Tunnels, Brücken, Perrons, Fahrleitungen und andere Bauten und Anlagen sollen besser instand gehalten und ausgebaut werden. Dazu soll mit dem Bahninfrastrukturfonds BIF auf Verfassungsstufe ein neuer, unbefristeter Fonds geschaffen werden, der Betrieb und Unterhalt einerseits und Ausbau andererseits aus einem gemeinsamen Topf finanziert. So können die Investitionen besser aufeinander abgestimmt und langfristig gut abgesichert werden. In den Fonds fliessen die bisher für die Bahninfrastruktur verwendeten Gelder und zusätzliche Mittel, die durch den Bund, die Kantone, die Bahnunternehmen und die Reisenden gedeckt werden.

 

Der neue Fonds schafft die Grundlage für den etappenweisen Ausbau der Bahninfrastruktur: Mit dem vom Parlament beschlossenen, ersten Ausbauschritt im Umfang von 6,4 Milliarden Franken werden die Voraussetzungen geschaffen, um das Bahnangebot bis 2025 zu verbessern. Die Investitionen ermöglichen auf vielen Strecken den Halbstundentakt, in städtischen Gebieten den Viertelstundentakt. Tourismusregionen werden besser angeschlossen. Zudem wird es möglich, auf zusätzlichen Strecken längere Züge sowie Doppelstockwagen einzusetzen. Der Güterverkehr erhält zusätzliche Kapazitäten auf der Schiene und damit zuverlässigere und raschere Verbindungen. „Die Investitionen zahlen sich aus”, sagte Bundesrätin Doris Leuthard. „Ein gutes Bahnnetz ist im Interesse der Bevölkerung und der Wirtschaft. Sichere und leistungsfähige Verkehrsverbindungen stärken die Schweiz: Die Reisenden bekommen bessere Verbindungen, die Wirtschaft erhält für den Gütertransport gesicherte Kapazitäten und die Kantone können ihre Standortattraktivität erhöhen.”

 

Die FABI-Vorlage dient dazu, den stark wachsenden Verkehr zu bewältigen: Seit 1998 nahm der Personenverkehr auf der Schiene um 60 Prozent zu, und im alpenquerenden Schienengüterverkehr erhöhte sich die transportierte Menge von 19,3 auf 23,8 Millionen Tonnen pro Jahr ebenfalls deutlich. Um der weiter steigenden Mobilität gerecht zu werden, muss das Angebot ausgebaut werden. Bis 2030 wird der Personenverkehr gemäss den Prognosen des Bundesamts für Statistik um 60 Prozent zulegen, der Güterverkehr um 70 Prozent. Die mit FABI geplanten Ausbaumassnahmen dienen dazu, Engpässe auf den Schienen und in den Bahnhöfen zu beseitigen: Mehr Kapazitäten und gute Umsteigeverbindungen haben Vorrang vor kürzeren Reisezeiten.

 

Der erste Ausbauschritt von 6,4 Milliarden Franken für die Zeit bis 2025 ist Teil des Strategischen Entwicklungsprogramms STEP, das die bis 2050 vorgesehenen Bahnprojekte enthält und diese gemäss ihrer Dringlichkeit priorisiert. Über die konkreten, einzelnen Ausbauschritte entscheidet jeweils das Parlament: Es beschliesst alle vier bis acht Jahre über den nächsten Ausbauschritt.

 

Der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur ist ein direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative „Für den öffentlichen Verkehr”, die zurückgezogen wurde. Der neue Fonds löst den bisherigen Fonds für die Eisenbahn-Grossprojekte (FinöV-Fonds) ab. Da er in der Verfassung verankert werden soll, bedarf die Vorlage der Zustimmung von Volk und Ständen.

 

Bericht SRF Tagesschau vom 02. Dezember 2013

So

01

Dez

2013

Bahnhof Davos Platz nach Totalumbau offizeill neu eröffnet

Mit einem «Tag der Begegnung» ist am Samstag, 30. November 2013, der Bahnhof Davos Platz offiziell eröffnet worden. Nach intensiven, umfangreichen Umbauarbeiten und einer dreimonatigen Totalsperre von anfangs April bis Ende Juni 2013 präsentiert er sich nun als moderne und attraktive touristische Drehscheibe im Raum Davos: Neben den neuen, behindertengerechten Kunden- und Bahnanlagen konnte gemeinsam mit der Davos Klosters Bergbahnen AG und der Gemeinde Davos durch die Erweiterung der Personenunterführung auch eine neue, direkte Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Jakobshornbahn erstellt werden. Die Gesamtkosten des Totalumbaus betragen rund 42 Millionen Franken.

Davos Platz: Moderne und attraktive touristische Drehscheibe     Foto: Marcel Manhart

 

 

1 Million Fahrgäste im Jahr

 

Der Bahnhof Davos Platz spielt eine wichtige Rolle als Verkehrsknoten- und Umsteigepunkt zwischen RhB, PostAuto und den Verkehrsbetrieben Davos. Mit jährlich rund einer Million Fahrgästen gehört er zu den frequenzstärksten Bahnhöfen auf dem Bündner Bahnnetz. Zudem ist er eine Visitenkarte für den Weltkurort Davos. Der erneuerte Bahnhof wird dieser Bedeutung vollumfänglich gerecht und erfüllt die hohen Ansprüche des heutigen Fahrgastes und Touristen bezüglich Qualität, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit.

 

 

1 ½ Jahre Bauzeit und 3 Monate Totalsperre

 

Mit dem Umbau des Bahnhofes Davos Platz wurden mehrere Ziele erreicht: Die Gleis-, Perron- und Publikumsanlagen wurden erneuert, die Erreichbarkeit des Bahnhofes verbessert sowie die Verkehrsführung optimiert. Seit dem Spatenstich im April 2012 arbeiteten die am 42 Millionen-Projekt beteiligten Unternehmen und die Gemeinde Davos Hand in Hand und machten den Bahnhof Davos Platz zu einer attraktiven Begegnungsstätte für Einheimische und Gäste. Die Rhätische Bahn nutzte zudem den Totalumbau in Davos Platz zur Umsetzung weiterer Umbau- und Sanierungsprojekte auf der Strecke Klosters – Davos und konnte so mit der 3-monatigen Totalsperre von anfangs April bis Ende Juni 2013 markant Kosten einsparen.

 

 

Weitere Aufwertung ab Juni 2014

 

Wie Hans Amacker, Direktor der Rhätischen Bahn, an seiner Eröffnungsrede ausführte, erfährt der Standort Davos ab Mitte nächstes Jahr eine weitere Aufwertung: Mit dem neuen Fahrplankonzept Retica30 wird Davos ab Juni 2014 sechs neue Verbindungen von/nach Landquart erhalten, mit schlanken Anschlüssen an einen neuen Intercity von/nach Zürich.

 

 

RhB - 125 Jahre faszinierend unterwegs

 

Auftakt am 4. Januar 2014 in Davos

 

2014 wird die RhB 125 Jahre alt. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres ist das Meisterschaftsspiel des HC Davos gegen die Rapperswil-Jona Lakers vom 4. Januar 2014 speziell der Rhätischen Bahn gewidmet und wird faszinierend anders sein. Seien Sie ein Teil des einmaligen Jubiläumsauftakts und lassen Sie sich überraschen.