Microsoft, SBB und Swisscom veranstalten am 10. Mai 2012 erneut den nationalen Home Office Day. Ausserdem haben die drei Initianten einige Ergebnisse einer im vergangenen Jahr unter den Teilnehmern durchgeführten Studie veröffentlicht.
Am 10. Mai 2012 findet der mittlerweile bereits dritte nationale Home Office Day der drei Initianten Microsoft, SBB und Swisscom statt. Erneut wollen sie an diesem Tag zusammen mit Partnern aus
Politik, Wirtschaft und Umwelt dazu aufrufen, Home Office allen Erwerbstätigen zu ermöglichen, die aufgrund ihrer Tätigkeit regelmässig zu Hause arbeiten können.
Home Office fördere die Lebensqualität und sei ein kostenneutrales Instrument, um Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung gleichermassen zu fördern sowie die Verkehrsinfrastruktur zu
entlasten, erklären die Initianten. Untermauert wird die These mit aktuellen Zahlen: Heute haben in der Schweiz angeblich 11 Prozent der arbeitenden Bevölkerung das Potential, einen Tag in der
Woche zu Hause zu arbeiten. Dadurch könnte der Pendlerverkehr in den Spitzenzeiten um 450'000 Personen pro Woche reduziert und jährlich würden 67'000 Tonnen CO2 gespart werden.
Die Initianten können weiter auch noch mit Ergebnissen einer Studie aufwarten, die die ETH Zürich und die Hochschule für Angewandte Psychologie der Fachhochschule Nordwestschweiz unter 195
Teilnehmern des letztjährigen Home Office Day durchgeführt haben. Gemäss diesen fühlen sich 69 Prozent der Teilnehmer im Home Office produktiver, 78 Prozent schätzen besonders, dass sie ungestört
arbeiten können, und 88,5 beziehungsweise 61,3 Prozent erleben die wegfallende Reisezeit beziehungsweise die bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben als Vorteil.