Am 15. März 2010 beginnt im Bahnhof Sargans die erste grosse Bauetappe:
Unter anderem werden die Publikums- und Gleisanlagen modernisiert. Reisende benützen bis Ende Jahr zum Ein- und Aussteigen in die Züge den provisorischen Perron am Gleis 8.
Das "Gleis 1" existiert in Sargans nicht: Das äusserste Gleis links ist Gleis 2,
auf Gleis 3 steht ein ICN Basel SBB - Zürich HB - Chur, Gleis 4 ist leer und
auf Gleis 5 ist noch schwach ein Regionalzug Ziegelbrücke - Chur zu erkennen.
Auf der "Rheintaler-Seite" steht auf Gleis 6 ein Regio-Express Chur - St. Gallen: Dieses Gleis wird nun ausgebaut und durch ein provisorischen Perron am Gleis 8 ersetzt. Foto: Marcel Manhart
Im und um den Bahnhof Sargans wird umgebaut. Der Auftakt dazu ist der offizielle Spatenstich am 18. März 2010. Der erste Ausbauschritt zur Weiterentwicklung des Bahnhofs selbst beginnt bereits am 15. März 2010. Die Bahnausbauten dauern bis voraussichtlich Mitte 2012 und haben keinen Einfluss auf den Zugfahrplan.
Im Rahmen der ersten Bauetappe werden im Bahnhof Sargans die Publikums- und Gleisanlagen auf der "Seite Rheintal" modernisiert und behindertengerecht ausgebaut. So werden die Perronkante am Gleis
6 um 55 cm angehoben und der Perron auf 300 Meter verlängert, wovon 93 Meter überdacht werden. Weiter wird eine 300 Meter lange Perronkante am Gleis 7 gebaut und mit einem Dach von 71 Metern
Länge versehen.
Die neuen, erhöhten Perrons sind behindertengerecht und ermöglichen den Bahnkundinnen und Bahnkunden das stufenfreie Eintreten in die Züge. Zusätzlich zu den Arbeiten an den Perrons wird als
Zugang zum Gleis 7 und zur neuen P+Rail-Anlage eine neue Personenunterführung gebaut.
Reisende werden ab dem 15. März 2010 statt wie bisher am Gleis 6 neu am provisorischen Perron am Gleis 8 in die Züge ein- und aussteigen. Bereits Ende Jahr wird dann der neue Perron am Gleis 6 in
Betrieb genommen.
Die Arbeiten im Bahnhof sind mit 26 Mio. Franken budgetiert und sind Teil verschiedener Bahnausbauten zwischen Sargans und St. Margrethen, die eine Umsetzung der künftigen Angebote des Hochgeschwindigkeitsanschlusses Ostschweiz und der S-Bahn St. Gallen ermöglichen.