ÖBB Korridorstrecke Salzburg - Kufstein ab Sonntag wieder für alle Züge geöffnet

Ab Sonntag, 16. Juni 2013 wieder planmässiger Zugverkehr zwischen West- und Ostösterreich * Kleinere Verspätungen wegen teilweise eingleisigem Betrieb möglich

 

Die für den Fernverkehr sehr wichtige Verbindung zwischen Salzburg und Tirol über den deutschen Korridor wird ab Sonntag, 16. Juni 2013, wieder uneingeschränkt für den Zugverkehr geöffnet. Die Strecke war nach dem Unwetter und dem Hochwasser einige Tage komplett gesperrt. Seit einigen Tagen konnten vorerst - weil nur eines von zwei Gleisen zur Verfügung stand - nur die ÖBB Railjet's nach Tirol, Vorarlberg und in die Schweiz über das "Deutsche Eck" geführt werden.

Ab Sonntag  werden  sowohl  alle  Railjet's als auch die Intercity Züge wieder über's "Deutsche Eck" geführt                                                                Foto: Marcel Manhart

 

Intercity-Züge (IC) wurden zwischen Tirol und Salzburg im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt. Die ÖBB haben für ihre Fahrgäste 30 Busse bereitgestellt, die die Strecke Kufstein - Salzburg überbrückt haben. Ab Sonntag, 16. Juni 2013 fahren auch die Intercity - Züge wieder planmässig über den deutschen Korridor.

 

Auch die Railjet's zwischen Wien und München werden ab Sonntag wieder über die ursprüngliche Strecke Freilassing-Rosenheim geführt.

 

Nachtzug- und Autoreisezugverbindungen zwischen Ost- und Westösterreich werden ebenfalls ab Sonntag wieder regulär aufgenommen. Die Autoreisezüge waren vorübergehend wegen des Schienenersatzverkehrs ausgesetzt.

 

Die ÖBB arbeiten intensiv daran, den Zugverkehr möglichst rasch wieder fahrplangerecht abzuwickeln und bedanken sich bei ihren Fahrgästen für das Verständnis bei etwaigen kleineren Unregelmäßigkeiten. Kleinere Verspätungen sind möglich, weil einzelne Streckenabschnitte nur eingleisig befahrbar sind.

 

Ungarn

 

Die Strecke zwischen Györ und Tatabanya ist wegen Hochwasserschäden weiterhin unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Bei Fernzügen, die aus Ungarn kommen und nach Westösterreich weiter fahren, kann es deshalb zu Verspätungen kommen.