Diesen Sonntag verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Schaffhausen und Zürich erstmals im Halbstundentakt. Häufigere Verbindungen zwischen den beiden Städten sowie neue Züge bringen den Fahrgästen mehr Flexibilität im Alltag und grösseren Reisekomfort. Neu ist ebenfalls ein stündlicher Fernverkehrshalt in Zürich-Oerlikon.
Ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Schaffhausen und Zürich im Halbstundentakt Foto: Marcel Manhart
Ab dem Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2012 verkehren zwischen Schaffhausen und Zürich HB in beide Richtungen zwei Fernverkehrszüge pro Stunde statt wie bis anhin nur einer. Stündlich fahren Intercity- und Interregio-Züge ohne Halt zwischen den beiden Städten. Hinzu kommen neue RegioExpress-Verbindungen, welche auch Bülach und Zürich Oerlikon bedienen. Die Fahrpläne der S5 und der S16 bleiben unverändert.
Doppelspur und neue Züge verbessern Angebot
Seit 2009 führt die SBB zwischen Bülach und Schaffhausen verschiedene Ausbauarbeiten durch, um einen Anschluss an das deutsche und damit europäische Hochleistungsverkehrsnetz zu gewähren. Die realisierten Doppelspurausbauten zwischen Hüntwangen-Wil und Neuhausen ermöglichen bereits heute die Einführung des Halbstundentakts im SBB-Fernverkehr zwischen Zürich und Schaffhausen. Zudem setzt die SBB auf dieser Strecke neu auch Regio-Doppelstockzüge ein, um Passagieren mehr Sitzplätze zu bieten.
Pendeln wird attraktiver
Die SBB kommt mit dieser Angebotsverbesserung der hohen Nachfrage auf der Strecke Zürich – Schaffhausen entgegen. «Zwischen den Kantonen wird Pendeln ab Sonntag noch viel attraktiver», meint Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr. Auch der Kanton Schaffhausen zeigt sich erfreut über das neue Angebot: «Mit dem Halbstundentakt rücken Zürich und Schaffhausen noch näher zusammen», so Reto Dubach, Regierungsrat Kanton Schaffhausen.