Die Deutsche Bahn will die Züge ihrer Intercity-Baureihe noch einmal renovieren. Die mehr als 1500 Waggons seien im Schnitt 32 Jahre alt. Die Erneuerung der Flotte lohne sich aber, weil die neue Generation von IC-Zügen erst vom Jahr 2014 an komme.
DB Intercity-Waggons Foto: Marcel Manhart
Die Bahn wolle die Waggons „völlig überarbeiten“, sagte Rüdiger Grube, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, dem „Tagesspiegel“. Die im Durchschnitt 32 Jahre alten 1500 IC-Fahrzeuge würden
„gründlich aufgemöbelt“. Die Bahn habe ihre „gesamte Flotte auf Herz und Nieren geprüft, vom Klapptisch bis zur Kaffeemaschine“. Wie schon zuvor angekündigt, wolle der Konzern auch rund 100
Millionen Euro in die Sanierung von Teilen der ICE-Hochgeschwindigkeitsflotte stecken. Demnach sollen auch die sogenannten ICE-2-Züge vollkommen erneuert werden. Vor einiger Zeit hatte die Bahn
den ersten, in wesentlichen Punkten weiterentwickelten ICE-3-Zug vorgestellt.
Die Erneuerung der Intercity-Flotte lohne sich, weil die neue Generation von IC-Zügen erst vom Jahr 2014 an komme, sagte Grube. Auch bekomme der Konzern nicht alle Züge auf einen Schlag, die
Auslieferung der ersten 220 dauere bis 2020. Die Bahn brauche 300 neue Züge bis zum Jahr 2025. Die Zeit bis zur Auslieferung all jener Fahrzeuge müsse überbrückt werden. Mit den neuen Fahrzeugen
stelle der Konzern seine Technik auf eine ganz neue Basis.