ÖBB für Ski-WM gerüstet - Voestalpine Skygate-Talent wird in Schladming getauft - Ski-WM live im Zug

Zahlreiche Besucher werden in den nächsten zwei Wochen mit dem Zug zur Ski-WM nach Schladming fahren. Die ÖBB haben dafür ihre Zugverbindungen um fast das Siebenfache verstärkt. Die Kosten übernimmt zum Teil der Veranstalter. Am 08. Februar 2013 wird zudem in Schladming der 4-teilige Voestalpine Skygate-Talent getauft. 

 

Während der vom 04. bis 17. Februar 2013 statt findenden WM bieten die ÖBB ihren skisportbegeisternden Fahrgästen auch noch einen besonderen Service:

Das Zugbegleitteam informiert die Kunden regelmässig über die Endergebnisse der WM-Bewerbe.

Eine besondere Attraktion ist auch der Ski-WM Railjet                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Die ÖBB sind offizieller Mobilitätspartner der FIS Alpinen Ski WM Schladming 2013, die vom 04. bis 17. Februar 2013 stattfindet und bieten ihren skisportbegeisternden Fahrgästen während dieser Zeit einen besonderen Service. Das Zugbegleitteam informiert die Kunden – wie bereits bei Fussballgrossveranstaltungen üblich – regelmässig über die Endergebnisse der WM-Bewerbe. Die Durchsagen finden in allen Fernverkehrszügen sowie in allen mit Zugbegleitern besetzten Regionalverkehrszügen statt. Auch an rund 1.300 Monitoren der Bahnhöfe werden die Ski-Ergebnisse angezeigt. Zusätzlich gibt es via TV Live-Übertragungen der Ski-Rennen in allen ÖBB-Lounges.

„Viele unserer Kunden sind skisportbegeistert und fiebern bei den WM-Läufen mit. Deshalb bieten wir ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot rund um die Ski WM in Schladming und für alle Fans, die nicht dabei sein können, informieren wir live in unseren Zügen und Club Lounges“, erklärt Birgit Wagner, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG

 

 

Taufe des Voestalpine Skygate-Talent in Schladming


Während der WM in Schladming wird diese vierteilige Talentgarnitur von Franz Kainersdorfer, Mitglied des Vorstandes der Voestalpine AG / Leitung der Metal Engineering Division und Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG getauft. Diese Garnitur wird vor Ort zur Beförderung der rund 300.000 erwarteten Gäste der Ski-WM eingesetzt und verkehrt zwischen den Bahnhöfen Pichl, Haus und Schladming.

 

 

Mit Sitzplatzreservierung entspannt und staufrei mit der Bahn anreisen


Gemeinsam mit dem ÖSV und dem lokalen Organisationsteam in Schladming haben die ÖBB ein Mobilitätskonzept entwickelt, damit rund 300.000 Fans aus ganz Österreich bequem und ohne Stau mit der Bahn an- und abreisen können. Insgesamt bieten die ÖBB mehr als die fünffache Sitzplatzkapazität als üblich an. Dennoch wird empfohlen eine Sitzplatzreservierung durchzuführen. Reservierungen sind der beste Gradmesser für die Auslastung der Züge und Grundlage für Lenkungsmassnahmen.


Das eingleisige Ennstal ist nicht gerade die einfachste Strecke für gut funktionierenden Bahnverkehr während einer Grossveranstaltung wie der Ski-WM. „Wir wissen natürlich, dass 100 Kilometer eingleisige Strecke nicht so viele Züge erlauben, wie wir gerne gehabt hätten. Aber wir bieten ein sehr gut durchdachtes Verkehrskonzept, und wir erhöhen unsere Kapazitäten fast um das Siebenfache“, sagt der Regionalmanager für den ÖBB Personenverkehr in der Steiermark, Franz Suppan. Erst vor kurzem wurde zudem der Bahnhof in Schladming neu eröffnet.

 

 

Züge von und nach Graz, Salzburg, Linz und Wien

 

In den zwei WM-Wochen werden täglich Sonderzüge von und nach Graz, Salzburg, Linz und Wien geführt; gleichzeitig gibt es Shuttlezüge zwischen Bischofshofen und Schladming sowie Selzthal und Schladming.

 

 

Enormer Personal- und Materialeinsatz

 

Für die ÖBB bedeutet das einen enormen Personal- und Materialeinsatz, so Suppan: „Wir haben 13 zusätzliche Züge im Einsatz, da brauchen wir einiges dazu im Reinigungsbereich, im Security-Bereich und bei den Zugbegleitern - wir haben also doch einen erhöhten Aufwand im Personalbereich.“ Das koste allerdings zu viel Geld, um wirtschaftlich arbeiten zu können, räumt Suppan ein: „Weil das für uns nicht kostendeckend sein kann, haben wir einen Vertrag mit dem Veranstalter wegen diesem Sonderverkehr, das war für uns Vorraussetzung.“

 

ÖBB-Einsatzzentrale in Schladming

 

Um das umfangreiche Mobilitätsangebot umzusetzen zu können wurde in Schladming von den ÖBB eine Einsatzzentrale eingerichtet. Damit der Bahnverkehr auch bei schlechten Witterungsverhältnissen aufrecht bleiben kann, setzen die ÖBB entlang der Ennstal-Bahnstrecke zusätzliche Räumfahrzeuge in Bereitschaft. Im Falle von Unregelmässigkeiten im Bahnverkehr sind auch zusätzliche Busse abrufbereit.

 

 

Modernes Zugmaterial aus ganz Österreich im Einsatz

 

Das starke Reiseaufkommen stellt eine große logistische Herausforderung dar, welche die ÖBB durch den Einsatz möglichst vieler Fahrzeuge sicher und effizient bewältigen werden. Daher werden während der SKI WM neue barrierefreie Zuggarnituren von anderen Regionen für die Verstärkerverkehre in Schladming eingesetzt.

 

Vorbilder: St. Anton, Airpower, Kitz

 

Entwickelt wurde das Verkehrskonzept - bei dem auch die ÖBB-Postbusse verstärkt im Einsatz sind - von ÖBB-Mitarbeitern aus ganz Österreich, als Vorbild dienen vergangene Großereignisse wie die Ski-WM in St. Anton am Arlberg oder die Airpower in Zeltweg: „Wir schauen uns auch immer wieder die Hahnenkamm-Geschichte an, da werden auch bis zu 50.000 Personen mit den ÖBB befödert.“