Kostenloses Internet an ersten SBB Bahnhöfen

Seit heute surfen Fahrgäste und Passanten in den drei Pilotbahnhöfen Wetzikon, Bern Wankdorf und Burgdorf kostenlos im Internet. Nach einer einmaligen Registrierung können sie «SBB-FREE» WiFi überall nutzen. Bis Ende 2015 folgen 97 weitere Bahnhöfe in der ganzen Schweiz. Damit die Fahrgäste auch im Zug besseren Empfang haben, rüstet die SBB gemeinsam mit den Mobilfunkanbietern die Zugwagen mit neuen Signalverstärkern aus.

Wie hier in Wetzikon gibt es «SBB-FREE» WiFi neu auch in Bern Wankdorf und Burgdorf                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Am Bahnhof im Internet surfen wie zuhause oder im Büro: Das ist ab heute in den drei Pilotbahnhöfen Wetzikon, Bern Wankdorf und Burgdorf möglich. Die Fahrgäste können die Zeit im Bahnhof noch besser nutzen und E-Mails synchronisieren oder grosse Datenmengen herunterladen – auf dem Perron genauso wie in den haltenden Zügen am Bahnhof.

 

Im Februar 2013 hat die SBB entschieden, bis Ende 2015 an 100 Bahnhöfen kostenloses Internet anzubieten. Für den heute startenden Pilot «SBB-FREE» WiFi wurden mit Wetzikon, Bern Wankdorf und Burgdorf bewusst kleine Bahnhöfe gewählt. Bevor im November 2013 erste Standorte in der Romandie und im Raum Zürich online gehen, wertet die SBB die Erfahrungen aus dem Pilot und optimiert die Dienstleistung. Danach legt sie die weitere Planung fest. Nach einmaliger Registrierung ist «SBB-FREE» WiFi künftig an allen ausgerüsteten Bahnhöfen nutzbar. Der Service ist auf 60 Minuten beschränkt – nach zwei Stunden Pause kann wieder losgesurft werden. Ab Sommer 2014 wird schnelles Internet auch an den grossen Schweizer SBB-Bahnhöfen verfügbar sein, welche heute noch mit einem kostenpflichtigen Service von Swisscom versorgt sind.

 

 

Besserer Empfang unterwegs dank Signalverstärkern

 

Damit Reisende auch innerhalb des Zuges von einem Empfang wie ausserhalb profitieren, erhalten sämtliche Wagen des Fernverkehrs Verstärker der neusten Generation (3G/4G), sogenannte Repeater. Dadurch können die Mobilfunksignale ungehindert in den Zug gelangen. Bereits heute ist ein Grossteil der Fernverkehrszüge mit diesen Signalverstärkern ausgerüstet, Ende 2014 ist der Einbau abgeschlossen. Damit die Reisenden wissen, wo neue Repeater eingebaut sind, werden die Türen der entsprechenden Wagen und Kompositionen mit Klebern gekennzeichnet. Das Surfen im Zug wird aber letztendlich nur dank genügend Abdeckung mit 3G - und 4G/LTE-Funksignalen komfortabler. Die Schweizer Telekomanbieter Swisscom, Orange und Sunrise investieren daher massiv in den Netzausbau entlang der Bahnstrecken.