Eisenbahnfahrzeuge werden dank internationaler Zusammenarbeit vereinfacht zugelassen

Reisezüge und Lokomotiven sollen dank internationaler Zusammenarbeit der Sicherheitsaufsichtsbehörden einfacher und kostengünstiger zugelassen werden, ohne dass die Sicherheit sinkt. Heute Dienstag haben die Schweiz und Österreich ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Eisenbahnfahrzeugen („Cross Acceptance“) unterzeichnet. Es ist bereits das sechste dieser Art.

Die Züge der privaten WESTbahn GmbH haben ihre Zulassung in der Schweiz erhalten                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

Die gegenseitige Anerkennung von Bewilligungen und Zertifikaten erlaubt es, Schienenfahrzeuge einfacher zuzulassen. Unnötige Wiederholungen von Prüfungen bei Mehrländerzulassungen werden vermieden. Gleichzeitig kann die Sicherheit auf gleichem Niveau gefestigt werden. Unter Nachbarstaaten und innerhalb von europäischen Korridoren ist die Cross Acceptance von grosser Bedeutung. Zudem ist sie sowohl für die Schweizer Wirtschaft wie auch für die Industrie wichtig.

 

Heute unterzeichneten der Direktor des Bundesamtes für Verkehr, Peter Füglistaler, und Ursula Zechner, Sektionsleitende im österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie eine entsprechende bilaterale Vereinbarung. Die Schweiz hat bereits mit Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden Vereinbarungen über die Cross Acceptance abgeschlossen. Eine Vereinbarung mit Italien ist in Vorbereitung.