Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wird das Angebot des öffentlichen Verkehrs für den Kanton Graubünden massiv aufgewertet. Dank dem neuen, attraktiven Fahrplan werden Reisezeiten verkürzt und die Kunden kommen komfortabler an ihr Ziel.
Dank besseren Anschlüssen in Landquart bringt der neue Fahrplan unter anderem auch schnellere Verbindungen ins Prättigau und ins Engadin Foto: Marcel Manhart
Jahrelange Vorplanungen der Transportunternehmungen, gemeinsam mit den betreffenden Kantonen, haben es ermöglicht, einen Quantensprung im öffentlichen Verkehr zu erarbeiten. Am 15. Dezember 2013 wird die neue S-Bahn St. Gallen in Betrieb genommen. Der Kanton Graubünden nimmt dieses Angebot auf und sorgt für entsprechende Anschlüsse und Verbindungen innerhalb von Graubünden. So werden unsere Kunden von folgenden aufgewerteten Verbindungen profitieren:
- Mit dem neuen Rheintal-Express (REX) gelangt man ganze 11 Minuten schneller von Chur nach
St. Gallen. Die Verbindung vom Bodensee in die Surselva, ins Prättigau und ins Engadin wird
durch die Optimierung der Anschlüsse in Landquart und Chur sogar um 22 Minuten beschleunigt.
- Alle 30 Minuten verkehrt eine S12 von Chur nach Sargans, wo im sogenannten Anschlussknoten
zu den Minuten 00 und 30 jeweils Anschlüsse mit Bahn und Bus in alle Richtungen bestehen.
- Saisonaler Nachtzug der CityNightLine von Hamburg/Amsterdam/Köln nach Chur.
- Auf der PostAuto-Linie auf die Lenzerheide verkehrt ab diesem Zeitpunkt alle 30 Minuten ein Bus.
- Zwischen Chur und Flims/Laax wird zu gewissen Zeiten während der Saison das Angebot auch
zu einem Halbstundentakt verdichtet.
- Das Fahrplanangebot der PostAuto Linie in die Bündner Herrschaft wird auf die neuen
Verbindungen ausgerichtet, damit auch die Dörfer abseits der Bahnlinien vom neuen Angebot
profitieren werden. Zudem werden in Bad Ragaz tagsüber sogar einige Kurse direkt bis ins
Zentrum verlängert.
- Zwischen Chur und Ilanz werden unter der Woche in den Hauptverkehrszeiten zusätzliche
Verbindungen der Rhätischen Bahn angeboten.
- Im Prättigau wurden die Buslinien konsequent auf die Anschlüsse der RhB ausgerichtet und
verdichtet. So profitieren die Kunden von einer optimierten Transportkette bis vor ihre Haustüre.
Dies ist die erste Etappe von zukünftig geplanten Verbesserungen in der für die Standortattraktivität sehr wichtigen Anbindung mit dem öffentlichen Verkehr. Bereits im Juni 2014 wird zusätzlich die InterCity-Verbindung Chur – Zürich sowie die Bahnverbindung ins Engadin aufgewertet.
Moderne und einfachere Tarifsysteme für das Bündner Rheintal
Die seit Jahren erfolgreich in Davos, Im Oberengadin und beim Stadtbus Chur eingeführte Chip-Karte wird per Fahrplanwechsel im Dezember 2013 auf den Trans-Reno Perimeter Landquart – Rhäzüns erweitert. Eine einzige Plastikkarte vereinfacht anstelle einer Sammlung von streckenabhängigen Mehrfahrtenkarten die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.
Auf die Chip-Karte kann ein frei wählbarer Betrag geladen werden. Für die Fahrt kann dann der Fahrausweis mit einem Rabatt von bis zu 20% gegenüber dem Preis des Einzeltickets abgebucht werden. InhaberInnen von bestehenden Chip-Karten und Abonnementen vom Stadtbus können die neuen Vorteile mit der bestehenden Chip-Karte nutzen.
Das neue Interabonnement Chur
Neu ins Sortiment aufgenommen wird ein "Interabonnement Chur". Dies ist eine Kombination zwischen dem bewährten Streckenabonnement für Pendler und einem stark ermässigten Stadtbusabonnement auf einem einzigen Fahrausweis.
Mit dem öffentlichen Verkehr ins neue Skigebiet Arosa – Lenzerheide
Auch der öffentliche Verkehr ist am Start für die neue Skigebietsverbindung Arosa – Lenzerheide. Alle Schneesportpässe berechtigen zur Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr auf der Strecke Arosa – Chur – Lenzerheide – Tiefencastel. Dank der Angebotsverdichtung und den geplanten bzw. umgesetzten Verbesserung der Zugänge zu den Bergbahnen beginnt das neue Skigebiet für die Kunden des öffentlichen Verkehrs bereits in Chur.
Mit Inbetriebnahme der neuen Durchmesserlinie in Zürich ab 15. Juni 2014 können zweistündlich zusätzliche IC's zwischen Zürich und Chur angeboten werden, was weitere Fahrplanverbesserungen für den Kanton Graubünden bedeutet.