Der neue ÖBB-Fahrplan ab Dezember 2012 ist ab sofort online

Ab sofort kann der ÖBB Fahrplan 2013 (gültig ab 09. Dezember 2012) online abgerufen werden und auch Tickets buchen für Daten im neuen Fahrplan ist bereits möglich. Bei einigen wenigen Zügen im Nahverkehr kann es noch zu Adaptierungen kommen, im Fernverkehr werden in den kommenden Wochen die Angaben ausländischer Bahnen ergänzt, sobald sie vorliegen. Der Ticketbuchung für den Weihnachtsurlaub oder der Sitzplatzreservierung für den Weihnachtsverkehr steht aber nichts mehr im Wege.

Auch das  Railjet Angebot  in  die  Schweiz  wird  weiter  ausgebaut und die Fahrzeiten werden kürzer.           Hier im Bild der RJ 163 bei Braz                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Schneller dank der Neubaustrecke
In Kraft tritt der neue Fahrplan am 09. Dezember 2012. Und er bringt diesmal eine Reihe an deutlichen Verbesserungen. Durch die Eröffnung der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten beginnt eine neue Ära. Die ÖBB-Züge können auf der neuen Trasse ihr Potential noch besser ausschöpfen. Die grösste Zeitersparnis bringt der ÖBB-Railjet. Mit dem ÖBB-Hochgeschwindigkeitszug kommen Sie in nur 25 Minuten von Wien nach St. Pölten. Damit sind die ÖBB auf dieser Strecke beinahe doppelt so schnell wie ein Auto. Auch die InterCity-Züge werden ab Fahrplanwechsel zwischen Wien und St. Pölten um zehn Minuten schneller.

 

 

Reisezeiten mit dem ÖBB-Railjet


Strecke Reisezeit Zeitersparnis
Wien - St. Pölten 25 min 16 min kürzer
Wien - Linz 1 h 15 min 19 min kürzer
Wien - Salzburg 2 h 22 min. 23 min kürzer
Wien - Innsbruck 4 h 15 min 22 min kürzer
Wien - Feldkirch 6 h 08 min 27 min kürzer
Wien - Bregenz 6 h 41 min 22 min kürzer
Wien - Zürich 7 h 44 min 22 min kürzer
Wien - München 3 h 54 min 25 min kürzer

 

 

 

Regionalexpresszüge mit 200 km/h:


Auch im Nahverkehr kann die Fahrzeit zwischen Wien – St.Pölten – Loosdorf – Melk – Pöchlarn und Ybbs um bis zu 19 Minuten verkürzt werden. Möglich wird das durch den Einsatz von 200 km/h schnellen Regionalexpresszügen (REX200) für die Pendlerströme in den Morgenstunden von Niederösterreich Richtung Wien und in den Nachmittagsstunden in die Gegenrichtung. In beiden Fahrtrichtungen halten die REX200-Züge auch im neuen Bahnhof Tullnerfeld.

 

 

Verbessertes Angebot Graz – Salzburg (– Innsbruck)


Nachdem im August das Wagenmaterial auf der Strecke Graz – Salzburg verbessert wurde, erfolgen mit Fahrplanwechsel deutliche Angebotsausweitungen. Die Fernverkehrszüge zwischen Salzburg und Graz werden künftig im Zwei-Stunden-Takt für die Fahrgäste unterwegs sein. Fünf Direktzüge je Richtung und zwei Umsteigeverbindungen verbinden die beiden Landeshauptstädte. Darüber hinaus wird eine zweite Direktverbindung zwischen Graz und Innsbruck umgesetzt.

 

 

Anpassungen im internationalen Bahnverkehr


  • Das Angebot Wien – Feldkirch – Zürich wird ausgeweitet. Die ÖBB bieten künftig vier railjet-Verbindungen zwischen Wien und Zürich und fünf zwischen Zürich und Wien an (bisher drei bzw. vier Verbindungen).
  • Der Morgen- und Abendzug Wien – Prag – Wien wird jeweils um eine Stunde später geführt.
  • Die kroatische Eisenbahn nimmt das Angebot Wien – Sopron – Zagreb – Wien sowie Villach – Zagreb – Villach zurück.
  • Der Schnellzug von Garsten über Linz und Simbach nach München wird zwischen Garsten und Linz durch einen Nahverkehrszug ersetzt.
  • Aufgrund von mehrjährigen Bauarbeiten in der Tschechischen Republik werden zwei Züge zwischen Linz und Prag vorerst nicht geführt. Es wird aber mit Unterstützung des Landes Oberösterreich ein Ersatzangebot im Nahverkehr eingeführt. Das zusätzliche Nahverkehrszugpaar im Abschnitt Linz – Summerau ermöglicht einen systematischen Zwei-Stunden-Takt Linz – Budweis. Eingebunden in das Taktsystem werden zwei Direktzüge Linz – Prag und drei Direktzüge Prag – Linz angeboten.

 

 

Die neuen Fahrpläne der internat. Railjet-Verbindungen Österreich - Schweiz

 

 

       RJ 362    RJ 364    RJ 160    RJ 162    RJ 166    RJ 168
Wien Westbahnhof ab:

        07.36       09.36       13.36       15.36
Salzburg Hbf

ab:

 

      08.02       10.02       12.02       16.02       18.02
Innsbruck Hbf

ab:

      07.54

      09.54

      11.54       13.54       17.54       19.54
Sargans

an:

      10.23       12.23       14.23       16.23       20.23       22.23
Zürich HB

an:

      11.20       13.20       15.20       17.20       21.20       23.20

 

 

     RJ 163    RJ 165    RJ 167    RJ 169    RJ 363    RJ 365
Zürich HB
ab:       08.40       10.40       12.40       14.40       16.40       18.40
Sargans ab:       09.37       11.37       13.37       15.37       17.37       19.37
Innsbruck Hbf an:       12.06       14.06       16.06       18.06       20.06       22.10
Salzburg Hbf an:       13.58       15.58       17.58       19.58       21.59  
Wien Westbahnhof an:       16.24       18.24       20.24       22.24       00.24  

 

 

 

 

Der Fahrplan 2012 für Salzburg:

 

In 2h 22min von Salzburg nach Wien

 

Insgesamt 68 tägliche ÖBB-Verbindungen gibt es ab Fahrplanwechsel zwischen Salzburg und Wien. Durch die Inbetriebnahme der 60 km langen neuen Hochleistungsstrecke im Tullner Feld mit bis zu 230 km/h können die ÖBB-Züge ihr Highspeed-Potential noch besser ausschöpfen. Ab 09. Dezember 2012 werden die im Stundentakt verkehrenden railjet dadurch um 23 Minuten früher in Wien ankommen. Mit einer Fahrzeit von nur noch 2 Stunden 22 Minuten auf dieser Strecke ist der railjet auch weiterhin der schnellste Zug Österreichs.

 

Der erste railjet fährt von Salzburg nach Wien bereits um 6:00 Uhr. Zwischen 07:02 und 22:02 Uhr gibt es einen durchgehenden und stabilen railjet-Stundentakt nach Wien mit der Abfahrt in Salzburg jeweils zwei Minuten nach der vollen Stunde. Die Abfahrt am Wiener Westbahnhof nach Salzburg wird um den Fahrzeitgewinn nach hinten verlegt. So werden die railjet von Wien West ab Fahrplanwechsel jeweils zur Minute xx.36 – im Stundentakt zwischen 06:36 Uhr und 20:36 Uhr – nach Salzburg abfahren.

 

Verdichtet wird das Angebot für die Fahrgäste durch zusätzliche 36 ÖBB-InterCity-Züge die mehr Zwischenstopps (u. a. in Vöcklabruck, Wels, Attnang-Puchheim, Amstetten, etc.) einlegen und perfekte Anschlussverbindungen zu den regionalen Nahverkehrsangeboten herstellen. Ein interessantes Detail am Rande sind die 25 Minuten Fahrzeit zwischen Wien und St. Pölten. Damit sind die ÖBB auf dieser Strecke ab 9. Dezember beinahe doppelt so schnell wie ein Auto.

 

 

Salzburg – Graz im Zwei-Stunden-Takt

 

Die modernen Fahrzeuge, die seit August auf der Strecke zwischen Salzburg und Graz im Einsatz sind, waren ein wichtiger erster Schritt zur Qualitätsoffensive, die mit dem Fahrplanwechsel fortgesetzt wird. Ab dem 9. Dezember steht den KundInnen ein kontinuierlicher und täglich verkehrender Zwei-Stunden- Takt zwischen Salzburg und Graz zur Verfügung. Konkret gibt es fünf Direktzüge (Abfahrt Salzburg um 06:15 Uhr, 08:15 Uhr, 12:15 Uhr, 16:15 Uhr und 18:15 Uhr) sowie zwei attraktive Umsteigeverbindungen (Salzburg ab 10:12 Uhr und 14:12 Uhr) mit Umstieg am Knoten Bischofshofen.

 

In Graz fahren die fünf Direktzüge täglich um 05:45 Uhr, 07:38 Uhr, 11:38 Uhr, 15:38 Uhr und 17:38 Uhr ab. Sie erreichen nach knapp vier Stunden Salzburg. Zudem gibt es auch hier zwei getaktete Umsteigeverbindungen (Graz ab 09:38 Uhr und 13:38 Uhr) mit kurzem Umstieg in Bischofshofen. Bei den Umsteigeverbindungen nutzen die KundInnen die Direktzüge der Linie Innsbruck – Graz – Innsbruck. Ab 9. Dezember haben die Kunden auf dieser Linie zwischen Tirol und der Steiermark statt bisher einer zukünftig eine zweite Direktverbindung über Zell am See.

 

 

Verbesserungen auch im Salzburger Nahverkehr

 

215 Nahverkehrszüge sind aktuell als S-Bahn und REX-Züge (Regionalexpress) in Salzburg an einem Werktag unterwegs. Für die Salzburger Bahn- und BuskundInnen gibt es ab 9. Dezember auch im Nahverkehr zahlreiche Angebotsverbesserungen.

 

Die S3 mit der Abfahrt um 04:38 Uhr ab Bischofshofen bis Salzburg Hbf (an 05:39 Uhr) fährt künftig an Werktagen weiter bis Freilassing. Damit werden auch die städtischen Haltestellen (Mülln-Altstadt, Aiglhof und Taxham Europark) angefahren. Zudem wird eine komplett neue S-Bahn von Montag bis Freitag (wenn Werktag) mit der Abfahrt in Freilassing um 05:53 Uhr nach Salzburg Hbf eingerichtet. Erweitert wird auch das Nahverkehrsangebot zwischen Schwarzach St. Veit und Bad Gastein um eine zusätzliche Verbindung an Werktagen außer Samstag. So fährt neu um 05:32 Uhr die S-Bahn in Schwarzach ab und um 06:05 Uhr geht es ab Bad Gastein wieder retour. Ab Schwarzach St. Veit wurden attraktive Anschlussverbindungen in Richtung Salzburg und Saalfelden geschaffen.

 

 

 

Der Fahrplan 2012 für Tirol:

 

Mehr Speed und mehr Angebot

 

Für die Tiroler BahnkundInnen bringt die Inbetriebnahme der beiden Hochleistungsstrecken zwischen Wien und St. Pölten sowie im Tiroler Unterinntal deutlich schnellere Reisezeiten nach Wien. Die Fahrzeit der railjet von Innsbruck bis zum Wiener Westbahnhof wird dann nur mehr vier Stunden und 15 Minuten betragen.

 

Ausgeweitet wird mit dem neuen Fahrplan das direkte Zugangebot zwischen Innsbruck und Graz. Eine zweite direkte Zugverbindung untertags über Zell am See sorgt für zusätzliche Mobilität zwischen Tirol und der Steiermark. Mehr railjet wird es zudem in die Schweiz geben. Statt bisher fünfmal wird es ab Fahrplanwechsel eine sechste Direktverbindung von Innsbruck über Feldkirch nach Zürich geben.

 

 

Bahn überholt das Auto – Mit bis zu 230 km/h in 4 Stunden 15 Minuten nach Wien

 

Stabile 35 direkte Zugverbindungen – davon allein 20 mit railjet – gibt es ab Fahrplanwechsel täglich zwischen Innsbruck und Wien. Durch die Inbetriebnahmen der rund 100 km langen Hochleistungsstrecken im Tullner Feld und Unterinntal werden die Züge ab 9. Dezember mit bis zu 230 km/h unterwegs sein. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten der railjet in Innsbruck bleiben wie gewohnt gleich. Der Fahrzeitgewinn schlägt sich durch eine spätere Abfahrtszeit vom Wiener Westbahnhof in Richtung Tirol oder durch eine frühere Ankunft der Züge in Wien nieder. Die Abfahrt der railjet am Wiener Westbahnhof nach Tirol erfolgt ab Fahrplanwechsel grundsätzlich alle zwei Stunden jeweils zur Minute xx.36.

 

Dieser Takt wird durch weitere railjet im Frühverkehr von Tirol (ab Innsbruck 5:04 Uhr und 6:06 Uhr) mit Halten in Jenbach, Wörgl und Kufstein nach Wien und am Abend von Wien (ab 18:36 Uhr und 19:36 Uhr) ebenfalls mit den Halten im Tiroler Unterland ergänzt. Mit einer Fahrzeit von vier Stunden und 15 Minuten überholt der railjet den Pkw und ist die Highspeed-Alternative für Fernreisen.

 

Zusätzlich werden die bewährten ÖBB-InterCity-Züge angeboten, die auch in Städten mittlerer Größe halten. Ab Dezember 2013 wird die volle Nutzung der Streckenausbauten die Fahrzeit Innsbruck – Wien nochmals auf vier Stunden und zehn Minuten reduzieren.

 

 

Zweiter Direktzug nach Graz, mehr Züge nach Zürich

 

Ein zusätzliches Zugangebot bringt der Fahrplanwechsel für die KundInnen zwischen Tirol und der Steiermark. Mit der neuen Abfahrtszeit um 12:13 Uhr ab Innsbruck steht eine zweite Direktzugverbindung über Zell am See sowie das Ennstal bis nach Graz Hauptbahnhof (Ankunft 18:23 Uhr) im Angebot. In der Gegenrichtung verlässt der InterCity Graz um 09:38 Uhr und erreicht den Zielbahnhof Innsbruck um 15:47 Uhr. Das neue Zugpaar wird mit modernen ÖBB-Fernverkehrswagen geführt und bietet den KundInnen natürlich auch eine 1. Klasse sowie ein mobiles Bordservice mit Snacks und Getränken.

 

Verstärkt wird ab 9. Dezember auch das Zugangebot mit railjet zwischen Tirol und der Schweiz. Mit der täglichen Abfahrt in Innsbruck um 19:54 Uhr kommt eine sechste Direktzugverbindung bis Zürich dazu. Somit besteht zwischen 7:54 Uhr und 19:54 Uhr ein durchgängiger Zwei-Stunden-Takt zwischen den beiden Tourismusregionen – einzige Ausnahme ist die Abfahrt in Innsbruck um 15:54 Uhr (dieser Zug fährt nach Bregenz/Lindau).

 

Wegen schwacher Auslastung wird das bisher täglich verkehrende ÖBB-IC-Zugpaar zwischen Innsbruck (ab 14:13 Uhr) und Wien (ab 06:56 Uhr) über Kitzbühel, Zell am See und Bischofshofen ab Fahrplanwechsel nur an Wochenenden und Feiertagen geführt. Eine neue, spätere Abfahrtszeit bekommt zudem der erste ÖBB-IC von Innsbruck – neue Abfahrtszeit 06:30 Uhr – nach Bregenz, neue Ankunft 09:17 Uhr. Durch die Verschiebung kann dieser Zug von einem Regionalexpress aus dem Brixental bzw. dem Unterland erreicht werden.

 

Unverändert bleiben die 16 Direktzüge zwischen Innsbruck und München sowie die zehn Direktverbindungen jeden Tag über den Brenner nach Verona (Bologna, Venedig). Diese DB-ÖBBEurocity- Züge sind allesamt mit Zugrestaurant, 2. Klasse und 1.Klasse sowie Businessabteilen ausgestattet.

 

 

 

Der Fahrplan 2012 für Vorarlberg:

 

Nach Wien in unter sechs Stunden

 

Im Fernverkehr um 23 Minuten schneller nach Wien – Mehr Angebot am Wochenende und in den Nachtstunden, das bringt der neue ÖBB Fahrplan in Vorarlberg Für die BahnkundInnen aus Vorarlberg bringt die Inbetriebnahme der beiden Hochleistungsstrecken zwischen Wien und St. Pölten sowie im Tiroler Unterinntal deutlich schnellere Fahrzeiten. So liegt die Reisezeit zwischen Bludenz und Wien erstmals unter sechs Stunden. Neu ist auch, dass der Bahnhof Feldkirch bei mehreren Zügen zum Knotenbahnhof wird, an dem railjet-Zuggarnituren getrennt oder zusammengekoppelt werden. Insgesamt wird die Anzahl der Direktzüge von Wien über Feldkirch nach Zürich (bzw. Bregenz) erhöht.

 

Auf hohem Niveau wird die Vorarlberger S-Bahn weiter verdichtet, sodass für die KundInnen auch am Sonntag großteils ein Halbstundentakt angeboten werden kann. Als attraktives Zusatzangebot an den Wochenenden sind für die KundInnen zwei neue Nachtschwärmerzüge unterwegs. Sie verbinden Bludenz und Bregenz mit Halt in allen Bahnhöfen bis spät in die Nacht.

 

 

23mal täglich um bis zu 23 Minuten schneller von Vorarlberg nach Wien

 

Insgesamt 23 tägliche Verbindungen in beide Richtungen gibt es ab Fahrplanwechsel zwischen Vorarlberg und Wien. Durch die Inbetriebnahme der 100 km langen Hochleistungsstrecke im Tullner Feld, auf der die railjet mit bis zu 230 km/h fahren können, werden die Züge ab 9. Dezember um bis zu 23 Minuten früher in Wien ankommen. Die Abfahrtszeiten der railjet von den Vorarlberger Bahnhöfen bleiben gleich, die Züge kommen allerdings früher in Wien an. Die Abfahrt am Wiener Westbahnhof nach Vorarlberg und Zürich wird um den Fahrzeitgewinn nach hinten verlagert. So werden die railjet von Wien West zukünftig jeweils zur Minute xx.36 alle zwei Stunden (zwischen 07:36 Uhr und 17:36 Uhr) nach Vorarlberg abfahren.

 

Um eine zusätzliche Verbindung ausgeweitet wird das Angebot Wien – Bregenz bzw. Zürich. Die ÖBB bieten künftig vier (bisher drei) railjet-Verbindungen zwischen Wien und Zürich und fünf (bisher vier) zwischen Zürich und Wien an. Einmal öfter pro Tag sind auch die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz und Wien verbunden.

 

Dazu wird ab Fahrplanwechsel ein neues „Flügelungskonzept“ umgesetzt. Konkret werden zweimal am Tag im Bahnhof Feldkirch die Doppelrailjet mit 800 Sitzplätzen getrennt – die erste Garnitur fährt weiter nach Bregenz, die zweite fährt Richtung Zürich. In der Gegenrichtung werden die railjet aus Bregenz und Zürich am Bahnhof Feldkirch zusammengekoppelt. Als Doppelrailjet und mit 800 Sitzplätzen wird die Fahrt Richtung Wien fortgesetzt. Die KundInnen aus Vorarlberg und der Schweiz können so ohne Umsteigen ihre Zielbahnhöfe erreichen.

 

 

Vorarlberger Nahverkehr – Ausbau auf hohem Niveau

 

182 Nahverkehrszüge sind aktuell als S-Bahn und REX-Züge (Regionalexpress) in Vorarlberg an einem Werktag unterwegs. Ab dem Fahrplanwechsel werden drei S-Bahn Züge statt wie bisher an Werktagen zusätzlich auch an Sonn- und Feiertagen für die KundInnen unterwegs sein. So ergibt sich auch am Sonntag ein dichter Halbstundentakt zwischen Bludenz und Bregenz.

 

Mehr Zugangebote wird es für die NachtschwärmerInnen am Wochenende geben. Die bestehenden Nachtzüge (ab Bludenz 00:39 Uhr und Bregenz ab 01:11 Uhr) werden durch zwei zusätzliche SBahnen ergänzt und liefern Mobilität bis drei Uhr in der Nacht. Die Züge halten in allen Haltestellen und Bahnhöfen.

 

 

Verbesserte Anbindung Vorarlberg – Graz mit Umstieg in Innsbruck

 

Ab Fahrplanwechsel wird zwischen Innsbruck und Graz eine zweite Direktzugverbindung über Zell am See angeboten. Die Abfahrtszeiten in Innsbruck um 08:24 Uhr und neu um 12:13 Uhr sind für Vorarlberger BahnkundInnen ideal mit den railjet erreichbar. So bringt der railjet ab Feldkirch um 06:15 Uhr bzw. 10:15 Uhr die Kunden direkt nach Innsbruck. Nach kurzem Umstieg auf die Direktzüge gelangen die Reisenden sicher und bequem nach Graz. Auch für die Rückreise bieten sich diese Umsteigverbindungen an. Nach der Abfahrt in Graz um 09:38 Uhr bzw. 13:38 Uhr können die Reisenden in Innsbruck auf den unmittelbar anschließenden railjet ab Innsbruck um 15:54 Uhr bzw. 19:54 Uhr bequem umsteigen und ins Ländle weiterreisen.

 

 

 

Wien Hauptbahnhof: Teilinbetriebnahme für den Nahverkehr

 

Wenn am 09. Dezember 2012 um 04.56 Uhr die S80 von Wien Hirschstetten nach Wien Meidling in Wien Hauptbahnhof hält, beginnt für den Zugverkehr in Österreich eine neue Ära. Erstmals ist eine Verknüpfung von Zügen, die aus dem Osten kommen, mit jenen aus dem Süden und Norden möglich. Voll zum Tragen kommen die neuen Verkehrsmöglichkeiten nach der Fertigstellung des Hauptbahnhofs 2015, wenn auch die Westachse voll eingebunden wird. Aber bereits mit dem kommenden Fahrplanwechsel eröffnen sich im Fahrplan neue Fahrmöglichkeiten.

 

So bekommt etwa die S60 eine neue Route Bruck a. d. Leitha – Wien Hauptbahnhof – Wien Hütteldorf und fährt zu den Stoßzeiten weiter bis/ ab Rekawinkel. Die S80 vereint künftig die bisherige S 80 und die bisherige S5/ S6. Sie fährt auf der Strecke Wien Hirschstetten – Wien Hauptbahnhof – Wien Meidling – Pottendorfer Linie – Wiener Neustadt.

 

Mit der Teilinbetriebnahme des Hauptbahnhofs Wien wird die provisorische Station "Wien Südbahnhof/ Ostbahn" stillgelegt. Die Züge, die bisher dort gehalten haben, werden künftig über den Wiener Hauptbahnhof geführt oder beginnen und enden dort. Die S-Bahn-Station "Wien Südtiroler Platz" heißt künftig "Wien Hauptbahnhof", die Station "Wien Südbahnhof/ S-Bahn" heißt dann "Wien Quartier Belvedere".

 

Ein spezieller Fall sind die neu in (Teil)Betrieb gehenenden Bahnhöfe Wien Hauptbahnhof und Tullnerfeld. Sie können im Vorverkauf vorübergehend nur über das neue Online- Ticketsystem bzw. die neue mobile App gebucht werden. Ab Fahrplanwechsel sind Relationen, die diese Bahnhöfe als Start- oder Endbahnhof beinhalten auch über alle weiteren Verkaufskanäle buchbar.