Stromknappheit auf der Arosalinie der Rhätischen Bahn (RhB) hat zur Folge, dass die Bahn an Grenzen stösst und gelegentlich mit Verspätung eintrifft. Das soll sich bald ändern.
Ein Zug der Arosalinie im Bahnof Chur Foto: Marcel Manhart
Diesen Herbst hat im Schanfigg ein «Ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren der Rhätischen Bahn AG betreffend Anpassung der elektrotechnischen Anlage auf der Strecke
Chur-Langwies» öffentlich aufgelegen.
Hinter dieser Ausschreibung steckt mehr, als sich vermuten lässt: Grund für den Ausbau der elektrotechnischen Anlagen auf der Strecke sind die Spannungsverhältnisse der Arosabahn. Dies bestätigt
Simon Rageth, Medienverantwortlicher der RhB, auf Anfrage der «Südostschweiz»: «Bereits heute gibt es an Spitzentagen "Stromversorgungsknappheit", etwa an Spitzentagen im Dezember, Januar und im
Februar.»
Für Bahnkunden hat dies zur Folge, dass bergwärtsfahrende Züge gelegentilich mit einer Verspätung von mehreren Minuten eintreffen.