Das Konzept S-Bahn St. Gallen 2013 wurde am 11. März 2010 vom SBB-Verwaltungsrat genehmigt. Mit der S-Bahn St. Gallen 2013 bauen die SBB, der Kanton St. Gallen, die Südostbahn (SOB) und
Thurbo den Regionalverkehr in der Ostschweiz bedeutend aus.
Der Verwaltungsrat der SBB hat am 11. März 2010 das Konzept S-Bahn St. Gallen 2013 gutgeheissen. Die S-Bahn St. Gallen 2013 umfasst sowohl die Einführung neuer S-Bahn-Linien als auch die
Verlängerung und Verdichtung bestehender Linien. Die neue S-Bahn verkehrt in der Ostschweiz nicht nur schneller und häufiger, sondern auch mit mehr Komfort für die Fahrgäste.
Es werden mehr Direktverbindungen geschaffen, die Reisezeiten verkürzt und damit die Attraktivität der Bahn weiter gesteigert. Die Züge der S-Bahn St. Gallen 2013 verkehren mit neuen, modernen und klimatisierten Fahrzeugen. Die Inbetriebnahme erfolgt mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Die Gesamtkosten der Infrastrukturausbauten für die S-Bahn St. Gallen 2013 auf dem Netz der SBB belaufen sich auf rund 50 Millionen Franken.
Es sind, verteilt über den ganzen Kanton St. Gallen, diverse Infrastrukturvorhaben wie Bahnhofausbauten, Erweiterungen von Gleisanlagen und Anpassungen an der Signalisierung notwendig. Die Kosten
werden durch den Kanton St. Gallen und den Infrastrukturfonds des Bundes finanziert. Die S-Bahn St. Gallen 2013 profitiert zudem von verschiedenen Investitionen in nationale und regionale
Grossprojekte welche teilweise bereits im Bau sind. Dazu gehören das Europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (HGV-A) und Ausbauten für die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur
(ZEB).
Für den zwischen Wil und Chur verkehrenden Rheintalexpress (REX) werden in Zukunft Doppelstockzüge der neusten Generation eingesetzt. Die Fahrzeit zwischen St. Gallen und Sargans verkürzt sich
dadurch auf unter 60 Minuten. Der Voralpenexpress wird neu in St. Gallen wenden und zwischen St. Gallen und Wattwil beschleunigt.