Die beiden Kantonsräte von Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen haben am 26. November 2012 den Beitrag zur Finanzierung der Infrastrukturausbauten auf dem Netz der Appenzeller Bahnen zum Bau der Durchmesserlinie (DML) angenommen. Die Verantwortlichen der Appenzeller Bahnen sind sehr erfreut über diese Zustimmung.
Medienmitteilung der Appenzeller Bahnen vom 26. November 2012
Der Bahnhof der Appenzeller Bahnen in St. Gallen Foto: Marcel Manhart
Die Finanzierung der DML der Appenzeller Bahnen basiert auf dem Agglomerationsprogramm St.Gallen/Arbon-Rorschach. Der Bund trägt einen Anteil von rund 41 Millionen Franken. Die restlichen 49 Millionen Franken werden auf die drei beteiligten Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen verteilt. Mit dem positiven Entscheid der beiden Parlamente in Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung der DML erreicht.
Viertelstundentakt in Reichweite
Die Durchmesserlinie ermöglicht den Appenzeller Bahnen, ihre Angebote in das S-Bahn Konzept St.Gallen einzufügen und den Viertelstundentakt zwischen Trogen und Gais umzusetzen. Damit können wesentliche Angebotsverbesserungen für Pendler und Touristen umgesetzt werden. Mit der DML können die AB die zwingend notwendige Modernisierung des Rollmaterials und der Infrastruktur optimal umsetzen. 2014 soll der Spatenstich erfolgen.
Der Kredit untersteht im Kanton St.Gallen dem fakultativen Referendum. Für den Beitrag des Kanton Appenzell Innerrhoden an die DML benötigen die AB noch die Zustimmung des Grossen Rates und der Landsgemeinde des Kantons Appenzell Innerrhoden. Am 28. April 2013 befindet das Innerrhoder Stimmvolk über den 7 Millionen Kredit.