Vipress News Wiener Linien GmbH & Co KG
Wiener Linien: Die U2 fährt wieder vom Karlsplatz bis in die Seestadt (Fr, 06 Dez 2024)Wien, 06.12.2024 | Um 05:01 Uhr hat der erste Zug bei der U2-Station Karlsplatz seine Fahrt Richtung Seestadt aufgenommen. Zahlreiche Öffi-Nutzer* innen sind seither bereits mit der modernisierten Linie gefahren. Insgesamt erwarten die Wiener Linien wieder 180.000 Fahrgästen pro Tag auf der gesamten U2. "Ich freue mich sehr über die Wiedereröffnung der U2 bis zum Karlsplatz. Auf die Wienerinnen und Wiener und alle Besucherinnen und Besucher unserer Stadt wartet eine umfassend modernisierte U-Bahn mit neuen Bahnsteigtüren. Von Karlsplatz bis Rathaus werden täglich 60.000 Fahrgäste in die U2 einsteigen und wieder rasch und direkt ihre Ziele erreichen", sagt Stadtrat Peter Hanke. Arbeiten für den Öffi-Ausbau U2xU5 laufen im Hintergrund weiter Bei der Modernisierung der U2 wurde die bestehende Strecke zwischen Schottentor und Karlsplatz umfassend umgerüstet und für den vollautomatischen Betrieb der Linie U5 ab 2026 vorbereitet. Über 200 Projektbeteiligte haben dieses Großprojekt umgesetzt: Dabei wurden 200 Bahnsteigtürmodule mit 16.000 Quadratmetern Glasfläche eingebaut und 4,8 Kilometer Schienen getauscht. Sechs Aufzügen inklusive Aufzugstechnik und Verkabelung sowie 10 Rolltreppen wurden erneuert. Alle Bahnsteigtüren wurden mit einer Vielzahl an Technik ausgestattet und über eine Software an das Gesamtsystem angebunden. Zeitgleich fanden tiefgreifende Bauarbeiten für den zukünftigen Öffi- Umsteigeknoten U2xU5 Rathaus und die U5-Station Frankhplatz statt. Im Bereich Rathaus wird auch weiterhin für die neue Öffi-Drehscheibe gebaut: Bis zur Eröffnung der neuen U2 Strecke zum Matzleinsdorfer Platz finden die Arbeiten an der unterirdischen U-Bahn-Großbaustelle weiterhin im Hintergrund, und während dem U2-Betrieb, statt. Mit dem Öffi-Ausbau U2xU5 bekommt die U2 in Zukunft ab Schottentor einen neuen Streckentunnel, der mit der künftigen U5- Station beim Rathaus verknüpft wird. Die U5 wird ab 2026 bis zum Frankhplatz und zukünftig mit dem weiteren Ausbau weiter bis nach Hernals fahren. Die Fertigstellung der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz soll 2030 erfolgen. Stichworte: Öffis,U-Bahn,U2,Wien,Wiener Linien,Bahn,Wirtschaft und Finanzen Rückfragehinweis: Wiener Linien Deborah Giehrl Telefon: +4366488135280 E-Mail: deborah.giehrl@wienerlinien.at Website: https://www.wienerlinien.at
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Öffi-News für Wien: Die U2 fährt ab 6. Dezember wieder bis zum Karlsplatz (Fri, 29 Nov 2024)
Wien, 29.11.2024 | "Ich freue mich sehr, dass wir den Wienerinnen und Wienern wieder eine vollständige U2 bis zum Karlsplatz bieten können. Die Wiedereröffnung der U2-Stammstrecke verbessert das Angebot für die Fahrgäste wieder deutlich und das ist, was zählt. Attraktive, moderne Öffis bringen uns rasch und klimafit zu unseren Zielen und einen großen Schritt in Richtung Öffi-Zukunft. Die Ausstattung der Stationen mit Bahnsteigtüren gewährleistet einen stabilen und sicheren Betrieb und ist ein Wegweiser für die vollautomatische U5", sagt Öffi- und Finanzstadtrat Peter Hanke. "Ich danke allen Fahrgästen für ihre Geduld und allen Projektbeteiligen für ihren unermüdlichen Einsatz. Es war herausfordernd, eine alte Bestandsstrecke auf den modernsten Stand der Technik zu bringen. Dahinter stehen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien und mehrerer externer Firmen, die das ermöglicht haben und die sich so wie ich sehr freuen, dass die U2 ab 6. Dezember wieder in voller Linienlänge für unsere Fahrgäste unterwegs ist", so Gudrun Senk, technische Geschäftsführerin der Wiener Linien. Die letzten Wochen standen im Zeichen von zahlreichen Testfahrten und dem Probebetrieb ohne Fahrgäste. Alle Gutachten, die für die Wiederinbetriebnahme der U2-Stammstrecke erforderlich waren, wurden positiv abgeschlossen. "Wir starten nach einer intensiven Vorbereitungsphase in den Fahrgastvollbetrieb und erwarten uns, dass die Zugabfertigung sowie das Zusammenspiel mit den Bahnsteigtüren, wie in der Testphase, funktionieren. Wie bei jedem neuen System muss sich auch der Betrieb mit den Bahnsteigtüren erst im echten Fahrgastbetrieb einspielen", ergänzt Gudrun Senk. In den ersten Wochen setzen die Wiener Linien deshalb vorsorglich auf mehr Personal im Technik- und Servicebereich auf der U2-Stammstrecke. Auch in der U -Bahn-Leitstelle werden zusätzliche Mitarbeiter*innen eingesetzt. Vorbereitungen für vollautomatischen Betrieb der Linie U5 ab 2026 abgeschlossen Bei der Modernisierung der U2 wurde die bestehende Strecke zwischen Schottentor und Karlsplatz umfassend umgerüstet und für den vollautomatischen Betrieb der Linie U5 ab 2026 vorbereitet. Gleichzeitig fanden tiefgreifende Bauarbeiten für den zukünftigen Öffi-Umsteigeknoten U2xU5 Rathaus und die U5-Station Frankhplatz statt. Im Bereich Rathaus wird auch weiterhin für die neue Öffi- Drehscheibe gearbeitet: Bis zur Eröffnung der neuen U2 Strecke zum Matzleinsdorfer Platz finden die Arbeiten an der unterirdischen U- Bahn-Großbaustelle weiterhin im Hintergrund, und während dem U2- Betrieb, statt. Über 200 Projektbeteiligte haben dieses Großprojekt umgesetzt: Dabei wurden 200 Bahnsteigtürmodule mit 16.000 Quadratmetern Glasfläche eingebaut und 4,8 Kilometer Schienen getauscht. Hinzu kommt die Erneuerung von sechs Aufzügen inklusive Aufzugstechnik und Verkabelung sowie 10 neue Rolltreppen. Die Bahnsteigtüren wurden mit einer Vielzahl an Technik ausgestattet und über eine Software an das Gesamtsystem angebunden. Zwischen Schottentor und Karlsplatz wurden die Gleisanlagen erneuert und die U2-Tunneldecke saniert. Die Beleuchtung in den Stationen wurde auf moderne und energiesparende LED-Lampen umgerüstet, für sehbehinderte Menschen wurde zur besseren Orientierung ein neues taktiles Leitsystem eingebaut. Mit dem Öffi-Ausbau U2xU5 bekommt die U2 in Zukunft ab Schottentor einen neuen Streckentunnel, der mit der künftigen U5- Station beim Rathaus verknüpft wird. Dafür wurden der U2-Tunnel im Bereich der Universitätsstraße erweitert und unter der Station Rathaus tiefgreifende Bauwerke errichtet. Auch die neue U5-Strecke hat bei der Landesgerichtsstraße bereits eine bauliche Anknüpfung an den heutigen U2-Bestandstunnel. Die U5 wird hier ab 2026 bis zum Frankhplatz und zukünftig mit dem weiteren Ausbau weiter bis nach Hernals fahren. Die Fertigstellung der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz soll 2030 erfolgen. Stichworte: Öffis,Verkehr,U2xU5,Wien,Wiener Linien,Bau,Bahn,Verkehrsinfo Rückfragehinweis: Wiener Linien Deborah Giehrl Telefon: +4366488135280 E-Mail: deborah.giehrl@wienerlinien.at Website: https://www.wienerlinien.at
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Wiener Linien U1 Update: 50 Meter Gleis müssen erneuert werden (Fri, 22 Nov 2024)
Wien, 22.11.2024 | - Sanierungsarbeiten haben begonnen - Zusätzliche Überprüfung der Silberpfeile wird durchgeführt - Unabhängiger Brandsachverständiger wurde hinzugezogen Nach dem Brand an einem Zug auf der Strecke der U1 am späten Dienstagnachmittag arbeiten die Wiener Linien mit Hochdruck an der Wiederinbetriebnahme der gesperrten Strecke. Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnten zwei U-Bahn-Stationen umgehend evakuiert und das Feuer schnell gelöscht werden. Umfangreiche Aufräum- und Sanierungsarbeiten Nach dem komplizierten Abtransport des defekten Zuges wurde mit den umfangreichen Aufräumarbeiten begonnen. Zunächst wurden die Tunnelwände inspiziert und das Gleisbett gereinigt. Danach konnten das Gleisbett und die Anlagen überprüft werden. Dabei stellte sich heraus, dass insgesamt rund 50 Meter der Strecke in Mitleidenschaft gezogen worden waren, 15 Meter davon sind von massiven Schäden betroffen. Es kam zu Defekten an Schwellen und Kabeltragsystemen. In den kommenden Tagen müssen daher 50 Meter Gleis, 25 Schwellen, 400 Meter Kabeltassen und mehrere Kilometer Kabel erneuert werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse muss die beschädigte Infrastruktur zuerst entfernt und abtransportiert werden, bevor das neue Material angeliefert und installiert werden kann. Nachdem die Arbeiten abgeschlossen sind, wird ein Gleismesswagen über die Strecke geführt. Dieser überprüft millimetergenau, ob alle Gleismaße passen. Als letzter Schritt wird die Streckenlüftung und die Zugsicherungsanlage überprüft. Fallen auch diese Überprüfungen positiv aus, kann grünes Licht für die Betriebsaufnahme gegeben werden. Voraussichtlich können die Sanierungsarbeiten in der ersten Dezemberwoche abgeschlossen werden und die U1 wieder durchgängig fahren. Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien: "An erster Stelle geht mein Dank an die Fahrerin des betroffenen Zugs, die umgehend die Rettungskette in Gang gesetzt hat. Außerdem geht ein großes Dankeschön an unsere ca. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund um die Uhr daran arbeiten, dass die U1 so schnell wie möglich wieder durchgehend fährt. Ihr Engagement und Einsatz sind außergewöhnlich und zeigen, wie viel Herzblut in unseren Öffis steckt. Gleichzeitig danke ich auch unseren Fahrgästen für ihre Geduld und ihr Verständnis in dieser herausfordernden Zeit. Wir tun alles, um den Betrieb so bald wie möglich wieder in gewohnter Qualität anbieten zu können.” Überprüfung der Fahrzeuge Alle Fahrzeuge werden in regelmäßigen Abständen durchgecheckt, wobei es klare gesetzliche Vorgaben gibt. Vor jedem Fahrtantritt wird das Fahrzeug auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft, im laufenden Betrieb überprüfen mehrere Sicherheitssysteme und Sensoren den Zug. Alle sechs Wochen werden die Silberpfeile intensiv in der Werkstatt überprüft. Einmal im Jahr findet die jährliche Revision statt. Dabei wird das Fahrzeug zerlegt und alle relevanten Komponenten messtechnisch geprüft und Komponenten routinemäßig getauscht. Eine gesonderte Abteilung prüft zur Qualitätskontrolle in regelmäßigen Abständen den Zustand der Züge, die Arbeiten in der Werkstatt und die Revisionen. "Ich habe einen zusätzlichen Check aller Silberpfeile der entsprechenden Generation angeordnet”, kündigt Alexandra Reinagl an. Die Wiener Linien haben, nachdem der Brand gelöscht war, umgehend mit der Aufarbeitung begonnen. Gemeinsam mit einem externen Sachverständigen und dem Landeskriminalamt Wien wird intensiv an der Ursachenforschung gearbeitet. Ersatzmaßnahmen für die gesperrte Strecke Die Wiener Linien haben einen Ersatzverkehr eingerichtet: Die Linie D wird bis Reumannplatz verlängert, zwischen Börse und Schwarzenbergplatz fährt sie umgeleitet über Schwedenplatz und Franz Josefs Kai. Sie verbindet damit die beiden U1-Stationen Schwedenplatz und Reumannplatz. Auf die Linien 1 und O kann ebenfalls ausgewichen werden. Zusätzlich wird auch der 13A verstärkt. Der Nachtverkehr U2Z endet nicht bei Oper, Karlsplatz, sondern wird ebenfalls bis Reumannplatz geführt. Neben regelmäßigen Durchsagen und Aushängen an allen Stationen sind pro Tag rund 120 Mitarbeiter*innen an den betroffenen Stationen im Einsatz, um den Fahrgästen beratend zur Seite zu stehen. Alle aktuellen Infos finden unsere Fahrgäste außerdem auf der Website der Wiener Linien sowie in der WienMobil App. Stichworte: Wien, Öffis,Verkehrsinfo Rückfragehinweis: Wiener Linien Unternehmenskommunikation Telefon: 066488482237 E-Mail: presse@wienerlinien.at Website: https://www.wienerlinien.at
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Wiener Linien: Rund 4 Millionen Euro Sicherheitspaket für unterirdische Straßenbahn-Haltestellen (Tue, 08 Oct 2024)
Wien, 08.10.2024 | In den vergangenen Jahrzehnten hat Wien kontinuierlich an Lebensqualität gewonnen und zählt mittlerweile zu den lebenswertesten Städten der Welt. Dass Wien dabei verschiedene internationale Rankings anführt, ist nicht zuletzt auf die hohe Qualität der Öffis zurückzuführen. Um diesen hohen Standard weiter zu sichern und auszubauen, verbessern die Wiener Linien ab 2025 die Sicherheit und Barrierefreiheit in der U-Strab. Beginnend bei der Station Eichenstraße werden sowohl Kameras als auch barrierefreie Notrufe die Haltestellen auf den neuesten Stand bringen. 2029 soll das Projekt abgeschlossen sein. Kameras, barrierefreier Notruf, verstärkter Personaleinsatz Auf insgesamt 142 Kameras in allen U-Strab Stationen wird künftig das Geschehen festgehalten. Die Kameras zeichnen sowohl in der jeweiligen Haltestelle als auch in Liften, Treppen, Rolltreppen und Passagen auf. Das Bildmaterial wird für mindestens 48 Stunden gespeichert und kann von der Polizei zur Aufklärung von Vorfällen genutzt werden. Ist dies nicht notwendig, werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Die Kameras ermöglichen außerdem einen effizienteren und gezielteren Einsatz des Wiener Linien Personals. Weiters werden pro Bahnsteig zwei barrierefreie Notrufe zur Verfügung stehen. Der dort vorhandene Notrufknopf verbindet Fahrgäste automatisch mit der Leitstelle der Wiener Linien. So können Vorfälle schnell gemeldet werden und im Notfall rasch Unterstützung geschickt werden. In der Haltestelle Eichenstraße wird zudem künftig ein knapp zwei Meter hoher Zaun zwischen den Gleisen für mehr Sicherheit sorgen. Stadtentwicklungsgebiet Bereits jetzt besteht bei den Linien 1, 6, 18, 62 und den dazugehörigen U-Strab Stationen Eichenstraße, Matzleinsdorfer Platz, Blechturmgasse, Kliebergasse, und Laurenzgasse ein hohes Fahrgastaufkommen: An einem durchschnittlichen Werktag verzeichnen die Wiener Linien rund 60.000 ein- und aussteigende Fahrgäste. Der Ausbau der U-Bahn mit der künftigen U2 Station Matzleinsdorferplatz und zahlreiche Bauprojekte in diesem Gebiet werden das Fahrgastaufkommen zusätzlich erhöhen. Bürgermeister Michael Ludwig : "Wien ist nicht nur eine der lebenswertesten Städte der Welt, sondern auch eine der sichersten. Das liegt auch an unseren zuverlässigen und sicheren Öffis. Die Sicherheit der Wiener Bevölkerung hat für mich immer oberste Priorität. Deshalb setzen wir nun noch einen weiteren Schritt: Mit dem neuen Sicherheitspaket verstärken wir die technische Unterstützung, um das Sicherheitsgefühl der Wienerinnen und Wiener in den unterirdischen Straßenbahn-Haltestellen weiter zu erhöhen." Öffi-Stadtrat Peter Hanke : "Der sichere Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel hat für uns oberste Priorität. Mit gezielten Investitionen wie diesem Paket stellen wir sicher, dass die Wiener Linien auch in Zukunft modernste Technik, höchsten Komfort und maximale Sicherheit bieten." Monika Unterholzner , stellvertretende Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke: "Wir investieren kontinuierlich in die Modernisierung der Wiener Öffis, um sie auf allen Ebenen zukunftssicher zu machen. Unser Ziel ist es, einen öffentlichen Verkehr zu schaffen, der weiterhin nicht nur zuverlässig und komfortabel ist, sondern auch höchste Sicherheitsstandards erfüllt - heute und in der Zukunft." Alexandra Reinagl , Geschäftsführerin Wiener Linien: "Bei den Wiener Linien steht Sicherheit an oberster Stelle. Dank unserer aufmerksamen Teams sowie dem Einsatz modernster Technik schaffen wir in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien ein Umfeld, in dem sich unsere Fahrgäste sicher und wohl fühlen können." Bezirksvorsteherin Margareten, Silvia Jankovic : "Die Sicherheit in den U-Strab-Stationen ist für uns in Margareten von zentraler Bedeutung, denn diese Haltestellen sind für viele Menschen täglicher Bestandteil ihres Alltagsweges. Mit dem neuen Sicherheitspaket der Wiener Linien wird ein wichtiger Schritt unternommen und auf die Rückmeldungen und Sorgen der Bewohner*innen eingegangen. Gerade an den Stationen im Bezirksgebiet, wie Eichenstraße und Matzleinsdorfer Platz, begrüßen wir die geplanten Maßnahmen wie die Installation von Kameras und barrierefreien Notrufen sehr. Diese Investitionen tragen wesentlich dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Margareten*innen zu stärken." Letzte U-Strab-Sanierungsmaßnahmen 2012 Von 2009 bis 2012 wurden die U-Strab Haltestellen erstmals seit Inbetriebnahme Ende der 1960er Jahre erneuert. Für rund 18 Millionen Euro wurden die Haltestellenbereiche neu gefliest, Lifte wurden eingebaut und die Haltestellen somit barrierefrei zugänglich gemacht. Zudem wurden Bodenbeläge erneuert, zusätzliche Lichtquellen geschaffen sowie ein neues Leitsystem installiert. Videoüberwachung im Öffi-Netz seit 2005 2005 startete der Testbetrieb der Videoüberwachung in zwei Garnituren der Linie U3 sowie zwei Straßenbahnbeiwagen der Bim-Linien 6 und 18. Seither ist die Zahl der Kameras auf rund 14.000 angestiegen. Rund 3.000 Kameras überwachen das Geschehen in den Stationsgebäuden, auch in den Straßenbahnen, Bussen und U-Bahnen kommen Kameras zum Einsatz. Nach 48 Stunden werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Auch alle Aufzüge der Wiener Linien sind mit Videoüberwachung ausgestattet. Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at Stichworte: Bild,Sicherheit,Transport Rückfragehinweis: Wiener Linien Unternehmenskommunikation Annina Kummer Telefon: 066488482237 E-Mail: presse@wienerlinien.at Website: https://www.wienerlinien.at
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Öffi-Fans haben gewählt: "Debohra" baut die neuen U2-Tunnel (Fri, 27 Sep 2024)
Wien, 27.09.2024 | "Ich freue mich, dass Tausende Wienerinnen und Wiener bei der Namensgebung unserer Tunnelvortriebsmaschine teilgenommen haben. Der Start von ‚Debohra‘ ist ein zentraler Meilenstein für das Mega- Projekt U2xU5. Die imposante Tunnelvortriebsmaschine wird mit modernster Technik den Baufortschritt von Wiens größtem Klimaschutzprojekt Meter für Meter voranbringen", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Ab sofort gräbt sich Debohra auf einer Strecke von insgesamt rund vier Kilometern von der Station Matzleinsdorfer Platz bis zum Augustinplatz im siebten Bezirk. Dabei werden die vier neuen Stationen, U2xS Matzleinsdorfer Platz, U2 Reinprechtsdorfer Straße, U2xU4 Pilgramgasse und U2xU3 Neubaugasse, miteinander verbunden. Nach getaner Arbeit hat Debohra zwei U2-Streckenröhren fertiggestellt. Alle Einzelteile der Tunnelvortriebsmaschine wurden direkt bei der Baustelle am Matzleinsdorfer Platz angeliefert und überprüft, einzelne Segmente bereits an der Oberfläche zusammengebaut und anschließend mit einem Portalkran in 30 Meter Tiefe befördert. Der Aufbau erfolgte im Schacht und dauerte mehrere Monate. Mit einem Durchmesser von fast sieben Metern ist das lila Schneidrad das größte Einzelteil und auch das eindrucksvolle Herzstück der TVM. Unterirdische Bauweise spart bis zu 75 Tonnen CO2 Mit einer Antriebsleistung von 1,92 Megawatt, das entspricht rund 2.600 PS, schafft sie bis zu zehn Meter Baufortschritt pro Tag. Ähnlich einer operativen "Knopflochmethode" finden die Arbeiten mit der TVM unterirdisch statt. Das gesamte Erdmaterial, das die Tunnelvortriebsmaschine aushebt, wird über den zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Das erspart 20.000 LKW-Fahrten durch die Stadt und 75 Tonnen CO2. "Debohra" erobert Herz der Öffi-Fans Über 18.000 Wiener*innen haben beim Online-Namensvoting der Wiener Linien abgestimmt. Als klarer Favorit mit fast der Hälfte aller Stimmen hat sich "Debohra" durchgesetzt. Im Bergbau ist es üblich, Tunnelvortriebsmaschinen einen (weiblichen) Namen zu geben. Das soll Glück bringen und ehrt die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute. Stichworte: Öffi-Ausbau,Wiener Linien,U2xU5,Bahn,Bau Rückfragehinweis: Wiener Linien Deborah Giehrl Telefon: +4366488135280 E-Mail: deborah.giehrl@wienerlinien.at Website: https://www.wienerlinien.at
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Wiener Linien feiern millionste Jahreskarte (Thu, 19 Sep 2024)
Wien, 19.09.2024 | - Trotz hoher Inflation gibt es die Jahreskarte seit 12 Jahren zum gleichen Preis - Auch bei Pendler*innen und regelmäßigen Besucher*innen beliebt Schon 42 Jahre ist sie aus Wien nicht mehr wegzudenken - die Jahreskarte der Wiener Linien. Seit 1. Jänner 1982 haben die Wiener* innen das gesamte Öffinetz bequem in ihrer Tasche. Nach der Preisreduktion auf 365 Euro im Jahr 2012 erreichen die Wiener Linien 2024 einen weiteren Meilenstein: Denn heuer wurde aus dem Jahreskarten-Klub offiziell ein Millionen-Klub. Über eine Million Menschen besitzen entweder eine Jahreskarte der Wiener Linien oder ein KlimaTicket, wie z.B. das KlimaTicket MetropolRegion, in dem die Jahreskarte inbegriffen ist. Bürgermeister Michael Ludwig zeigt sich stolz: "Die Wiener Linien Jahreskarte ist nicht nur ein Symbol für nachhaltige und leistbare Mobilität, sondern auch ein einzigartiges Service für die Wienerinnen und Wiener. Seit über 12 Jahren halten wir den Preis stabil und werden dies mindestens bis 2026 fortsetzen." Stadtrat Peter Hanke ergänzt: "Mit der 365-Euro-Jahreskarte haben wir einen in Europa einzigartigen Meilenstein gesetzt. Die Jahreskarte ist eine einzigartige Möglichkeit, unsere Stadt umweltfreundlich, bequem und kostengünstig zu erleben - und quasi nebenbei treibt man auch die Mobilitätswende entscheidend voran." Nicht nur innerhalb Wiens, auch in Niederösterreich und im Burgenland gibt es Jahreskartenbesitzer*innen: Knapp 32.000 Pendler* innen aus Niederösterreich und dem Burgenland besitzen das Öffi- Ticket sowie rund 1.500 Personen aus den übrigen Bundesländern - und sogar knapp 1.200 Personen mit Wohnsitz außerhalb Österreichs. Innerhalb Wiens gibt es die meisten Jahreskartenbesitzer*innen in der Donaustadt, gefolgt von Favoriten und Floridsdorf. Monika Unterholzner, stv. Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke, betont: "Über eine Million Jahreskarten sind ein großartiger Meilenstein auf dem Weg zu einer klimafitten Stadt und ein schönes Zeugnis unseres einfachen Zuganges in ein dichtes Öffi- Netz. Das zeigt, dass das Modell funktioniert und auch Vorbild für viele andere Städte ist." Auch Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, freut sich über die positive Entwicklung: "In Wien kann man um einen Euro pro Tag eines der besten Öffi-Netze der Welt nutzen. Genau das zeichnet eine lebenswerte Stadt aus. Man ist nicht auf ein eigenes Auto angewiesen, sondern steigt stattdessen in die Öffis." Preiswerte Öffis seit über vier Jahrzehnten Mit der Jahreskarte sind Öffi-Nutzer*innen am günstigsten unterwegs und das seit mehr als 40 Jahren. Bei der Einführung 1982 kostete das Ticket 3.200,- Schilling. Zuletzt wurde der Preis 2012 angepasst. Dabei wurden die Kosten von Ꞓ449,- auf Ꞓ365,- reduziert. Seit mittlerweile 12 Jahren ist der günstige Preis trotz stark gestiegener Inflation gleichgeblieben. Im europäischen Vergleich zählt die Jahreskarte der Wiener Linien zu den günstigsten. So kostet eine Jahreskarte in beispielsweise Berlin Ꞓ588,- und in Amsterdam sogar über Ꞓ1000,-. Ganze neu mit dabei im Millionen-Klub ist Viktoria Schaarschmidt. Die 23-Jährige hat ihre Jahreskarte erst vor Kurzem gekauft: "Während meines Studiums hatte ich immer eine Semesterkarte. Danach wohnte ich in der Nähe meines damaligen Arbeitgebers und kaufte deshalb nur gelegentlich Einzeltickets. Doch jedes Mal, wenn ich unterwegs war, kam mir der Gedanke: ‚Habe ich überhaupt ein Ticket?‘ Schließlich passierte es, dass ich spontan irgendwohin musste und tatsächlich mein Ticket vergessen hatte. Daraufhin habe ich mir sofort eine Jahreskarte gekauft und jetzt bin ich ohne Stress unterwegs!" Etwas länger ist Monika Fischer Klubmitglied, und zwar stolze 42 Jahre. Sie war eine der Ersten, die eine Jahreskarte bei der Einführung bestellt und seitdem nie wieder gekündigt hat: "Das war eine wirklich clevere und unkomplizierte Lösung für uns Wiener*innen. Man hat sich plötzlich um nichts mehr kümmern müssen. Und auch, als ich sie nicht mehr so oft gebraucht habe, habe ich sie nicht gekündigt, denn dieser Komfort ist es mir nach wie vor wert." Digitale Jahreskarte und WienMobil Vorteilswelt neu dabei Seit vergangenem Jahr neu im Angebot ist die digitale Jahreskarte. Diese ist ein weiterer Schritt in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Denn mit der digitalen Jahreskarte verzichten Stammkund*innen nicht nur auf die Plastikkarte, sondern steigen auch auf rein elektronische Korrespondenz um. Wenige Wochen nach der Einführung der digitalen Jahreskarte folgte das nächste Highlight: die WienMobil Vorteilswelt in der WienMobil App. Diese bietet den Besitzer*innen einer Jahreskarte Angebote aus den Bereichen Kunst & Kultur, Essen & Trinken, Sport, Freizeit, Handel, Mobilität und Specials. Bei den teilnehmenden Betrieben und Services wird speziell auf Regionalität geachtet - ganz nach dem Motto "Wien erleben". Je nach Saison variieren die Angebote und auch kurzfristige Ermäßigungen und Gutscheine finden einen Platz. Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at Stichworte: Öffentlicher Verkehr,Jahreskarte,Bild,Transport,Unternehmenszahlen Rückfragehinweis: Wiener Linien Unternehmenskommunikation Carina Novy Telefon: 066488482237 E-Mail: presse@wienerlinien.at Website: https://www.wienerlinien.at
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Unvorhergesehene Bodenverhältnisse bei Öffi-Jahrhundertprojekt: Zeitplan für U2-Ausbau Matzleinsdorfer Platz auf 2030 angepasst (Wed, 07 Aug 2024)
Wien, 07.08.2024 | - Über 800 Personen Tag und Nacht im Einsatz für größtes Öffi-Projekt Wiens - Komplexe Geologie und hohes Wasservorkommen bei städtischem Tunnelbau: Eröffnung der U2 bis Matzleinsdorfer Platz voraussichtlich 2030 - Unabhängiger Gutachter bestätigt außergewöhnliche Preissteigerungen bei Energie, Baupreisen und Rohstoffen Sechs neue U-Bahn-Stationen mit mehreren unterirdischen Bauwerken auf 5 Kilometer neuer Strecke, davon drei komplexe Öffi-Knotenstationen, die Modernisierung der U2-Stammstrecke zur vollautomatischen U-Bahn und über 800 Menschen, die täglich für die Realisierung von Wiens größtem Infrastruktur- und Klimaschutzprojekt im Einsatz sind: Der U- Bahn-Ausbau U2xU5 ist bereits in der ersten Baustufe von Schottentor bis Matzleinsdorfer Platz (U2) sowie Karlsplatz bis Frankhplatz (U5) ein Projekt der Superlative. Nach über drei Jahren Bauzeit können die Wiener Linien einen neuen Zwischenstand präsentieren: Die Fertigstellung der Linie U5 bis Frankhplatz (0,6 Kilometer, eine neue Station) liegt mit 2026 weiterhin im Zeitplan - und markiert den ersten großen Schritt in Richtung Öffi-Zukunft. Der Ausbau der U-Bahn in der dicht bebauten Stadt erfordert außergewöhnliche Tiefbauleistungen. Das Zusammenspiel von Boden und Baumaßnahmen hatte jedoch trotz umfassender Voruntersuchungen gravierendere Auswirkungen als erwartet. Die Fertigstellung der ersten Baustufe der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz - mit 4,4 Kilometer Strecke und fünf neuen Stationen - muss aufgrund dessen angepasst werden. Für den genauen Eröffnungstermin wird viel davon abhängen, wie rasch der Tunnelvortrieb mit der Tunnelvortriebsmaschine (TVM) in den kommenden Jahren vorankommt. Aufgrund der unvorhergesehenen geologischen Gegebenheiten müssen nun neue Zeitpuffer im Tunnelvortrieb berücksichtigt werden. Denn solange der Tunnelvortrieb läuft, kann es zu Ereignissen kommen, die den Baufortschritt verlangsamen. Sofern keine weiteren Behinderungen der Arbeiten mehr auftreten, ist eine Eröffnung im Jahr 2030 realistisch. Erdreich hält sich nicht immer an Pläne: Außergewöhnlich hohe Erdbewegungen und Wassereintritte erfordern umfangreiche Sicherungsmaßnahmen Um Risiken zu minimieren, haben die Wiener Linien gemeinsam mit den Geologie-Expert*innen der Stadt Wien im Vorfeld zum Tunnelbau umfassende Boden-Erkundungen durchgeführt. So wurden 250 Probebohrungen in bis zu 60 Meter Tiefe durchgeführt und 3.000 Schächte in den Häusern entlang der Trasse für fundierte Voruntersuchungen gegraben, mit denen man sich bereits auf herausfordernde Bodenverhältnisse vorbereitet hat. "Drei Jahre U2xU5- Bau haben die technischen Herausforderungen des Wiener Bodens in all seiner Vielfalt ans Tageslicht befördert. Obwohl wir von schwierigen Bedingungen ausgegangen sind, waren die aufgetretenen Erdbewegungen und Wassereintritte in diesem Ausmaß außergewöhnlich und nicht vorhersehbar. Wir sind mit den bestmöglichen geologischen Prognosen und 3D-Modellen, der bestmöglichen Planung und Vorbereitung in das Jahrhundertprojekt U2xU5 gestartet und müssen feststellen: der Boden hält sich nicht überall an die prognostizierten Erwartungen!”, bringt es Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich, auf den Punkt und ergänzt: "Einige schwierige Themen konnten wir gemeinsam mit den erfahrenen Unternehmen aus der Bauwirtschaft abfedern. Bei der Sicherheit gibt es keine Kompromisse. Eine dichte Bebauung mit historischen Häusern an der Oberfläche, darunter wasserführende Bodenschichten und mehrfache Eintritte von Wasser in die Tunnel und Schächte - all das braucht Zusatz- und Sicherungsmaßnahmen und das kostet vor allem Zeit." Die künftige U2-Station Reinprechtsdorfer Straße stellt eine besondere Herausforderung dar. Im Zuge der Schachtherstellung waren ergänzende Arbeitsschritte wie der Einbau von temporären Fundamenten nötig, um den Kräften des Bodens entgegenzuwirken und das Schachtbauwerk zusätzlich zu sichern. Auch der Tunnelbau ging langsamer voran als geplant: Das umliegende Erdreich verhielt sich bei den Vortriebsarbeiten anders, als erwartet, und es kam beispielsweise zu Erdbewegungen an der Oberfläche - entsprechende Zusatzmaßnahmen mussten ergriffen werden, was zu Verzögerungen führte. Im Bereich Rathaus kam es beim innerstädtischen Tiefbau zu unvorhergesehenen Herausforderungen wie dem Grundwasser. Um die Tunnel während der Bauarbeiten trocken zu halten, wurde noch vor dem Start der Grabungsarbeiten 2022 eine große Grundwasser-Sammelleitung vom Rathaus bis zum Donaukanal errichtet. Trotz dieser präventiven Maßnahme traf man beim Tunnelvortrieb bereichsweise auf Wasserschichten. Erst vor kurzem flossen beispielsweise 100.000 Liter (100 Kubikmeter) Wasser aus einer Wasserlinse - eine wasserführende Höhle im Erdreich - in den Tunnel. Die Bauarbeiten mussten unterbrochen, zusätzliche Brunnen errichtet und das Wasser abgepumpt werden. Die Tiefbauarbeiten im wasserreichen Donauschotter-Boden führen immer wieder zu Erdbewegungen und das erforderte umfassende Sicherungsmaßnahmen, welche zusätzliche Zeit in Anspruch nahmen. Herausforderungen beim Einsatz der Tunnelvortriebsmaschine (TVM) Alle U-Bahn-Bauabschnitte stehen in hoher Abhängigkeit zueinander, wie sich am Beispiel der Tunnelvortriebsmaschine (TVM) zeigt. Der 120 Meter lange und 1.200 Tonnen schwere "Maulwurf" gräbt sich durch den Wiener Untergrund und errichtet die U2-Tunnel zwischen den künftigen Stationen. Bevor die TVM sich von Station zu Station arbeiten kann, muss dort der entsprechende Platz - durch Schächte und Hohlräume - geschaffen werden. Nachdem die TVM in der Station angekommen ist, wird sie durch diese durchgezogen und errichtet anschließend den nächsten Tunnelabschnitt. Bei der Herstellung dieser großen Hohlräume kann es zu Wassereintritten oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen kommen, die den Betrieb der Maschine verzögern und den gesamten Baufortschritt beeinträchtigen können. Beim U2-Ausbau ist die erste Station, die von der TVM angesteuert wird, die Reinprechtsdorfer Straße. Genau in diesem Bereich gibt es geologische Herausforderungen, die die Vortriebszeit der TVM beeinflussen können. "Wenn die Tunnelvortriebsmaschine problemlos vorankommt, sind wir zuversichtlich, im Laufe des Jahres 2030 eine Eröffnung feiern zu können", schließt Gudrun Senk ab. U2-Karlsplatz bis Schottentor: Stabiler Betrieb an oberster Stelle Die Wiener Linien machen die U2 fit für die vollautomatische U- Bahn-Zukunft - und dabei steht ein sicherer und ordnungsgemäßer Betrieb an erster Stelle! Unvorhersehbare technische Herausforderungen wirken sich auf die Wiederinbetriebnahme der U2- Stammstrecke aus. In der Station Rathaus kam es zu unerwarteten Erdbewegungen und dadurch zu Schäden an den neuen Bahnsteigtüren für den vollautomatischen Betrieb, die behoben werden mussten. Erst seit Fertigstellung dieser Arbeiten können die insgesamt 144 Bahnsteigtüren mit den entsprechenden technischen Systemen (U-Bahn- Zug, Stellwerk) verbunden werden. Um einen stabilen Betrieb gewährleisten zu können, müssen mehrere technischen Systeme miteinander kommunizieren und das Zusammenspiel intensiv geprüft werden. Sobald der reibungslose Betrieb gewährleistet ist, kann die U 2 wieder zwischen Schottentor und Karlsplatz fahren. Die Wiener Linien arbeiten gemeinsam mit den ausführenden Technikfirmen mit Hochdruck an der Inbetriebnahme im Herbst, bis dahin folgen weitere Updates zum Zeitplan. Inflation macht auch vor U-Bahn-Bau nicht Halt: Kostenentwicklung durch außergewöhnliche Preissteigerungen Enorme Baupreissteigerungen und eine anhaltend hohe Inflation, welche auch vor dem U-Bahn-Bau nicht Halt machen, wirken sich auf die Kosten aus. Bedingt durch die geopolitische Lage (u.a. Angriffskrieg in Ukraine) kam es zu außergewöhnlich hohen Preissteigerungen, die auch beim Jahrhundertprojekt U2xU5 zu spüren sind. "Bei langfristigen Bauprojekten wie dem U-Bahn-Ausbau U2xU5 hängt viel davon ab, wie sich Baupreise oder Löhne bisher entwickelt haben und wohin sich die anfallenden Kosten bis Projektende entwickeln werden. Die enormen Baupreissteigerungen der letzten Jahre und die anhaltend hohe Inflation spürt jeder Häuslbauer und jeder Auftraggeber von Infrastrukturprojekten", so Petra Hums, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den kaufmännischen Bereich. Die Projektkosten von rd. 2 Mrd. Euro, für den Ausbau der U5 bis zum Frankhplatz und der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz, wurden zwischen der Stadt Wien und dem Bund festgelegt. Diese basieren auf Kostenschätzungen aus dem Jahr 2020, mit einer - damals plausiblen Annahme - für die zukünftige Entwicklung der Inflation in der Höhe von 2,5% pro Jahr. Mit aktuellem Projektstand muss aufgrund dieser außergewöhnlichen Preissteigerungen mit einer kumulierten Kostensteigerung von rund 15% für die erste Baustufe U2xU5 ausgegangen werden. Das entspricht Mehrkosten in der Höhe von rund 30 0 Mio. Euro für den Bau der U2 bis Matzleinsdorfer Platz und der U5 bis Frankhplatz. "Die außergewöhnlichen Preissteigerungen sind Haupttreiber für höhere Baukosten, auf die die Wiener Linien schlichtweg keinen Einfluss haben - das bestätigt auch die externe Begleitende Kontrolle für den Öffi-Ausbau U2xU5", ergänzt Petra Hums. Unabhängiger Gutachter bestätigt: Außergewöhnliche Preissteigerungen in den letzten Jahren erfordern Kostenanpassungen Rainer Stempkowski, Leiter der externen Begleitenden Kontrolle für den U-Bahn-Ausbau U2xU5, erläutert: "Als Begleitende Kontrolle können wir bestätigen, dass die Kostensteigerungen beim U-Bahn-Bau durch die außergewöhnlichen Preissteigerungen in den letzten Jahren seit 2020 verursacht wurden. Diese Steigerungen sind bei Baupreisen und Baukosten, bei denen die Steigerungen von Löhnen, Baustoffen und Energie berücksichtigt werden, deutlich höher ausgefallen als zu erwarten war. Die zwischen Stadt Wien und Bund vereinbarte angenommene jährliche Steigerung der Baupreise in der Höhe von 2,5 % für Projekte dieser Größenordnung hat über Jahrzehnte im Schnitt gehalten. Die letzten drei Jahre fielen die Preissteigerungen, ausgelöst durch zahlreiche geopolitische Faktoren, wie etwa die Covid -Pandemie, oder der Angriffskrieg in der Ukraine, jedoch deutlich höher aus. Inflationsbereinigt liegt das Projekt derzeit weiterhin im Kostenrahmen, durch die hohe Inflation der letzten Jahre ist das Geld nun weniger wert, daher entsteht daraus ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf." Bereits 2020 wurde bei der Finanzierung für den U-Bahn-Ausbau U 2xU5 in der Artikel-15a-Vereinbarung B-VG festgehalten, dass bei dreimaligem Überschreiten des Wertes von 2,5 % pro Jahr der U-Bahn- Lenkungsausschuss (Vertreter*innen Stadt Wien und Bund) über die Kostensituation berät und die Vertragspartner über Nachbesserungen sprechen. Diese Gespräche laufen, um die Finanzierung für den U-Bahn- Ausbau nachhaltig zu sichern und Wiens größtes Klimaschutzprojekt mit zahlreichen Vorteilen für die Wiener*innen und für die Pendler*innen aus dem Umland auch weiter erfolgreich umzusetzen. Stichworte: Wien,U-Bahn-Ausbau,Öffis,U2xU5,Bau Rückfragehinweis: Wiener Linien Ingrid Monsberger-Köchler Telefon: +4366488459697 E-Mail: ingrid.monsberger-koechler@wienerlinien.at
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Hanke/Sima/Reinagl: Spatenstich Linie 12 - die neue Straßenbahn für Wien (Thu, 04 Jul 2024)
Wien, 04.07.2024 | Die Linie 12 ist eine neue attraktive Öffi-Verbindung zwischen der Leopoldstadt und der Brigittenau und verbindet vier Wiener Bezirke (8., 9., 20., 2.), die in Summe rund 250.000 Einwohner*innen haben. Von der neuen Straßenbahn können die Fahrgäste auf vier U-Bahn-Linien umsteigen: U1, U4, U6 und zukünftig auch auf die neue U5 beim Arne-Karlsson-Park. Ab voraussichtlich Herbst 2025 fährt der 12er ab der U6-Station Josefstädter Straße über den Franz-Josefs-Bahnhof zur U4 Friedensbrücke, U6 Jägerstraße und Dresdner Straße, weiter zur S-Bahn-Station Traisengasse, über das Nordbahnviertel zur U1 Vorgartenstraße und weiter bis zur Hillerstraße. "Ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz mit kurzen Wegen steht für die hohe Lebensqualität in unserer Klimamusterstadt Wien. Wir investieren in die Straßenbahnlinie 12 rund 60 Mio. Euro und schaffen damit eine neue attraktive Öffi-Verbindung. Damit verbessern wir die Anbindung des gesamten Nordbahnviertels, mit 10.000 Wohnungen, zwei Schulzentren, vielen lokalen Unternehmen und Start-ups und insgesamt 20.000 Arbeitsplätzen", sagt Öffi-Stadtrat Peter Hanke. "Mit neuen Stadterweiterungsgebieten wie dem Nordbahnviertel sorgen wir in unserer wachsenden Stadt für mehr leistbaren Wohnraum. Wichtig ist uns dabei von Anfang an, dass neue Stadtgebiete gut an bestehende Verkehrsnetze angebunden sind. Öffis haben dabei in Wien immer Vorrang und mit der Linie 12 haben wir daher in der Planung für eine optimale Öffi-Anbindung des Nordbahnviertels gesorgt. Besonders freut mich auch, dass wir im Zuge des Straßenbahnbaus auch das Radwegenetz im Viertel deutlich ausbauen und entlang der neuen Strecke für viel Begrünung sorgen!", betont Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima. Die rot-pinke Fortschrittskoalition hat seit 2020 bereits drei neue Straßenbahnen auf den Weg gebracht. Neben der Linie 12 sind das die Linie 27 von der Seestadt bis nach Strebersdorf, die bereits in Bau ist, sowie die Verlängerung der Linie 18, die künftig von der U2-Station Stadion bis zur U6-Station Burggasse-Stadthalle fährt. Zwtl.: Klimafitte Neugestaltung: 100 neue Bäume und Grüngleis Der Bau der neuen Straßenbahnlinie 12 bringt mehr Begrünung im gesamten Grätzl: Über 100 neue Bäume im zweiten Bezirk sorgen für Kühlung und Schatten an heißen Sommertagen. Im Streckenabschnitt Haussteinstraße bis Walcherstraße wird die Linie 12 auf rund 230 Metern über ein Grüngleis fahren. Zwtl.: 12er erschließt Nordbahnhof und künftig auch neues Nordwestbahnhof-Viertel Viele Wohnungen rund um das Nordbahnhof-Areal liegen im Nahbereich der Vorgartenstraße. Diese werden künftig durch zwei neue Straßenbahnhaltestellen noch besser an das Wiener Öffi-Netz angebunden. Gleiches gilt für das Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof: Auf 44 Hektar entsteht hier bis 2035 ein neuer Stadtteil für 16.000 Menschen. Mit dem Ausbau des Stadtentwicklungsgebiets ist geplant, die Linie 12 durch das neue Viertel zu führen. Die Linie 12 bringt auch kürzere Fahrzeiten mit den Öffis: So wird die Fahrt von der Bruno-Marek-Allee/Taborstraße bis zur Dresdner Straße (U6) von 14-18 auf neun Minuten reduziert. Vom Nordbahnviertel ins Donauzentrum gelangen Öffi-Nutzer*innen zukünftig in elf statt bisher 18 Minuten. Dass der Bau der Linie 12 ein bedeutender Schritt für die nachhaltige Mobilität in Wien ist, bekräftigt auch Monika Unterholzner, stellvertretende Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke: "Wir wollen und werden Wien bis 2040 klimafit machen und die hohe Lebensqualität erhalten. Mit dem 12er machen wir das weltbeste Öffi-Netz noch besser und arbeiten weiter an Mobilitätslösungen vor der Haustüre für jede Wienerin, jeden Wiener." "Ich freue mich mit der Linie 12 den Ausbau des Wiener Straßenbahnnetzes weiter voranzutreiben. Diese Bim-Linie schafft eine wichtige Querverbindung zwischen der Leopoldstadt und der Brigittenau und bindet zukünftig auch das neue Viertel am Nordwestbahnhof von Anfang an bestens an. Wien bleibt damit auch in Zukunft eine Vorreiterstadt im klimafreundlichen Nahverkehr", ergänzt Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien. Auch Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher des 2. Bezirks, freut sich über das neue Öffi-Angebot: "Ich freue mich, dass wir mit der neuen Straßenbahnlinie 12 eine attraktive Querverbindung erhalten. Insbesondere das stetig wachsende Nordbahnviertel wird so noch besser von den Öffis erschlossen und vom Individualverkehr entlastet. Damit wird unser Bezirk weiter aufgewertet und allen, die im Norden der Leopoldstadt wohnen oder arbeiten, eine noch komfortablere Anbindung an den öffentlichen Verkehr geboten." Christine Dubravac-Widholm, Bezirksvorsteherin des 20. Bezirks ergänzt: "Öffentliche Verkehrsmittel werden in der Brigittenau besonders gut genutzt. Im diesbezüglichen Modal Split sind wir ganz weit oben. Jede weitere Öffi-Linie ist daher im 20. Bezirk sehr willkommen. Insbesondere da in Zukunft große Stadtentwicklungsgebiete miteinander verbunden werden. Ich sage das voll Stolz, die Insel ist Öffi." Zwtl.: Ausbau des Radwegenetzes im Nordbahnviertel Auch das Radverkehrsnetz im neuen Nordbahnviertel wird ausgebaut. Während in früheren Planungsphasen noch Mehrzweck- und Radfahrstreifen vorgesehen waren, so wurde hier bei der Qualität nachjustiert und die Planungen auf den aktuellsten Standard mit baulich vom Autoverkehr getrennten Radwegen gebracht. Zentrale Achse wird die Taborstraße zwischen Nordbahnstraße und Vorgartenstraße - hier entsteht ein komfortabler neuer Zwei-Richtungsradweg. Auf der Seite des Bildungscampus Christine-Nöstlinger ergänzt ein gemischter Geh- und Radweg mit 4,5 Metern Breite das Angebot. Die Bauarbeiten in der Taborstraße bzw. am Kreuzungsplateau Nordbahnstraße haben gerade begonnen, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2025 geplant. In der Vorgartenstraße wird mit der neuen Straßenbahnlinie 12 ebenfalls neue Radinfrastruktur errichtet und der Anschluss an Wiens ersten Mega-Rad-Highway in der Lassallestraße hergestellt. Ab August 2024 entstehen hier bis Sommer 2025 u.a. Ein-Richtungs-Radwege. Auch in der Nordbahnstraße wird gerade östlich der Taborstraße bis Frühjahr 2025 ein neuer, breiter Zwei-Richtungs-Radweg gebaut, der den bestehenden Zwei-Richtungs-Radweg auf der anderen Straßenseite ergänzen wird. Zwtl.: Fünf neue Haltstellen auf 2,2 km Neubaustrecke Die neue Straßenbahnlinie 12 fährt künftig von der U6 Josefstädter Straße über die bestehende Strecke der Linien 33 und 2 bis zur Taborstraße und von dort über eine 2,2 Kilometer lange Neubaustrecke bis zur Endhaltestelle Hillerstraße im Stuwerviertel. Von insgesamt 24 Haltestellen des 12ers werden fünf neu errichtet. Startschuss für die Bauarbeiten bilden Gleisbaubau- und Straßenbauarbeiten im Bereich Taborstraße. In der Vorgartenstraße erfolgt der Gleis- und Straßenbau in den Bereichen Rabensburger Straße/Walcherstraße bzw. Ennsgasse/Hillerstraße (ab September 2024), Walcherstraße/Ennsgasse (ab Jänner 2025) und Hillerstraße/Engerthstraße/Jungstraße (ab Februar 2025). Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant. Zwtl.: Die neue Strecke im Detail Die geplante Neubaustrecke der Linie 12 zwischen Nordbahnstraße und Hillerstraße umfasst fünf Stationen: * Die neue Strecke zweigt bei der Haltestelle Rebhanngasse von den bestehenden Gleisen der Linie 2 ab. Die Kreuzung Nordbahnstraße/Taborstraße wird entsprechend adaptiert und soll als Bindeglied zwischen den beiden neuen Stadtteilen Nordbahnhof und Nordwestbahnhof vor allem für Fußgänger*innen attraktiver gestaltet werden. Die Haltestellen bei der Rebhanngasse werden verbreitert und modernisiert. * Die nächste Haltestelle im Bereich der Bruno-Marek-Allee befindet sich im Herzen des Nordbahnviertels beim Bildungscampus Christine Nöstlinger und bietet eine Umsteigemöglichkeit zur Linie O. * Durch die Haltestelle Haussteinstraße (beim Rudolf-Bednar-Park) in der Vorgartenstraße, erhält das Grätzl beim Rudolf-Bednar-Park eine deutlich verbesserte öffentliche Verkehrsanbindung. Weiters ist die Pensionsversicherungsanstalt in der Engerthstraße über einen kurzen Fußweg erreichbar. * Bei der Station Vorgartenstraße wird die Verknüpfung mit der U-Bahn-Linie U1 geschaffen. Dadurch ergeben sich beispielsweise für Fahrten vom 22. in den 20. Bezirk neue Verbindungen. Die Haltestellen werden jeweils auf über 5 Meter verbreitert, um komfortables Umsteigen zu ermöglichen. * Die im Stuwerviertel gelegene Haltestelle Jungstraße erhält zusätzlich zur bestehenden Buslinie 11A auch eine Anbindung an das Straßenbahnnetz. * Die Endstelle der Linie 12 wird in der Hillerstraße liegen. Eine Bildauswahl zur freien redaktionellen Verwendung befindet sich unter diesem Link: [ Bildmaterial Spatenstich Linie 12] (https://go.ots.at/Nr0Mn8Rr). Weitere Fotos vom heutigen Spatenstich folgen unter dem selben Link. Stichworte: Verkehrsnetz,Öffis,Bahn,Pressekonferenz,Wien Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Ingrid Monsberger-Köchler Mobiltelefon: 0664/8845 9697 E-Mail: ingrid.monsberger@wienerlinien.at www.wienerlinien.at Sophia Schönecker Mediensprecherin StRin Ulli Sima Telefon: +43 1 4000 82182 Mobiltelefon: 0676/8118 82182 E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at Jan Hofmann Mediensprecher StR Peter Hanke Telefon: +43 1 4000 81218 Mobiltelefon: +43 676 8118 81218 E-Mail: jan.hofmann@wien.gv.at
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Wiener Linien eröffnen Kompetenzzentrum für E-Mobilität (Mon, 19 Feb 2024)
Wien, 19.02.2024 | Ab sofort sind auf den Linien 71A und 71B ausschließlich Batteriebusse unterwegs, ab April werden weitere 12 Meter E-Busse auch auf den Linien 61A und 61B eingesetzt. Bis 2025 werden insgesamt 60 E- sowie 10 Wasserstoffbusse für mehr Lebensqualität in der Stadt sorgen. Geladen, gewartet und repariert werden die E-Busse im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität, das heute eröffnet wurde. Für den Kauf der Busse und die Errichtung von Schnellladestationen investiert die Stadt Wien gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU rund 48 Millionen Euro. Weitere 40 Millionen Euro haben die Wiener Linien für die Errichtung des E-Kompetenzzentrums samt Ladestationen, Photovoltaik-Anlage und Gebäudeausbau aufgewendet. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Im neuen E-Kompetenzzentrum ist die mit 60 großen E-Fahrzeugen ausgestattete emissionsfreie Busflotte in besten Händen. Hier wird dafür gesorgt, dass die sauberen und komfortablen E-Busse die Wienerinnen und Wiener klimafreundlich von A nach B bringen. Vor allem die ökologische Bauweise und die innovativ und klug umgesetzte Lade-, Wartungs- und Betankungsinfrastruktur beeindrucken und machen den ehemaligen Busabstellplatz in Siebenhirten einzigartig. Mit unserer Bundes-Förderschiene wollen wir auch in Zukunft den Anteil emissionsfreier Busse weiter massiv erhöhen und so einen wichtigen Beitrag für saubere Mobilität, gute Öffis und den Ausstieg aus fossilen Rohstoffen leisten." Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Als Wiener Linien investieren wir gefördert mit Mitteln der EU und dem Klimaschutzministerium rund 90 Millionen Euro in die emissionsfreie Mobilität Wiens und tragen damit wesentlich zur top Lebensqualität in der Stadt bei. Durch die Umstellung auf emissionslose Busse sparen wir effektiv CO2 und nähern uns mit großen Schritten Wiens Klimaneutralität." Monika Unterholzner, stellvertretende Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke: "Als Klimaschutzkonzern gestalten wir die Stadt von morgen und die Dekarbonisierung der Busflotte spielt dabei eine zentrale Rolle. Die neuen E-Busse sorgen für eine bessere Luftqualität und werden mit Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt, geladen. Ebenso ist das E-Kompetenzzentrum ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der EU-Vorgabe aus der ‚Clean Vehicles Directive‘-Richtlinie." Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich: "Unser neues Kompetenzzentrum für Elektromobilität in Siebenhirten ist ein rundum nachhaltiges und zukunftweisendes Projekt. Wir produzieren vor Ort grünen Strom aus Photovoltaik, nutzen die Abwärme während des Ladens der Elektrobusse fürs Heizen der Gebäude und sorgen mit Begrünung auf den Dächern und Fassaden für Kühlung im Sommer. Ich bin stolz darauf, dass unser innovatives Gebäude mit dem klimaaktiv-Standard in Gold ausgezeichnet wurde." Energieeffizient, ökologisch und ausgezeichnet Für die Umstellung ihrer Busflotte haben die Wiener Linien einen ehemaligen Busabstellplatz in Siebenhirten zum hochmodernen E-Kompetenzzentrum umgebaut. Es bietet Platz für 60 E-Busse und wurde energieeffizient und in ökologischer Bauweise unter anderem mit Holz errichtet. Eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern liefert Strom für die Betriebsgebäude sowie zur Ladung der Busse. Überschüssiger Strom wird ins Wiener-Linien-Netz geleitet, in der Nacht zur Ladung benötigter Strom aus dem Öffi-Netz gespeist. Die Abwärme der Ladegeräte wird für das Beheizen der Aufenthaltsräume und der Werkstätten verwendet. Die begrünten Dächer und Seitenwände wirken kühlend, speichern Regenwasser und filtern Schadstoffe aus der Luft. Das Kompetenzzentrum für E-Mobilität wurde mit dem höchsten österreichischen Qualitätszeichen für nachhaltige Wohn- und Dienstleistungsgebäude ausgezeichnet, dem klimaaktiv-Standard in Gold. Der Kauf der E-Busse sowie die Errichtung von Schnellladestationen wird aus Mitteln der EU über das EBIN-Programm des Klimaschutzministeriums gefördert. Stichworte: Verkehr,Öffis,Wien,E-Busse Rückfragehinweis: Wiener Linien GmbH und Co KG Kommunikation 0664/884 82 237 presse@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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Spatenstich Linie 27: die neue Straßenbahn zwischen Donaustadt und Floridsdorf (Wed, 14 Feb 2024)
Wien, 14.02.2024 | Die Donaustadt und Floridsdorf wachsen und mit ihnen auch das Verkehrsnetz: Für die Bewohner*innen des 21. und 22. Wiener Gemeindebezirks wird das Öffi-Netz der Wiener Linien weiter ausgebaut. Die Linie 27 schafft eine zusätzliche Verbindung der Nachbarbezirke Floridsdorf und Donaustadt und bringt die Fahrgäste zu gleich drei U-Bahn-Stationen: Im Norden fährt der 27er zur U6 Floridsdorf über die U1 Kagraner Platz zur U2-Station Aspern Nord. Dort entsteht ein Öffi-Knotenpunkt, wo sich U-Bahn, S-Bahn, Busse und Straßenbahn treffen. Insgesamt werden bis zu 34.000 Anrainer*innen in Gehdistanz von der neuen Linie 27 profitieren. Zusätzlich wird zukünftig eine Park & Ride-Anlage bei der U2-Station Aspern Nord mit 1.500 PKW-Plätzen dafür sorgen, dass auch die Menschen aus dem Umland eine perfekte Anbindung zu den Öffis vorfinden. "Der Öffi-Ausbau ist ein entscheidender Faktor für die Wirtschaft und ein Meilenstein für den Klimaschutz. Wir schaffen mit der Linie 27 eine wichtige Querverbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt und sorgen dafür, dass die Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse und Heidjöchl von Anfang an bestens angebunden sind. Zehntausende Wienerinnen und Wiener und Pendlerinnen und Pendler kommen so umweltfreundlich in die Arbeit, zur Schule oder auf die Uni", so Öffi- und Finanzstadtrat Peter Hanke beim Spatenstich des Bim-Projekts. Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima: "Durch vorausschauende Planung attraktivieren wir unser Öffi-Angebot laufend und das ist gerade in den rasch wachsenden Bezirken jenseits der Donau sehr wichtig. Besonders freut mich, dass wir parallel zur neuen Straßenbahn auch einen tollen Radweg errichten, der vom Badeteich Hirschstetten bis in die Seestadt Aspern führen wird." "Wien in die klimaneutrale Zukunft zu bringen heißt, die Angebote der Wiener Stadtwerke konsequent für die Menschen zu denken, die sie täglich in Anspruch nehmen. Dazu gehört unter anderem, die Mobilität in der lebenswertesten Stadt der Welt sicherzustellen - hier leisten die Wiener Linien mit dem Ausbau und der Erhaltung des Öffi-Angebotes einen wesentlichen Beitrag", ergänzt Monika Unterholzner, stellvertretende Generaldirektorin Wiener Stadtwerke. Grüngleis und Grün-Boulevard auf Hirschstettner Hauptallee Herzstück der Neubaustrecke wird die Hirschstettner Hauptallee, ein dreispuriger Grün-Boulevard, auf dem es ausschließlich umweltfreundliche Mobilität geben wird. Denn diese Strecke teilen sich Öffi-Fahrgäste, Radfahrer*innen und Zufußgehende. Hier wird die Linie 27 auf einem 800 Meter langen, klimafitten Grüngleis unterwegs sein. Durch die neue Straßenbahn ergibt sich ein CO2-Einsparungspotenzial von bis zu 1.600 Tonnen pro Jahr. Zusätzlich werden rund 300 Bäume entlang der Trasse gepflanzt, die Schatten an heißen Sommertagen spenden. Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung Wiener Linien, zum Neubauprojekt und dem Wiener Öffi-Netz: "Die Straßenbahn erlebt gerade eine Renaissance, es freut und bestärkt uns, dass wir die Schienen und Weichen strategisch richtig legen. Wien hat bereits das sechstgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Neben dem Bau von neuen Linien investieren wir auch massiv in die Erhaltung der bestehenden Infrastruktur. Wir haben in den nächsten Jahren einiges vor, damit Wien auch weiterhin eine internationale Vorreiterrolle als Öffi-Musterstadt einnimmt." Georg Papai, Bezirksvorsteher Floridsdorf: "Ich sehe hier eine - immer wieder angefragte - klare Verbesserung des bestehenden Angebots für tangentiale Fahrten zwischen Floridsdorf und Donaustadt. Die neue Linie 27 wird aber nicht nur unsere beiden Bezirke verbinden, sie wird in Floridsdorf zu einer Intervallverdichtung beitragen und hier, indem sie bis nach Strebersdorf fährt, die Achse Prager Straße stärken." Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher Donaustadt: "Es ist sehr erfreulich, dass die Stadt in die Erweiterung des Öffi-Netzes in der Donaustadt investiert und auch neue Linien errichtet, die für die Menschen im Bezirk ein wichtiges Mobilitätsangebot sind!" Sechs neue Haltestellen und 120 Meter langes Brückentragwerk Die neue Straßenbahnlinie 27 fährt künftig von Strebersdorf über die bestehende Strecke der Linie 26 bis zur Zanggasse/Pirquetgasse und über eine 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke bis zur U2-Station Aspern Nord. Von insgesamt 28 Haltestellen des 27ers werden sechs neu errichtet. Die Neubaustrecke ist größtenteils unabhängig vom PKW-Verkehr und damit besonders zuverlässig für die Fahrgäste. Außerdem werden die Intervalle dichter: Auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt mit der bestehenden Linie 26 wird der Öffi-Verkehr mit einem Spitzenintervall von drei Minuten unterwegs sein. Startschuss für die nun startenden Bauarbeiten bildet das 120 Meter lange und 14,5 Meter breite Brückentragwerk bei Aspern Nord, auf welchem die Linie 27 künftig über der U2 und der S-Bahn fahren wird. Im Anschluss folgt der Gleisbau in den Bereichen Hausfeldstraße (ab Mitte Februar 2024), Pirquetgasse/Berresgasse (ab März 2024), Hirschstettner Hauptallee (ab Herbst 2024). Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant. Fotos unter diesem [Link] (https://wstw365.sharepoint.com/:f:/s/WL_Gu/EiGhtDregrdAsfdn52UQgDwBs BrzRGToSZMfTQDikPtWLg) Foto Spatenstich (von links nach rechts): Josef Taucher, Klubvorsitzender SPÖ Wien, Peter Hanke, Öffi- und Finanzstadtrat, Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung Wiener Linien, Ulli Sima, Planungs- und Mobilitätsstadträtin, Georg Papai, Bezirksvorsteher Floridsdorf, Monika Unterholzner, Stellvertretende Generaldirektorin Wiener Stadtwerke, Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher Donaustadt Stichworte: Mobilität,Wien,Bau,WienerLinien Rückfragehinweis: Ingrid Monsberger-Köchler Wiener Linien Kommunikation Mobiltelefon: 0664/8845 9697 E-Mail: ingrid.monsberger@wienerlinien.at www.wienerlinien.at Sophia Schönecker Mediensprecherin StRin Ulli Sima Telefon: +43 1 4000 82182 Mobiltelefon: 0676/8118 82182 E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at Jan Hofmann Mediensprecher StR Peter Hanke Telefon: +43 1 4000 81218 Mobiltelefon: +43 676 8118 81218 E-Mail: jan.hofmann@wien.gv.at
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Wiener Linien: Katharina Steinbrecher leitet ab 1. März Newsroom-Team (Mon, 12 Feb 2024)
Wien, 12.02.2024 | Von 2020 bis 2023 leitete Katharina Steinbrecher die Kommunikation und das Marketing der Österreichischen Galerie Belvedere, wo sie erfolgreich zahlreiche Change-Prozesse begleitete. Zuletzt war sie als Lead für Digital Marketing Communications im "Innovation in Politics Institute" tätig. "Mit Katharina gewinnen wir eine erfahrene Kommunikationsexpertin, für die die Führung von großen Teams nichts Neues ist. Darüber hinaus ist sie auch noch eine sehr sympathische Ergänzung für unser tolles Team. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit", so Anna Maria Reich, die Leiterin der Unternehmenskommunikation. "Ich freue mich sehr über die neue Aufgabe im #TeamÖffiLiebe und möchte meine Expertise dazu nützen, die Menschen für eines der besten öffentlichen Verkehrssysteme noch mehr zu begeistern. Gemeinsam mit dem Newsroom-Team werden wir weiterhin sowohl Wiens größte Fahrgemeinschaft als auch die über 8.700 beeindruckenden Kolleg*innen bei den Wiener Linien auf sämtlichen Kanälen mit Geschichten aus der Welt der Öffis versorgen", ergänzt Steinbrecher. Veränderungen im Sprecherinnen-Team Mediensprecherin Katharina Steinwendtner begibt sich ab Mitte März in Babypause. Ihre Vertretung übernimmt Annina Kummer, die bisher im Kabinett von Bundesminister Rauch für Medienanfragen verantwortlich war. Kathrin Liener ist seit 1. Februar aus ihrer Karenz zurück und wieder für Journalist*innen erreichbar. Einen Überblick über das gesamte Presseteam der Wiener Linien finden Sie hier: [Presse - Wiener Linien] (https://www.wienerlinien.at/presse#3224540:~:text=Presse,-Anfragen) Stichworte: Verkehr,Öffis,Wien,Personalia Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Tel. 0664 884 82 237 presse@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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Neue U-Bahn für Wien - X-Wagen startet in den Öffi-Betrieb (Fri, 16 Jun 2023)
Wien, 16.06.2023 | "Das ist ein großer Tag für Wien und die Wiener Öffis. Der X-Wagen ist zukunftsweisend für unsere Klimamusterstadt. Ein hochentwickelter Zug, der technisch alle ‚Stückeln‘ spielt und in Wien produziert wurde, macht das Öffi-Fahren noch attraktiver und komfortabler. Der X-Wagen reiht sich ein in die umfassende Modernisierung des Wiener Linien-Fuhrparks, zu dem auch die neuen Elektro-Busse und Straßenbahnzüge gehören", sagt Öffi-Stadtrat Peter Hanke. "Türen auf für alle Fahrgäste!" - hieß es heute ab der Station U3 Erdberg für den X-Wagen, der auch in den nächsten Tagen und Wochen werktags (Mo-Fr) zwischen U3 Simmering und U3 Ottakring unterwegs sein wird. Der Start in den Fahrgastbetrieb erfolgt mit dem ersten Zug der Type X, noch im Sommer folgen weitere neue X-Wagen-Züge. Bis Ende des Jahres wird der zehnte X-Wagen-Zug geliefert, ab 2024 werden bis zu drei weitere X-Wagen pro Jahr von Siemens Mobility an die Wiener Linien geliefert werden. "Mit dem X-Wagen modernisieren wir unsere Fahrzeugflotte. Der neue Zug wird sukzessive Silberpfeil-Züge ersetzen und ab 2026 auf der Linie U5 erstmals den vollautomatischen U-Bahn-Betrieb in Wien ermöglichen. Ich freue mich gemeinsam mit dem gesamten Projektteam, dass der X-Wagen ab sofort allen Fahrgästen zur Verfügung steht", so Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich. Gleichzeitig mit dem Fahrgastbetrieb startet auch der Instandhaltungsvertrag zwischen den Wiener Linien und Siemens Mobility für alle X-Wagen-Züge. Dabei wird eine effiziente Instandhaltung durch das Fachpersonal der Wiener Linien in enger Zusammenarbeit mit den Experten von Siemens Mobility durchgeführt. Der Hersteller verantwortet die Fahrzeugwartung und bringt seine weltweite Projekterfahrung im Wartungsbereich ein. Für die Wiener Linien ergeben sich dadurch die Vorteile der besseren Planbarkeit für die Instandhaltungskosten und einer langfristigen Partnerschaft zu sämtlichen Themen rund um die neuen Züge. Albrecht Neumann, Leiter Schienenfahrzeuge Siemens Mobility: "Mit dem X-Wagen macht die Stadt Wien einen großen Sprung in die digitale Verkehrszukunft: Innovationen wie die neue Fahrgastinfo mit Echtzeit-Aktualisierung und die druckluftfreie Bremse sind Weltneuheiten, der spätere vollautomatische Betrieb auf der Linie U5 wird große Vorteile bringen. Wir haben die Fahrzeuge trotz der schwierigen Umstände der letzten Jahre im vorgesehenen Zeitplan in unserem Wiener Werk gefertigt und werden auch im Servicebereich ein guter und verlässlicher Partner sein." Neues digitales Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem über jeder Tür Eine Innovation, die ab Betriebsstart im X-Wagen zur Verfügung steht, ist die Fahrgastinfo Plus. Das digitale Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem wurde von Siemens Mobility entwickelt und gemeinsam mit den Wiener Linien speziell für die Anforderungen der Wiener Öffis maßgeschneidert. Auf Bildschirmen über allen Fahrzeugtüren im Inneren vom X-Wagen werden dynamisch angepasste Informationen für die Fahrgäste angezeigt. Über jenen Türen, die bei der nächsten Station öffnen, wird angezeigt, in welche Richtung die jeweiligen Ausgänge liegen, auf welche anderen Linien die Fahrgäste dort umsteigen können und wann die nächsten Abfahrtszeiten dieser Linien sind. Die Bildschirme über den Türen, die in der nächsten Station geschlossen bleiben, zeigen einen digitalen Netzplan. In diesem Plan sehen die Fahrgäste den aktuellen Standort des Zuges, die jeweilige Fahrtrichtung, den nächsten Halt, sowie wichtige Umsteigemöglichkeiten. Auf beiden Türseiten können auch weitere Informationen eingeblendet werden, zum Beispiel geplante Betriebseinschränkungen im U-Bahn-Netz oder die Anzeige von Reparaturarbeiten bei Aufzügen. Mehr Komfort und höchste Barrierefreiheit Der neue X-Wagen bietet einen offen gestalteten Innenraum mit großzügigen Einstiegsbereichen für ein rasches Ein- und Aussteigen. Insgesamt können bis zu 928 Öffi-Gäste in einem X-Wagen unterwegs sein, das sind exakt 46 Personen mehr als im V-Wagen, dem Vorgängermodell des neuen Zuges. Fahrgäste mit Kinderwagen oder Reisegepäck finden angenehm viel Platz. Die Sitze bestehen aus hochwertigem Schichtholz, die Anordnung erfolgt in einer Kombination aus den gewohnten Quersitzen mit zusätzlichen Längssitzen an der Außenwand der Züge sowie Klappsitzen. Die Sitze in blauer Farbe kennzeichnen einen Priority-Sitz und sind für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität vorgesehen. Die Öffi-Zukunft ist vollautomatisch Ab 2026 wird die U5 zwischen Karlsplatz und Frankhplatz als erste vollautomatische U-Bahn-Linie Wiens in Betrieb gehen und der X-Wagen hier unterwegs sein. Dafür werden die Stationen Karlsplatz bis Rathaus mit Bahnsteigtüren ausgestattet und die U5-Station Frankhplatz neu gebaut. Der vollautomatische Betrieb macht die U-Bahn noch sicherer und zuverlässiger. Die Bahnsteigtüren öffnen sich erst, sobald der Zug in der Station steht. Der X-Wagen auf einen Blick Beauftragung: Siemens Mobility Herbst 2017 durch Wiener Linien Bestellte Fahrzeuge: 34 Züge (Option auf weitere Züge) Weiters im Vertrag: Instandhaltungsvertrag mit Siemens Mobility Start in den Fahrgastbetrieb: 16. Juni 2023 Lieferung abgeschlossen: 2030 Länge, Breite und Bauweise: 111 Meter; 2,85 Meter, sechsteilig, Leichtbauweise Kapazität: 928 Fahrgäste Rollstuhlplätze: 6 Plätze, davon 2 Zugmitte (bisher 4 an Zugenden) Fotos zur redaktionellen Verwendung unter: [https://bildstrecke.at/Bilder/All?page=1&search=X-Wagen] (https://bildstrecke.at/Bilder/All?page=1&search=X-Wagen) Stichworte: Verkehr,Wien,Öffis,U-Bahn,Innovation Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Ingrid Monsberger-Köchler +43 664 8845 9697 ingrid.monsberger@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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U2 fährt zu Schulbeginn 2024 wieder zwischen Karlsplatz und Schottentor (Thu, 13 Apr 2023)
Wien, 13.04.2023 | * Über 90% der U2 Update-Arbeiten laufen nach Plan * Unvorhersehbare technische Herausforderungen im U2-Altbestand beim "Nadelöhr Schottentor" bremsen den durchgängigen U2-Betrieb * Wiener Linien bieten weiterhin ein verstärktes Öffi-Angebot auf den Linien U1, U3 und U4 und den Straßenbahnlinien am Ring mit insgesamt 1,7 Mio. Plätzen pro Tag Die Linie U2 wird aktuell im Rahmen des Öffi-Ausbaus U2xU5 zwischen Schottentor und Karlsplatz umfassend modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Diese Arbeiten gehen Hand in Hand mit den tiefgreifenden Bauarbeiten für den Öffi-Knoten U2xU5 Rathaus und die neue U5-Station Frankhplatz. Der Großteil der Bauarbeiten läuft nach Plan. Unvorhersehbare komplexe bautechnische Herausforderungen im U2-Altbestand beim Schottentor verzögern den Bauablauf der beauftragten Bauunternehmen und wirken sich auf die Wiederinbetriebnahme der U2 zwischen Schottentor-Karlsplatz aus. Diese Baustelle hat keine Auswirkung auf das Gesamtprojekt U2xU5. Die U2 kann deshalb erst wieder ab Schulbeginn 2024 (September 2024) von Schottentor bis Karlsplatz unterwegs sein. Für die gesamte Dauer der abschließenden Bauarbeiten fährt die U1 weiterhin im dichteren Intervall und auch die Linien U3 und U4 sorgen für rasche Verbindungen durch die Stadt. Die Straßenbahnlinien am Ring bieten zu Spitzenzeiten jede Minute die nächste Bim. Insgesamt stehen den Fahrgästen auf den relevanten Alternativlinien pro Tag rund 1,7 Mio. Plätze zur Verfügung. Beim U2 Update wird der Abschnitt Karlsplatz-Schottentor umgebaut und für den vollautomatischen Betrieb der Linie U5 vorbereitet. Während über 90% der Arbeiten auf der 2,7 Kilometer langen Strecke im Zeitplan liegen, wurde der 120 Meter lange Bereich unter der Universitätsstraße beim Schottentor zur baulichen Engstelle. Zwei unvorhersehbare Herausforderungen sind dafür maßgeblich verantwortlich: Im Bauverlauf zeigte sich einerseits, dass der bestehende U2-Tunnel durch massive Deckenträgerverstärkungen umfassend gesichert werden musste. Das ist erforderlich, um die Tunnel der neuen U2-Strecke bis Matzleinsdorfer Platz mit dem U2-Bauwerk aus den 1970er Jahren zu verknüpfen. Zusätzlich musste zuerst ein undokumentierter Kanal in sechs Metern Tiefe, mit einer Länge von rund 50 Metern und einem Durchmesser von zwei Metern, abgetragen werden, bevor die eigentlichen Bauarbeiten wieder aufgenommen werden konnten. Erst wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, können die Gleise beim Schottentor wieder durchgängig verlegt und die Zugsicherungstechnik für den U-Bahn-Betrieb installiert werden. Die U2 fährt dann wieder von Seestadt bis Karlsplatz. "Der U-Bahn-Ausbau U2xU5 ist ein Jahrhundertprojekt, sowohl für uns als auch für die österreichischen Baufirmen sind diese innerstädtischen Arbeiten nicht alltäglich. Für die Modernisierung der U2 ist die Errichtung neuer Tunnelbauwerke direkt unter historischen Gebäuden, wie etwa der Universität Wien, eine ingenieurmäßige Höchstleistung. Die Baustelle beim Schottentor hat zeitliche Auswirkungen auf die durchgehende Wiederinbetriebnahme der U2, jedoch keine auf das Gesamtprojekt U2xU5. Mit unserem Öffi-Angebot bieten wir den Fahrgästen auch weiterhin ausreichend Kapazitäten, um schnell ans Ziel zu gelangen", sagt Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien. "Wir sind im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft aus drei Baufirmen und unzähligen Sublieferanten mit bis zu 300 Beschäftigten täglich rund um die Uhr im Einsatz. Gemeinsam mit unserer Auftraggeberin arbeiten wir lösungs- und zielorientiert, um dieses Megaprojekt im Bereich Rathaus und Frankhplatz voranzutreiben. Manche Herausforderungen lassen sich umgehend lösen, manche brauchen mehr Zeit. Wir sind jetzt im Projekt so weit fortgeschritten, dass wir die Fertigstellung unserer Baumeisterarbeiten samt Gleisbau zeitlich eingrenzen können und somit die U2 ab Schulbeginn 2024 wieder durchgängig unterwegs sein kann", so August Weichselbaumer, Österreich-Vorstand von Swietelsky. Öffi-Ausbau U2xU5 liegt gut im Zeitplan Insgesamt schreitet der Öffi-Ausbau U2xU5 zügig voran. In den Stationen Rathaus, Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz wurden die Bahnsteige neu errichtet und insgesamt 144 Bahnsteigtüren mit rund 16.000 Quadratmetern an Glasflächen eingebaut. Bei den Stationen U2xS Matzleinsdorfer Platz und U2xU5 Rathaus wurden bereits 850 Tunnelmeter gegraben. Beim Schacht U5 Frankhplatz starten die Arbeiten für die neuen Tunnel Anfang Mai, bei den Stationen U2 Reinprechtsdorfer Straße und U2xU4 Pilgramgasse im Laufe des Jahres, bei der Station U2xU3 Neubaugasse Anfang 2024. Ausblick bis zur Fertigstellung der vollautomatischen U5 und der neuen U2 Nach Fertigstellung des Updates fährt die U2 mit Schulbeginn 2024 wieder durchgehend von Seestadt bis Karlsplatz, inklusive der neuen Bahnsteigtüren in den Stationen Rathaus bis Karlsplatz. Mit der Fertigstellung der ersten vollautomatischen U-Bahn-Linie U5 wird es ab 2026 erstmals einen Mischbetrieb von zwei U-Bahn-Linien in Wien geben. Die U2 und die neue U5 teilen sich dann den Streckenabschnitt zwischen Rathaus und Karlsplatz. Während die Züge der U5 bis Frankhplatz fahren, bringen die Züge der U2 die Fahrgäste bis in die Seestadt. Mit Fertigstellung der U2 bis Matzleinsdorfer Platz wird die Strecke zwischen Karlsplatz und Frankhplatz ausschließlich von der vollautomatischen U5 befahren. [Bildmaterial von den laufenden Bauarbeiten (U2 Update) finden Sie hier.] (http://www.bildstrecke.at/Bilder/All?search=u2%20update) Stichworte: Verkehr,Bau,U2 Rückfragehinweis: Wiener Linien Ingrid Monsberger-Köchler Tel. 0664 8845 9697 ingrid.monsberger@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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Baufortschritt für neue Öffi-Drehscheibe U2xS Matzleinsdorfer Platz (Wed, 18 Jan 2023)
Wien, 18.01.2023 | "Wir bauen am Matzleinsdorfer Platz eine neue attraktive Öffi-Drehscheibe im Süden von Wien. Rund 50.000 Anrainer*innen profitieren zukünftig direkt von der neuen U2. Durch die Anbindung der S-Bahn-Stammstrecke an die U-Bahn können täglich viele tausende Pendler*innen aus dem Süden hier rasch Richtung Stadtzentrum umsteigen", informiert Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Minimal-invasive Bauweise spart 20.000 LKW-Fahrten und 75 Tonnen CO2 Die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) auch "Maulwurf" genannt, wird den Großteil der neuen U2-Streckentunnel, von Matzleinsdorfer Platz bis zum Augustinplatz im 7. Bezirk, graben. Die Tunnelbohrmaschine ist bis zu 70 Meter lang und hat einen Durchmesser von ca. 7 Meter. Der Maulwurf gräbt und sichert auch den Tunnel: Der Bohrkopf an der Maschinenfront löst den Untergrund, das abgebaute Material wird rückwärts abtransportiert und der Tunnel mit Fertigteilen aus Stahlbeton ausgekleidet. Durch diese "minimal-invasive" Bauweise finden die Arbeiten zum Öffi-Ausbau U2xU5 weitgehend unterirdisch statt. Das gesamte Erdmaterial wird über den zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz an die Oberfläche gebracht und abtransportiert. Diese Baumethode erspart 20.000 LKW-Fahrten durch die Innenstadt und 75 Tonnen CO2. Auch das benötigte Baumaterial gelangt zentral über den Matzleinsdorfer Platz in den Tunnel. Bis zum Start der Tunnelbohrmaschine 2024 werden beim Matzleinsdorfer Platz die Stationstunnel fertiggestellt und durch zwei querliegende Tunnel verbunden. Beim Schacht unter dem Margaretengürtel wird im Sommer 2023 die Bodenplatte hergestellt. Direkt am Matzleinsdorfer Platz folgt die weitere Herstellung der obersten Decke. Auch bei der Station Rathaus schreitet der Tunnelbau weiter voran, ab 2023/2024 starten auch bei allen weiteren Stationen der ersten Baustufe die Tunnelarbeiten. Die geplante Fertigstellung des neuen U2-Südastes bis zum Matzleinsdorfer Platz soll 2028 erfolgen. Die Fertigstellung der vollautomatischen U5 Karlsplatz-Frankhplatz bis 2026. U2xS Matzleinsdorfer Platz Baubeginn: Herbst 2018 Tiefe: rund 30 Meter Aushub: 140.000 Kubikmeter Beschäftigte: 150 Mitarbeiter*innen Fotos unter: https://www.bildstrecke.at/Bilder/Aktuelle%20Pressefotos Stichworte: Bau,U-Bahn,Öffis,Tunnelbau,Wien Rückfragehinweis: Wiener Linien Ingrid Monsberger-Köchler Tel. 0664 88459697 ingrid.monsberger@wienerlinien.at
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Wiener Linien und Caritas gemeinsam gegen Kälte unterwegs (Fri, 02 Dec 2022)
Wien, 02.12.2022 | Der Winter ist für wohnungslose Menschen immer eine besonders schwere Zeit. Deshalb arbeiten auch dieses Jahr die Wiener Linien und die Caritas wieder zusammen, damit niemand in kalten Öffi-Stationen schlafen muss. Der Caritas Kältebus tourt ab sofort zwei bis drei Mal pro Woche zu Öffi-Stationen in ganz Wien in der Zeit von 21.00 Uhr bis 3.00 Uhr. Dabei ist das Sicherheits- und Serviceteam der Wiener Linien im engen Austausch mit den Streetworker*innen der Caritas und melden obdachlose Menschen, die Unterstützung brauchen. "In Wiens bester Fahrgemeinschaft schauen wir aufeinander, denn U-Bahn-Stationen sind nicht der richtige Ort um kalte Winternächte zu verbringen. Deshalb bin ich froh, dass wir wieder auf die bewährte Kooperation zwischen Wiener Linien und Caritas setzen und so Schlafplätze vermitteln können", sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. "Nichts ist so hart wie mein Schlafplatz - dieses Zitat stammt von einem Herrn, der obdachlos auf der Straße gelebt hat. Menschen wie ihm wollen und müssen wir jetzt helfen. Der Winter ist mit Sicherheit die härteste Jahreszeit für obdachlose Menschen. Unser Motto als Caritas lautet daher jetzt: Mehr Notquartiersbetten, mehr Sozialarbeit und mehr Hilfe. Jede Spende hilft, wärmt und kann Leben retten. Wir sind deshalb sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit den Wiener Linien - und dass wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam schauen, dass möglichst niemand auf der Straße oder in Öffi-Stationen schlafen muss", so Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Die Zusammenarbeit zwischen Wiener Linien und Caritas besteht bereits seit 2019. Im letzten Jahr wurde die Kooperation ausgeweitet. 270 Beratungsgespräche wurden in und um Öffi-Stationen geführt. 34 Personen konnte in Notquartiere gebracht werden. Auch in diesem Winter wird es rund 44 fixe Tage geben, an denen zwei Streetworker*innen der Caritas mit dem Kältebus ausschließlich bei Stationen der Wiener Linien unterwegs sind. Das Caritas-Kältetelefon ist unter 01/480 45 53 sieben Tage pro Woche, rund um die Uhr erreichbar. Stichworte: Soziales,Öffis,Obdachlose Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Katharina Steinwendtner Tel. 0664 88904661 katharina.steinwendtner@wienerlinien.at www.wienerlinien.at Caritas der Erzdiözese Wien Kommunikation Lisa Rieger Tel. 0664/829 44 11 lisa.rieger@caritas-wien.at www.caritas-wien.at
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Öffi-Knoten U2xU5 Rathaus: Tunnelbau schreitet voran (Thu, 01 Dec 2022)
Wien, 01.12.2022 | * 300 Meter der erforderlichen 2.500 Tunnelmeter bereits gebaut * Neuer U-Bahn-Knoten verbindet Zentrum mit Wiener Stadtrand in allen Richtungen Die Tiefbauarbeiten zum Öffi-Ausbau U2xU5 schreiten zügig voran. Seit Juni dieses Jahres haben die Bauteams der Wiener Linien bei der Station Rathaus rund 300 neue Tunnelmeter in bis zu 20 Meter Tiefe errichtet. Beim Schottentor wurde die bestehende Tunnelwand aufgebrochen und der bisherige Gleisbereich der U2 mit dem neu gebauten U2-Tunnel unter der Universitätsstraße verknüpft. In diesem Abschnitt wird die U2 zukünftig zwischen Schottentor und Rathaus deutlich an Zeit gewinnen: Durch die direktere Verbindung verkürzt sich die Fahrzeit hier um die Hälfte, von rund. 2 Minuten auf rund 1 Minute. In Summe werden die Fahrgäste vom U-Bahn-Ausbau U2xU5 mit der U5-Verlängerung bis nach Hernals und der U2-Verlängerung bis zum Wienerberg stark profitieren: Die 600.000 Öffi-Nutzer*innen, die direkt entlang der neuen U-Bahn-Stationen unterwegs sind, sparen täglich 1,3 Millionen Minuten an Fahrzeit bzw. 905 Jahre Fahrzeit jährlich. Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Ich habe mir vor Ort ein Bild der aktuellen Bauarbeiten gemacht und gratuliere dem U2xU5-Bauteam zum sichtbaren Fortschritt bei Wiens größtem Klimaschutzprojekt. Ein bedeutendes Zukunftsprojekt der Stadt nimmt Gestalt an, mit jedem baulichen Meilenstein sichern wir den Ausbau der klimafreundlichen Mobilität in Wien und steigern die Vorfreude auf noch bessere Öffis." "Die Wiener Linien bauen auf 50 Jahre Erfahrung beim U-Bahn-Bau, wir sind stolz, diese Erfolgsgeschichte weiter fortzusetzen. Die Tunnelarbeiten für U2xU5 machen Meter, sowohl beim Rathaus als auch beim Matzleinsdorfer Platz. 2023 starten wir bei allen weiteren Stationen der ersten Baustufe mit den Tunnelvortrieben", so Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien. Mit U-Bahn vom Stadtrand im Nord-Osten, Süden und Nord-Westen direkt zum Rathaus Die neue Station U2xU5 Rathaus ist namensgebend für den Öffi-Ausbau. Hier treffen zukünftig die neue U2 und die vollautomatische U-Bahn-Linie U5 aufeinander. Die U2 wird hier in rund 30 Meter Tiefe unter der U5 queren. Die Station ist zukünftig die Drehscheibe einer neuen, hochwertigen Öffi-Verbindung vom Zentrum in die Seestadt, zum Wienerberg und nach Hernals: Davon profitieren täglich 600.000 Fahrgäste auf den Linien U2 und U5, sowie Pendler*innen vom Stadtrand und die ca. 15.000 Anrainer*innen im Umfeld des Rathauses. Aktuell ist der Schacht bei der Reichsratsstraße, hinter der Uni Wien, der Ausgangspunkt der Grabungsarbeiten. Von hier werden jeweils zwei Tunnelröhren Richtung Schottentor und Richtung Rathaus gebaut. Bis zum Schottentor wurden bereits rund 100 Meter Tunnel, Richtung Rathaus rund 200 Meter hergestellt. Bis zum Abschluss der Tunnelvortriebe 2025 werden noch weitere 2.200 Tunnelmeter errichtet. Die unterirdischen Röhren, in denen in Zukunft die U-Bahn unterwegs sein wird, haben einen Außendurchmesser von bis zu 10,5 Metern. Alle Tunnel von Schottentor bis Augustinplatz (7. Bezirk) werden mittels Neuer Österreichischer Tunnelbaumethode (NÖT) gebaut. Bergmännisch wird dabei mit Baggern gegraben und mit Spritzbeton der Tunnel gesichert. Die geplante Fertigstellung des neuen U2-Südastes bis zum Matzleinsdorfer Platz soll 2028 erfolgen. Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung unter: https://www.bildstrecke.at/Bilder/Alle?Search=U2xU5 Stichworte: Wien,Tunnelbau,Öffis,Öffi-Ausbau,U2xU5 Rückfragehinweis: Wiener Linien Ingrid Monsberger-Köchler +43 664 88459697 ingrid.monsberger@wienerlinien.at
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Meilenstein im Klimaschutz: 70 emissionsfreie Busse für Wien (Wed, 02 Nov 2022)
Wien, 02.11.2022 | Wichtige Investition für zukunftsweisendes Klimaschutzprojekt Für den Kauf von 60 E-Bussen und 10 Wasserstoff-Bussen sowie die Errichtung von Schnellladestationen werden 48 Mio. Euro investiert. Davon kommen rund 22 Mio. Euro aus dem Förderprogramm des Klimaschutzministeriums für "Emissionsfreie Busse und Infrastruktur" (EBIN). Zudem investieren die Wiener Linien rund 40 Mio. Euro für die Errichtung des modernen E-Kompetenzzentrums in Siebenhirten, mit eigener E-Bus-Garage sowie der dazugehörigen Infrastruktur für Ladung, Instandhaltung und Servicetätigkeiten. Insgesamt also rund 90 Millionen Euro Investition in die emissionsfreie Mobilität Wiens. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Mit dieser neuen Förderschiene werden wir den Anteil an emissionsfreien Bussen in den nächsten Jahren massiv erhöhen. Bis 2026 wollen wir den Anteil sogar vervierfachen. Dazu investiert der Bund erstmals in regionalen klimaschützenden Busverkehr. Das ist gut und wichtig - denn, emissionsfreie Busse leisten einen wichtigen Beitrag für unseren Ausstieg aus fossilen Rohstoffen. Klar ist: Nur, wenn wir auf erneuerbare Energien umsteigen und unseren Verbrauch insgesamt senken, können wir die aktuelle Energiekrise in den Griff bekommen und außerdem der Klimakrise wirkungsvoll gegensteuern." Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Die Wiener Linien sind Vorreiter in Sachen Klimaschutz und E-Mobilität. In der Innenstadt sind bereits seit 2013 batteriebetriebene Kleinbusse unterwegs, jetzt setzen wir den nächsten Meilenstein: Bis 2025 stellen wir rund ein Fünftel der gesamten Busflotte auf emissionslose Antriebe um. Dadurch sparen wir effektiv CO2, investieren in einen nachhaltigen Wachstumsmarkt und machen Wien unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland." Gudrun Senk, Geschäftsführerin Wiener Linien: "Wir haben verschiedene Busse getestet und uns intensiv auf die Umstellung auf emissionslose Antriebe vorbereitet. Denn unser Anspruch ist hoch: Wir wollen Emissionen reduzieren und zugleich die Qualität unseres Angebots beibehalten. Die 70 E- und H2-Busse werden während der ersten fünf Betriebsjahre mehr als 13 Mio. Kilometer zurücklegen und somit rund 12.000 Tonnen CO2 einsparen." Zehn Linien werden auf E- und H2-Busse umgestellt Diverse Testfahrten haben gezeigt, dass sich Batteriebusse vor allem für eher flachere Gegenden mit entsprechenden Lademöglichkeiten eignen, während H2-Busse auch auf anspruchsvollen Strecken mit Steigungen eingesetzt werden können. Bis Ende 2025 stellen die Wiener Linien daher die Linien 17A, 57A, 61A, 61B, 64A, 64B, 70A sowie 71A und 71B auf E-Busse um. Auf der Linie 39A werden bis Ende 2024 zehn Wasserstoff-Busse unterwegs sein. Bei den Bussen handelt es sich um echte Nullemissionsfahrzeuge, also Batteriebusse ohne Dieselzusatzheizer. Alle Busse werden zudem mit einer CO2-Klimaanlage mit Wärmepumpe ausgestattet, die wesentlich klimaschonender als eine herkömmliche Bus-Klimaanlange ist. E-Kompetenzzentrum, Schnellladestationen und H2-Tankstelle Der Umstieg auf umweltfreundliche Antriebstechnologien erfordert auch die Entwicklung einer an die technischen und betrieblichen Erfordernisse angepasste Lade- und Betankungsinfrastruktur. Auf dem ehemaligen Busabstellplatz in Siebenhirten errichten die Wiener Linien bis Ende 2023 ein neues E-Kompetenzzentrum, das Platz für rund 50 E-Busse bietet. Die Busse werden dort geladen, gewartet und repariert. Bei der Planung des E-Kompetenzzentrums spielten sowohl die Klimaaktiv Kriterien als auch Energieeffizienz eine wichtige Rolle. So wird eine Photovoltaikanlage am Dach Strom liefern, die Abwärme der Ladegeräte wird für das Beheizen des Werkstättengebäudes genutzt. Die Busgarage in der Spetterbrücke wird ebenfalls mit Ladeinfrastruktur ausgestattet, darüber hinaus entstehen drei Schnellladestationen entlang der Linien. Für die Energieversorgung der Ladestationen werden auch bestehende Unterwerke der Straßen- sowie U-Bahn genutzt. Die Wasserstoff-Busse werden im H2-Kompetenzzentrum der Garage Leopoldau betankt und gewartet. Wien Energie und Wiener Netze haben dort eine H2-Tankstelle errichtet, die auch von externen Kund*innen genützt wird. Die Wiener Linien beziehen zu 100 % Strom und Wasserstoff aus erneuerbaren Energieträgern. Wartungsvertrag mit Busfirmen Mit dem Kauf der 60 E- und 10 H2-Busse werden auch Wartungsverträge mit den Busfirmen abgeschlossen. Die Arbeiten werden durch die Wiener Linien durchgeführt, die Risiken der laufenden Instandhaltung gehen damit aber auf die Hersteller über. Das trägt dazu bei, dass die Gesamtkosten der Fahrzeuge für die Wiener Linien einfacher abzuschätzen sind. Stichworte: Klimaschutz,Verkehr,Öffis,E-Mobilität,Strom Rückfragehinweis: BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Samson Sandrieser-Leon Pressesprecher der Bundesministerin +43 1 71162 658022 samson.sandrieser-leon@bmk.gv.at www.bmk.gv.at Katharine Keil Mediensprecherin Stadtrat Peter Hanke +43 1 4000 81218 katharine.keil@wien.gv.at wien.gv.at Andrea Zefferer Pressesprecherin Wiener Linien +43 664 786 74 918 andrea.zefferer@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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Seit 1. November 2022: Neue Geschäftsführung startet bei den Wiener Linien (Wed, 02 Nov 2022)
Wien, 02.11.2022 | "Das umfangreiche und leistbare Öffi-Angebot der Wiener Linien ist einer der Gründe, warum Wien eine so lebenswerte Stadt ist. Es ist ein gewichtiges Zeichen, dass das Verkehrsunternehmen mit 8.700 Mitarbeiter*innen nun von drei erfahrenen Managerinnen geführt wird. Auf die weitere Zusammenarbeit mit der neuen Geschäftsführung freue ich mich sehr", sagt Stadtrat Peter Hanke. Alexandra Reinagl ist bereits seit elf Jahren in der Geschäftsführung des Unternehmens und übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung (CEO) sowie Betrieb, Markt & Kunde und Unternehmenskommunikation. Gudrun Senk war zuvor Prokuristin der Wien Energie und übernimmt die technische Geschäftsführung sowie das Bau- und Anlagenmanagement (CTO). Petra Hums, langjährige Wiener Linien-Managerin, ist bereits seit 1. Jänner 2022 Geschäftsführerin (CFO) und hat den Bereich Finanzen, Recht, Personal und IT inne. "Vor uns liegen große Herausforderungen, um die Verkehrswende weiter voranzutreiben und als Unternehmen für noch mehr nachhaltige Mobilität in Wien zu sorgen. Dieser neuen Aufgabe stellen wir uns mit Freude, Weitblick und der notwendigen Portion Respekt. Wir sind bereit, als starkes Trio mit viel Expertise in den unterschiedlichsten Bereichen voll durchzustarten", betont Geschäftsführerin Alexandra Reinagl. Die Wiener Linien sind mit rund 83 Kilometern U-Bahn-Strecke, 227 Kilometern Straßenbahnnetz und 880 Kilometern Buslinien das größte regionale Öffi-Netz Österreichs und sorgen dafür, dass jeden Tag knapp zwei Millionen Fahrgäste rasch, sicher und umweltfreundlich an ihr Ziel kommen. Stichworte: Verkehr,Öffis,Karriere,Unternehmen Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Katharina Steinwendtner Tel. 0664 88904661 katharina.steinwendtner@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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Neue U-Bahn für Wien: X-Wagen am Weg zur großen Abschlussprüfung (Thu, 06 Oct 2022)
Wien, 06.10.2022 | Heute Vormittag überzeugte sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke bei einer solchen Testfahrt auf der Linie U3 von den vielen Vorzügen der neuen U-Bahn. "Ein neues Fahrzeug ist etwas Besonderes, vor allem wenn es an die 4.000 PS hat und zugleich umweltfreundlich unterwegs ist. Alle Wienerinnen und Wiener können sich auf einen top-modernen U-Bahn-Zug freuen. Der X-Wagen überzeugt mit Komfort, der innovativen digitalen Fahrgastinfo und einem hohen Maß an Barrierefreiheit", so Peter Hanke. Bei diesen Testfahrten wird unter anderem die Fahrgastinfo Plus, das neue digitale Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem im X-Wagen, im Echtbetrieb getestet. "Nach umfangreichen, detaillierten Testserien bei den Wiener Linien konnte die Zulassung eingereicht werden. Wir rechnen noch 2022 mit dem Einsatz im Fahrgastbetrieb", sagt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. Der X-Wagen wird im Siemens-Werk Simmering gefertigt und von dort direkt an die Wiener Linien geliefert. Seit Sommer 2020 wurden fünf Züge von Siemens Mobility zu den Wiener Linien transportiert, bis zum Jahresende folgt noch ein weiterer Zug. Alle gelieferten X-Wagen werden dann auch sukzessive im U-Bahn-Netz eingesetzt. Bis 2030 werden insgesamt 34 Züge vom Typ X für die Wiener Öffi-Fahrgäste im Einsatz sein. Der X-Wagen auf einen Blick Beauftragung Siemens Mobility: Herbst 2017 durch Wiener Linien Bestellte Fahrzeuge: 34 Züge (Option auf 11 weitere Züge) Weiters im Vertrag: Wartung und Instandhaltung mit Siemens Mobility Lieferung erster Vorserienzug: Juli 2020 Betriebsbewilligung: Ab 2022 Lieferung abgeschlossen: 2030 Länge, Breite und Bauweise: 111 Meter; 2,85 Meter, sechsteilig, Leichtbauweise Kapazität: 928 Fahrgäste Rollstuhlplätze: 6 Plätze, davon 2 Zugmitte (bisher 4 an Zugenden) Stichworte: Verkehr,Öffis,U-Bahn,X-Wagen,Wien Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Ingrid Monsberger-Köchler Tel. 0664 8845 9697 ingrid.monsberger@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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Wiener Linien setzen weitere Energiespar-Maßnahmen (Wed, 05 Oct 2022)
Wien, 05.10.2022 | "Mehr als zwei Millionen Fahrgäste leisten tagtäglich einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz in dem sie rasch, günstig und auch energieeffizient mit U-Bahn, Bim und Bus unterwegs sind und ergänzende Mobilitätsformen wie WienMobil-Rad nutzen. Mit weiteren Energiesparmaßnahmen setzen die Wiener Linien einmal mehr ein wichtiges Zeichen für den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen", erklärt Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Die Energiespar-Maßnahmen im Überblick Während die Umsetzung laufender Energieeffizienzmaßnahmen nun beschleunigt wird, gibt es auch punktuelle Maßnahmen für diesen Herbst und Winter zur Reduktion des Energieverbrauches. Dazu zählen u.a.: * Temperatur in U-Bahn und Straßenbahn sowie in Dienststellen wird um zwei Grad reduziert * Wiener-Linien-Schriftzüge werden ausgeschalten * Reduzierte Beleuchtung bei Kunstwerken * Weitere Umrüstung auf LED-Beleuchtung in Gebäuden und Schienenfahrzeugen sowie Installation von Zeitschaltern in Gebäuden * Optimierung von Stationsbeleuchtung und Lüftungsanlagen "Wir haben in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt, mit denen wir die Energie sehr effizient nutzen. In der aktuellen Krise ist es unsere Verantwortung, in allen Unternehmensbereichen noch einmal genauer hinzusehen und weitere Potenziale auszuschöpfen", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Durch die Temperaturreduktion in den Fahrzeugen, die weitere Umstellung auf LED-Beleuchtung in Stationen und Fahrzeugen sowie der Installation von Zeitschaltern und Bewegungsmeldern in Betriebsgebäuden und dem Abschalten von beleuchteten Schriftzügen gehen die Wiener Linien von einer Stromreduktion von rund elf Gigawattstunden pro Jahr aus. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von ungefähr 3.000 Vier-Personen Haushalten. Außerdem werden Erdgasheizungen sukzessive getauscht und die Nutzung von Erdwärme wird ausgeweitet. Beim Heizen sollen rund sechs Gigawattstunden eingespart werden. Damit wird der jährliche Heizenergiebedarf von ungefähr 1.000 Vier-Personen-Haushalten eingespart. Langfristige Energieeffizienz mit zahlreichen nachhaltigen Projekten Seit Jahrzehnten sind die Menschen in Wien mit U-Bahn und Straßenbahn besonders klimafreundlich unterwegs. Maßnahmen, wie die Öffis langfristig Energie sparen können, werden seit vielen Jahren umgesetzt: So werden etwa seit 2019 Dächer von Öffi-Gebäuden mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet. Bis 2025 werden 20 Solarkraftwerke auf 70.000 Quadratmeter Dachfläche entstehen. Durch die Erneuerung der rund 400 Fahrzeuge starken Busflotte konnte der Energieverbrauch um gut ein Drittel gesenkt werden, obwohl das Angebot gleichzeitig um sechs Prozent ausgeweitet wurde. Auch Schulungen für effizientere Fahrweise oder die Nutzung der Bremsenergie von Schienenfahrzeugen haben sich in den letzten Jahren bewährt und zahlen auf eine emissionsarme Mobilitäts-Zukunft ein. Stichworte: Wien,Mobilität,Energiesparen Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Katharina Steinwendtner Tel. 0664 88904661 katharina.steinwendtner@wienerlinien.at www.wienerlinien.at
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