Am kommenden Wochenende wird in der Nacht von Samstag 26. März 2011 auf Sonntag 27. März 2011 von der Winter- auf die Sommerzeit umgestellt. Alle Züge, die nachts um 2 Uhr unterwegs sind, erreichen ihr Ziel mit einer Stunde Verspätung. Im Nachtnetz des Zürcher Verkehrsverbundes sind alle Busanschlüsse an die Nachtzüge der S-Bahn sichergestellt.
Nachtzüge erreichen ihr Ziel eine Stunde später Foto: Marcel Manhart
Wie jedes Jahr werden die Bahnhofsuhren zentral gesteuert und in der Nacht vom Samstag, 26. März 2011, auf Sonntag, 27. März 2011, von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Dies hat zur Folge, dass alle
zu dieser Zeit verkehrenden Personen- und Güterzüge sowie Nachtbusse automatisch mit einer Stunde Verspätung unterwegs sind. Sieht der Fahrplan keine längeren Halte der davon betroffenen Züge
vor, bleibt diese Verspätung bis zur Ankunft der Züge bestehen.
Im Nachtnetz des Zürcher Verkehrsverbundes verkehren die Busse und Züge nach der Umstellung gemäss Sommerzeit. Obwohl sich die «Ausgang»-Zeit für die Nachtschwärmer um eine Stunde verkürzt, ist
deren Heimkehr mit dem öffentlichen Verkehr organisiert.
Die Personal- und Rollmaterialplanung für die Zeitumstellung werden angepasst. Die Umstellung aller Bahnhofsuhren um 2 Uhr morgens wird zentral gesteuert und entspricht einem Routineprozess. Die
zweimal jährlich notwendige Zeitumstellung hat bei der SBB in den letzten Jahren nie zu Problemen geführt.
Passage à l’heure d’été
Le passage de l’heure d’hiver à celle d’été, dans la nuit du samedi 26 au dimanche 27 mars 2011, aura pour conséquence que tous les trains en marche à 2 heures le matin arriveront avec une heure de retard à destination.
Les trains de nuit arrivent une heure plus tard Photo: Marcel Manhart
Comme à l’accoutumée, le réglage des horloges des gares sera commandé de façon centralisée. Dans la nuit de samedi 26 mars à dimanche 27 mars, à 2 heures, les horloges seront avancées à 3 heures.
Automatiquement tous les trains de voyageurs et de marchandises, de même que les bus de nuit en route à ce moment-là, seront en retard d’une heure. Pour autant que l’horaire ne prévoie pas de
longs arrêts de ces trains, ce retard persistera jusqu’à leur arrivée à destination.
La planification du personnel et du matériel roulant a été adaptée en conséquence. Sur le RER zurichois par exemple, les correspondances entre les bus et les relations des trains nocturnes ont
été coordonnées. Malgré la réduction d’une heure de nuit pour les noctambules, le retour à la maison par les transports publics est garanti. Ces dernières années, le changement d’heure semestriel
n’a jamais posé de problèmes particuliers aux CFF.
Wer dreht an 3.500 ÖBB-Uhren?
Die ÖBB haben österreichweit rund 650 Uhrenzentralen. Jede dieser Zentralen steuert eine Vielzahl an Nebenuhren, insgesamt sind dies rund 3.500 Uhren. Kommenden Sonntag, den 27. März, werden um 2 Uhr sämtliche Uhren binnen wenigen Minuten um eine Stunde vorgestellt.
Was passiert mit den Zügen?
Bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am kommenden Sonntag sind insgesamt 15 Personenverkehrszüge am österreichischen Streckennetz unterwegs. Diese werden mit bis zu einer Stunde
verspätet ankommen - je länger die Strecke, desto eher besteht die Möglichkeit, Zeit aufzuholen. Bei der Umstellung im Herbst warten die Züge in so genannten Wartebahnhöfen (nicht auf der freien
Strecke) die Stunde ab. Reisende in den Nachtzügen geniessen in diesem Fall eine Stunde mehr Schlaf.
Synchronisation mit Funkuhr, Satellit und NTP
Damit alle 650 Hauptuhrenzentralen mit der genauesten Uhrzeit laufen ist eine Synchronisation erforderlich. Die ÖBB-Hauptuhrenzentralen werden mit dem DCFSignal des Langwellen-Senders der Funkuhr
in Mainflingen synchronisiert. In Gebieten mit schlechtem Empfang des Langwellensignales wird die Synchronisation über einen Satelliten und GPS-Signal durchgeführt. Sowohl das Signal der Funkuhr
Mainflingen als auch das GPS-Signal enthalten die Informationen zur Zeitumstellung. Eine weitere Synchronisationsmöglichkeit ist die Zeitsynchronisation über ein NTP-Protokoll (Network Time
Protokoll). Dazu betreiben die ÖBB in ihren Datennetzen zwei redundante NTP-Server. Über dieses NTP-Protokoll synchronisieren sich PCs, Anlagenrechner und Server.
Aktualisierung im Halbminutentakt
Die Hauptuhren aktualisieren im Halbminutenabstand sämtliche Nebenuhren, d.h. der Grossteil der ÖBB-Uhren springt alle halben Minuten ein Stückchen weiter - auf die Sekunde genau und alle
gleichzeitig. Bei der Umstellung auf die Sommerzeit sorgen zusätzliche Halbminutentaktimpulse dafür, dass die Uhren zum vorgesehenen Zeitpunkt eine Stunde vorgehen.