Rund 1.6 Mio. mehr Fahrgäste waren im Jahr 2011 mit den Trams und Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) unterwegs. Gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2010 ist dies eine weitere Zunahme von erfreulichen 0.5 Prozent.
Die Verkehrsbetriebe Zürich sind auf Erfolgskurs Foto: Marcel Manhart
Insgesamt fuhren im Jahr 2011 316.2 Mio. Fahrgäste mit den VBZ. Der grösste Teil der Zunahme von 1.6 Mio. Personen gegenüber dem Vorjahr entfällt auf die dreizehn Tram- und sechs Trolleybuslinien
in der Stadt Zürich. Sie bewältigen über 80 Prozent des Fahrgastaufkommens und bilden damit das Rückgrat der VBZ.
Bezogen auf die einzelnen Linien ist die Tramlinie 11 mit über 23.5 Mio. Fahrgästen weiterhin die am stärksten genutzte Linie, gefolgt von der Linie 14 (21.5 Mio.) und der Linie 13 (20.5 Mio.).
Bei den Trolleybuslinien sind mit 14.1 Mio. Einsteigerinnen und Einsteigern die meisten Fahrgäste auf der Linie 33 unterwegs. Spitzenreiter bei den Dieselbuslinien war die Buslinie 80 mit 9.9
Mio. Fahrgästen.
Das höchste Aufkommen ist im Kreis 1 zu verzeichnen, mit mehr als einer halben Million Ein- und Aussteigenden pro Werktag. Gestiegen sind die Nachfragen vor allem in den Kreisen 2, 9, 10 und
11.
Steigerung auch im Limmattal und am Unteren Zimmerberg
Die Entwicklung der Fahrgastzahlen in der Agglomeration zeigt unterschiedliche Tendenzen. Mehr Fahrgäste waren mit den VBZ-Linien im Limmattal und am Unteren Zimmerberg unterwegs. Insbesondere
durch die Angebotserweiterungen mit den Linien 311 und 314 im Limmattal konnte eine Wachstumsrate von 4.9 Prozent beobachtet werden. Am Unteren Zimmerberg ist die Nachfrage um 6.9 Prozent
gestiegen. In der Region Pfannenstiel sind die Fahrgastzahlen in etwa konstant geblieben, während im Oberen Glattal eine Abnahme zu verzeichnen ist. Die Abnahme lässt sich damit begründen, dass
die Linien 748, 752, 754, 760, 787 und 796 seit Dezember 2010 von den Verkehrsbetrieben Glattal (VBG) und nicht mehr von den VBZ betrieben werden. Bei den verbleibenden VBZ-Linien im Glattal
resultiert aufgrund diverser Baustellen ein Minus von 3.2 Prozent.
Im Durchschnitt waren die Fahrgäste je Etappe auf 5 Haltestellen mit den VBZ-Linien unterwegs.
Damit die Erwartungen der Fahrgäste optimal erfüllt werden, sind die VBZ wie immer bestrebt, mit gezielten Anpassungen und Erweiterungen das Angebot kontinuierlich zu verbessern.