Das Angebot bei den Schnellbahnen in und um Wien soll ausgebaut werden. Der Takt auf der Vorortelinie S45 soll ab Dezember 2012 auf zehn Minuten verkürzt werden. Langfristig soll es auch Linien geben, die die Stadt von Ost nach West durchfahren.
Eine S-Bahn Garnitur der S45 in Wien Hütteldorf Foto: Marcel Manhart
Derzeit laufen Verhandlungen der Stadt Wien mit den ÖBB, dichtere Intervalle und neue Strecken stehen im Mittelpunkt der Gespräche. Mit der Eröffnung des Teilbetriebs im neuen Hauptbahnhof im Dezember 2012 sollen vorerst auch die Pendler aus dem Westen Vorteile haben.
Auf der derzeitigen Westbahnstrecke wird es mehr Schnellbahnen geben, zudem soll auch ein Regionalexpress aus St. Pölten über die neue Westbahnstrecke durch das Tullnerfeld und den Wienerwaldtunnel fahren.
Neue Linienführungen möglich
Die Stadt Wien sieht durch den Hauptbahnhof mehrere neue Linienführungen möglich. So könnte die Verbindungsbahn zwischen Meidling und Hütteldorf kann nach der Inbetriebnahme des Lainzer Tunnels nahverkehrsgerecht ausgebaut werden. Der Hauptbahnhof soll mit dem Fahrplanwechsel 2014/15 am 14. Dezember 2014 in Vollbetrieb gehen - mehr dazu in Hauptbahnhof im Zeitplan.
Pläne für Vorortelinie und Flughafen-Schnellbahn
Die S45, die Vorortelinie, soll ab Dezember 2012 ganztägig im Zehn-Minuten-Takt unterwegs sein. Planungen der Stadt Wien sehen auch eine Verlängerung der S45 von der derzeitigen Endstation
Handelskai bis zur Station Praterkai vor. Dort wären Verknüpfungen mit der U2 und der S80 möglich.
Nach dem Wunsch der Stadt wien soll auch die S7 Richtung Flughafen Wien-Schwechat öfters unterwegs sein. Zusätzlich zur Direktverbindung des CAT hätte die Stadt Wien gerne ein
15-Minuten-Intervall auf der S7. Bei den ÖBB heißt es dazu, dass man diesen Vorschlag technisch prüfen müsse. Möglich wäre es nur, wenn die Schnellbahn nicht in allen Stationen gehalten wird, da
sonst der CAT auf der Strecke aufgehalten werde.
Noch Zukunftsmusik ist der zuletzt kolportierte S-Bahnring um Wien. Die Stadt wünscht sich den zwar für das Jahr 2015. Wer allerdings dafür wie viel zahlt, wird noch intensiv zwischen ÖBB und der Stadt verhandelt.